1. Es gibt nicht den Hirnnerv, sondern 12 Hirnnervenpaare.
  2. Mit einem Hypophysentumor und seinen Auswirkungen sollte man einen Neurochirurgen konsultieren.
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Ja sicherlich, ist sogar zu empfehlen wieder zum Erstbehandler zurückzugehen, weil der am besten beurteilen kann ob/dass es sich um eine Spätfolge der Verletzung handelt.

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Liebe christl10,

Prinzipiell sind Krankenversicherung und Pflegeversicherung zwei verschiedene Dinge.

Was versteht man bei einem Pflegefall unter "besser dran" sein? Wie ist das Behandlungsziel definiert und wie realistisch ist es, dieses erreichen zu können?

Mir scheint aus der Gattin spricht eher ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation, als einen Vergleich zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung anstellen zu wollen.

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Hohe Dosen von Paracetamol über längere Zeit eingenommen, können die Nieren schädigen...

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Wegen einer Bandschwäche in einem (oder mehreren?) Gelenk(en) wirst Du sicher kein Pflegefall.

Ich weiß nicht wie alt Du bist. Über Pflegebedürftigkeit im Alter sollte man zwar nachdenken und sich auf das eventuelle Eintreten auch richtig vorbereiten (Patientenverfügung, wo werde ich wohnen wollen, von wem werde ich versorgt werden wollen etc.) aber gerade deshalb muss man davor keine Angst haben!

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Das Eck dieses Nagels war offenbar eingewachsen. Nur aus dem Bild ist nicht mit Sicherheit zu erkennen, ob da noch etwas Nagel im Gewebe steckt. Davon hängt aber die Dauer der Heilung ab.

Wenn das nach 2-3 Tagen nicht deutlich besser ist, unbedingt vom Arzt anschauen lassen (Entzündung? etc.).

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Gelähmtes Bein/gelähmten Arm auf Polster lagern eventuell auch Schulter der gelähmten Seite durch Polster unterstützen. Nach Fersenring, eventuell auch nach Sitzring suchen.

Die Patientin/der Patient spürt auf der gelähmten Seite möglicherweise keinen Schmerz.

Deshalb ist auf Rötungen/Druckstellen zu achten (einschmieren).

Auch sollten auf der kranken Seite so viel möglich passive Dehnungen gemacht werden (passives Durchstrecken der Finger, des Armes, des Beins), um Kontrakturen hintanzuhalten. Das Strecken der Finger kann und soll die Patientin/der Patient mit der gesunden Seite selbst üben (er/sie wird lernen, die gelähmte Seite, "die ihm/ihr nicht folgt", bzw. die sich anfühlt "als ob sie nicht ihm/ihr gehört", wieder als "seine/ihre" zu empfinden).

Und last but not least für PatientIn, für PflegerInnen und für Angehörige: viel Geduld.

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Ob Eltern es verstehen wollen oder auch nicht: das einzige was du deinen Eltern vielleicht schuldest ist Respekt. Aber dein Leben gehört dir, ebenso wie deine Zeit. Du entscheidest wieviel davon du mit ihnen teilen möchtest.

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Ein breites gesetzliches Regelwerk bestimmt, wie Ärzte verpflichtet sind einen Patient zu behandeln. Wer eine medizinisch mögliche Behandlung ablehnen will, oder einer solchen nicht zustimmen will, der darf das selbstverständlich tun.

Wenn er aber seinen Willen nicht mehr äußern können wird (z.B. wegen Bewusstlosigkeit oder wegen Demenz) dann muss in einer Patientenverfügung festgelegt haben welche medizinischen Maßnahmen er ablehnt. Ansonsten wird er so lange behandelt und am Leben gehalten, als irgend ein Arzt glaubt, dass derartige Leidensverlängerung unter die zuvor genannten Rahmenbedingungen fällt. Der Arzt macht das nicht aus Bosheit, sondern weil er sich nicht vor dem Strafrichter wieder finden möchte.

Es gibt hunderte (auch kostenlose) "Vordrucke" wobei jetzt gerade ein neues Aufsehen erregendes BGH-Urteil veröffentlicht wurde, demnach man recht genau beschreiben muss was man will und was nicht. Es ist jedenfalls nicht ausreichend hineinzuschreiben: "ich will keine lebensverlängernden Maßnahmen".

