Also, so wie sich das anhört, ist das nichts dramatisches. Es gibt eine Krankheit, die nennt sich Raynaud-Syndrom. Das ist eine Durchblutungsstörung. Da werden die Finger weiß und wenn sie richtig schön kalt werden, kriegst du sogar Frostbeulen an den Fingern. Ist schmerzhaft, aber nicht tödlich.
Ich habe das Raynaud-Syndrom und meine Finger werden vorher auch immer so lila/orange, anschließend dann weiß. Viel tun kann man da nicht. Achte darauf, dass deine Hände warm bleiben, trage gerade im Winter immer Handschuhe. Bewege deine Finger. Du kannst ein Wasserbad für deine Hände machen in warmen Wasser und sie dort immer wieder zu Fäusten machen und öffnen. Ansonsten gilt: Alles, was die Durchblutung anregt, ist gut. Also: Nicht rauchen, wenig Alkohol, und am besten Sport treiben!
Es gibt Medikamente, die die Durchblutung anregen, diese werden aber sehr selten verschrieben, weil es einfach nicht notwendig ist.
Ich mache es z.B. so: An kalten Tagen wasche ich mir die Hände nach dem ich auf Toilette war immer mit warmen Wasser, anstatt mit kalten. Wenn ich sitze und gerade nichts tue, nutze ich die Zeit und bewege meine Hände. Außerdem habe ich mir teure Handschuhe von Back on Track gekauft (Google ggf. mal), die kann ich im Winter noch unter dicke Handschuhe ziehen und auch anbehalten, wenn ich was mit den Fingern machen muss und normale Handschuhe zu dick sind.
Du findest im Internet noch weitere Informationen zum Raynaud-Syndrom. Hier zu Wikipedia: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Raynaud-Syndrom Ansonsten frag mal Google. Das ist meistens aber echt nicht so schlimm.