Nach 4 Jahren ist irgendwie die Luft raus. Wir 25/27 haben eine Wohnung zusammen und verbringen viel Zeit miteinander, machen aber kaum was zusammen. Es ist für uns beide die erste Beziehung. Gestritten haben wir uns in der Vergangenheit fast nie. Wir diskutieren immer alles offen und ehrlich. Jetzt zur Klausurenphase war eher tote Hose, wobei hier schon immer differenzen waren. Dadurch wollte ich auch nicht kuscheln, da ich kein Interesse an Nähe hatte. Danach hat sie unglaublich geweint. Ich habe das Gefühl, dass wir uns von einander distanzieren. Gemeinsame Interessen haben wir auch nicht wirklich. Sie neigt zu Depressionen und verkriecht sich gerne. Geplante Unternehmungen fallen mir schwer für uns beide umzusetzen bzw sie zu motivieren. Wenn es zur Trennung kommen sollte wäre es sehr schwierig. Fast alles in der Wohnung gehört mir. Sie hat sich von fast allen ihren Sachen getrennt. Außerdem hat sie die letzten Tage was vom Ritzen und Pulsadern aufschneiden erwähnt, was ich garnicht von ihr kenne. Wenn sie aber mal glücklich ist, ist es wie 7 Tage Sonnenschein. Leider ist das eher selten der Fall. Sie ist unsterblich in mich verliebt. Ich denke ich kann sagen, dass ich ihr wesen von Mensch auch liebe aber ihre naive, träge Art mich manchmal zweifeln lässt. Momentan ist es so dass wir uns nichts zu sagen haben. Ich weiß nicht wie ich mit der Situation umgehen soll.

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Mit welcher Einstellung geht ihr durch s Leben ? Wie schafft ihr es die Menschen so zu sehen, wie sie wirklich sind. Ich bin etwas naiv u glaub an das gute in den menschen leider bin ich immer wieder schockiert, wenn ìch die anderen Seiten des Leben kennen lernen muss. Bin nicht dumm aber leider wie eine Seifenblase lebend. Wie schafft ihr es die Dinge so zu sehen wie sie sind ohne negativ zu sein ?

Ich kenne mindestens Personen, eine ehemalige Arbeitskollegin, eine Mutter aus der Schule und 2 Männer, die ich als sexsüchtig und nymphoman bezeichnen würde.

Ich frage mich, wie sich so etwas entwickelt und wie man es stoppen kann.

Allen 4 sind fest gebunden und gingen bzw. gehen intensiv und in meinen Augen relativ wahllos zahlreiche Sexkontakte ein.

Frau 1 war mit einem netten und gutaussehenden Soldaten verheiratet und schon immer etwas aufgedreht.

Je öfter er beruflich unterwegs war, desto öfter lud sie sich Arbeitskollegen ein und begann dann mit mehreren gleichzeitig Affären. Es störte sie auch nicht, wenn sie öffentlich sexuell angemacht oder auf einen Schoß gezogen wurde.

Es endete in einem psychischen Zusammenbruch und Arbeitsunfähigkeit.

Frau 2 war Erzieherin, bildhübsch, geschieden mit Kind in fester Partnerschaft. Freund gutaussehendend, auch beruflich öfter tagelang ausser Haus und beide sexuell miteinander aktiv.

Irgendwann entwickelte sie eine extreme Eifersucht und rechtfertigte damit etliche Sexabenteuer mit teils ungepflegten Männern. Teils schickte sie ihr Kind wohl nachts dafür in den Garten.

Es endete mit dem Aus der Beziehung, Alkoholsucht, Wohnungslosigkeit, Wohnen bei diesen Männern, Kind kam erst zu Oma, dann ins Heim. Sie kam mehrmals in die Psychiatrie und ging dort weiter ihren Sexabenteuern nach, flog aus 2 Einrichtungen und kämpft sich jetzt ins Leben zurück.

Mann 1 ist verheiratet mit Haus und Kind, kein Sex mit der Ehefrau. Er leidet unter Depressionen und befriedigt sich zwanghaft vor einer großen Zudchauerschar im Internet oder an bestimmten Treffpunkten. Er ist mein Arbeitskollege und lässt ständig Sprüche fallen, welcher Po in gerade wieder erregt hat, an welches weibliche Geschlecht er mal ran will usw.

Selbst in einer psychosomatischen Kur begann er was mit 2 Frauen. Hat aber dann ein schlechtes Gewissen seiner Familie gegenüber.

Dieser Sex in psychiatrischen Einrichtungen hat er gemein mit Frau 2.

Beide suchten Heilung und veranstalteten in den Kliniken verbotene erotische Treffen.

Mann 2 ist auch gebunden mit Haus. Er meldet sich ständig auf Sexkontaktportalen an, sucht den Kick und fühlt sich hundeelend und dreckig danach. Meldet sich ab und nach einigen Wochen wieder an.

Er spricht mittlerweile über diese Sucht, die ihn einerseits aufputscht und andererseits runter zieht.

Allen 4 geht es offenbar nicht gut damit und offenbar hält selbst psychiatrische Unterbringung 2 nicht davon ab.

Was ist der Hintergrund für diese Sucht, sich wahllos sexuell auszutoben, obwohl es die Leute psychisch auch kaputt macht?

Beide Männer kommen aber "besser" damit zurecht im Sinne von "können noch arbeiten gehen und den Schein aufrecht erhalten ", während beide Frauen ganz unten waren.

Gibt es einen Auslöser in der Kindheit? Frau 2 hatte einen gewalttätigen Vater, Mutter war Alkoholikerin.

Ich habe die Möglichkeit mein Pflegepraktikum (Altenheim) in Irland zu machen. 6 Wochen in Dublin. Würde dann in einer Gastfamilie wohnen.

So 1300€ an Kosten werden durch eine Organisation getragen. Da aber durch Corona vieles teurer ist, muss ich bestimmt so 400€ von mir für die Unterkunft mit einplanen. Und noch so 250€ um 6 Wochenlang überall Bahn fahren zu können.

Es ist Vollpension. Also bekomme Frühstück und Abendessen. Mittag muss ich mich selber drum kümmern. Ein Berufsschullehrer würde mich nach 3 Wochen irgendwann besuchen kommen.

Was meint ihr?

Vom Geld her wäre das kein Problem.. Es wäre auch eine tolle Erfahrung, aber in Deutschland wäre das Praktikum schon leichter... Muss ja auch gute Arbeit leisten. Habe etwas Angst wegen der Sprache. Aber ich denke ich würde dennoch gut klar kommen.

Bin w/20

Was könnte sie besser aussehen lassen? Ich habe so 2c, manchmal 3a.