Damit eine Patientenverfügung verlässlich Gültigkeit hat, gibt es das online Tool www.pflegefall-tool.de. Diese Art von Patientenverfügung verlangt kein medizinisches und kein juristisches Wissen und ist für jeden Laien wirklich verständlich und sehr überschaubar.

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JA, selbstverständlich, denn NICHT ÄRZTE HABEN DAS RECHT ZU BEHANDELN, SONDERN PATIENTEN HABEN DAS RECHT BEHANDELT ZU WERDEN! In Wahrheit musst Du ja eine bestimmte ärztliche Maßnahme ja gar nicht verbieten, denn Du musst gefragt werden, ob Du damit einverstanden bist. Das heißt so viel wie, dass ohne Deine Zustimmung weder untersucht noch behandelt werden darf. Natürlich - und das muss man auch dazu sagen, trägst Du dann auch die daraus folgenden Konsequenzen (vergleiche: Verweigerung des Alko-Tests bei einer Kontrolle).

Eine Patientenverfügung spielt dabei solange keine Rolle, als Du Deinen Willen selbst äußern kannst. Dann musst Du auch selbst sagen ob zu zustimmst oder ablehnst. Erst wenn jemand seinen Willen nicht mehr mitteilen kann (z.B. Bewusstlosigkeit oder Demenz), erst dann wird eine Patientenverfügung überhaupt wirksam. Ob sich Ärzte daran halten müssen oder nicht, hängt davon ab, ob die Patientenverfügung verbindlich oder "nur" beachtlich ist. Ob es einen Vorsorgebevollmächtigten gibt, der in solch einem Fall Ansprechpartner der Ärzte ist, oder ob der mutmaßliche Patientenwille (unter Zuhilfenahme von Äußerungen etc.) von Sachverständigen zu bestimmen ist.

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Sicher ist der Weg zum Notar eine Möglichkeit. Wahrscheinlich nicht die billigste und vielleicht auch nicht die effektivste - insbesondere wenn man sie als erste Möglichkeit nimmt. Ich denke es ist notwendig, dass man sich vorab darüber Gedanken macht, was man selbst möchte, was die Geschwister wollen und was die Eltern wollen. Ideal ist es, wenn alle "an einem Tisch" sitzen, gemeinsam im Internet recherchieren und einen Weg finden, der allen gangbar erscheint. Mit solch einem Ergebnis kann man dann auch zum Notar gehen, damit seine juristische Formulierung erhält, was einer solchen bedarf. Aber: Hut ab, Ihr gehört wenigstens zu jenem Teil der Bevölkerung, der sich beizeiten mit wichtigen Themen auseinandersetzt und nicht Vogel-Strauss-Politik betreibt. Super Texte gibt es auf www.pflegefall-tool.de. Auch dort sollte man sich vorerst kostenlos über die Texte informieren, bevor man das kostenpflichtige Tool ausprobiert.

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Eine Patientenverfügung (PatV) kann man tatsächlich auch formlos erstellen (§ 1901 BGB). Die Frage ist nur, was will man mit einer PatV erreichen? Will man als Schwerstverletzter keine Intensivbehandlung (mehr) bekommen? Will man als Dementer nicht jahrelang am Leben gehalten werden? Will man seinen Vorsorgebevollmächtigten die Entscheidung erleichtern, wenn man einmal selbst nicht mehr entscheiden kann? Will man Ärzten damit eine Handlungsanweisung geben? oder will man damit etwas, was gar nicht möglich ist - nämlich dass mir andere die Entscheidung abnehmen? Solange man selbst entscheidungsfähig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Antworten (nicht nur) auf solche Fragen habe ich in den Texten bei www.pflegefall-tool.de gefunden. Das Tool ist zwar nicht kostenlos, aber die dortigen Texte helfen sehr weiter - und dafür braucht man nichts zu bezahlen.

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Du kannst hier viele Tipps und Ratschläge bekommen, so wie Du ihn Dir ja auch selbst gibst wenn Du sagst, dass man wegen des Alters Krebs ausschließen kann. Aber der beste, vernünftigste und wichtigste Ratschlag ist, geh unbedingt zum Arzt, denn auch Hämorrhoiden (ob innere oder äußere wird auch nur der Arzt feststellen können) sind nicht ganz harmlos.

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Die Frage ist nicht minder komplex wie die Problematik die sich mit der neuen Situation stellt. Deshalb kann man keine allgemeine Antwort geben, die Dir im Speziellen weiterhilft. Was ich aber schon empfehlen kann ist, Information zu sammeln. z.B. den Blog unter www.aelterwerden.eu durchsuchen. Alles Gute wünscht Dir echterdoc

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Großeltern beide pflegebedürftig- was kann ich tun?

Hallo, ich weiß nicht mehr weiter...Anfang des Jahres musste mein Opa zum 2. mal ins Krankenhaus. Das erste mal hatte er eine Vergiftung der Nieren, aufgrund Flüssigkeitsmangel und Prostatakrebs. Als er entlassen wurde war er sehr verwirrt, das Krankenhaus diagnostizierte zudem eine Demenz, Unterernährung und Mangelerscheinungen. Im Januar ist er dann gefallen und meine Großmutter hat ihn einen Abend und eine ganze Nacht einfach liegen gelassen, ohne Hilfe zu rufen. Sie ist selbst sichtlich überfordert (was sie nicht zu gibt) und meiner Meinung nach ebenfalls dement (was sie ebenfalls nicht einsieht) . Bei meinem Opa hat sich der Verdacht auf Schlaganfall nicht bestätigt, jedoch ist er nun ein schwerer Pflegefall (bisher Stufe II), kann nicht mehr aufstehen und ist auch nicht immer ansprechbar (wenn dann meistens verwirrt). Meine Oma will das alles nicht einsehen, sie hat nun eine Pflegekraft aber behandelt sie alles andere als würdevoll und will sie verkraulen, weil sie der Meinung ist alles alleine hinzubekommen und sie glaubt daran, dass dann wieder alles so wird wie früher. Sie kann jedoch nicht mal eine normale Verpflegung (sprich Nahrungszubereitung, Hygieneeinhaltung) gewährleisten und trotz Pflegekraft musste ich in den letzten 3 Monaten fast täglich nach dem Rechten sehen und selbst zu zweit sind wir mit der Situation überfordert. Mein Vater ist schon vor 10 Jahren gestorben und meine Tante (die Tochter meiner Großeltern) arbeitet zu weit weg. Jetzt verwaltet ihr Mann, also der Schwiegersohn alles und ich befürchte, dass er dabei nicht wirklich ehrlich ist...er möchte an jeder Ecke (selbst an den Nahrungsmitteln) Geld einsparen und auch die Pflegekraft ist ihm ein Dorn im Auge, so dass er zusammen mit meiner Großmutter sich nun abgesprochen haben und die Pflegekraft uns kommende Woche wieder verlassen wird. Ich weiß nicht mehr weiter...es macht mich nervlich total fertig jeden Tag bei meinen Großeltern zu verbringen- außerdem müsste ich mich auf meine Abschlussprüfungen vorbereiten, aber wenn ich mal einen Tag nicht nach ihnen sehe habe ich ein schlechtes Gewissen. Zudem werde ich von allen behandelt wie ein unwissendes kleines Kind, meine Meinung wird ständig überhört. Außerdem greifen mich meine Großmutter und der Mann meiner Tante verbal ständig an...Ich weiß nicht mehr weiter und würde am Liebsten mich endlich mal wieder um mich und meine Ausbildung kümmern, aber ich habe auch ein schrecklich schlechtes Gewissen meinem Großvater gegenüber, wenn ich mal ein Tag nicht nach ihm sehe, vor allem weil ich danach immer das reinste Chaos vorfinde und ich merke, dass mein Opa dadurch abbaut. Was kann ich bloß tun? Die Sturheit meiner Großmutter, die übrigens ebenfalls schwer krank ist und eigentlich operiert werden müsste, macht mich fertig...alles ist so auswegslos...es ist ein Kampf gegen Windmühlen :(

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Wie Du an den anderen Kommentarten schon gesehen hast, gibt es kein Patentrezept, wenngleich Deine Situation kein Einzelfall ist. Was Dir vielleicht auch weiterhilft, ist der blog unter www.aelterwerden.eu

Alles Gute

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