Ich habe seit fast einer Woche durchgehend Atemnot und weiß leider nicht mehr weiter.
Am Sonntag Nacht fing das Ganze wieder einmal an. Da war es so schlimm, dass der Notarzt wieder kommen musste. (Ich hatte das in der letzten Zeit schon öfter). Am 3. Oktober war der Notarzt erst da und musste mir Kortison spritzen. Sonntag das gleiche wieder.
Leider war der Arzt nicht das, was man "nett" nennt. Er war sehr unfreundlich und hat mir auch die Spritze einfach in den Arm gerammt, ohne zu desinfizieren oder dass er überhaupt eine Vene sehen konnte. Ende vom Lied war, dass ich heftigste Schmerzen hatte bzw. sogar immer noch habe. Aber darum gehts ja jetzt nicht.
Am Montag bin ich gleich zum Hausarzt, weil es mir nicht besser ging. Er hat mir nochmal Kortison gespritzt, weil er meinte, dass der Notarzt alles daneben gespritzt hat (deswegen tat das auch so weh). Der Hausarzt hat mir zusätzlich noch Kortisontabletten verschrieben, damit ich nicht immer den Notarzt rufen muss und auch etwas zum Inhalieren für einen richtigen Inhalator.
Trotz allem ist es bisher nicht besser geworden. Manchmal kommt es mir auch so vor, als würde ich Hyperventilieren, aber das ist allem anschein nach nicht der Fall, sonst hätte mir der Hausarzt das gesagt.
Ich habe einen allergischen Dauerschnupfen und war deshalb schon bei einigen Allergietests um rauszukriegen wogegen ich allergisch bin. Bisher leider alles ohne Erfolg. Aber 6 verschiedene Ärzte sind davon überzeugt, dass es allergisches Asthma ist, welches von dem Dauerschnupfen kommt.
Im November habe ich jetzt einen Termin beim Lungenfacharzt. Doch bis dahin muss ich das irgendwie überleben. Ich weiß nur einfach nicht mehr wie.
Zur Zeit ist es so, dass ich Nachts kaum schlafen kann. Essen geht auch nur sehr schwer, da ich währenddessen nur schwer Luft bekomme. Mir wird dann immer schwindelig und total übel, sodass ich das Essen öfter unterbrechen muss. Frühstücken kann ich gar nicht mehr und das Abendessen fällt meistens auch aus. Ich esse also meistens nur noch einmal am Tag.
Ich kann kaum eine Treppe hochgehen bzw. runter, ohne gleich zu ersticken.
(Der Hausarzt meinte, dass es gefährlich ist und ich daran ersticken könnte - das macht mir schon Sorgen.)
Die Kortisontabletten helfen mir nicht wirklich und das Inhaliren hilft auch nur kurz, aber der Hausarzt kann leider nicht mehr tun - deswegen muss ich ja zum Lungenfacharzt.
Da ich aber 10 Tage vor dem Termin nichts mehr in der Richtung nehmen darf, muss ich irgendeine Lösung finden, damit umzugehn.
Zur Zeit sind wir am Renovieren, ich geh nebenbei arbeiten und dann springen noch zwei kleine Kinder rum. Das ist alles sehr viel Stress und der nimmt mir noch mehr den Atem. Nicht, dass ich jammern will, denn viele kennen das. Es ist nur so, dass die Atemnot mich sehr einschränkt und ich kaum noch etwas alleine machen kann.
Vielleicht liegt es ja an dem momentanen Stress, dass es einfach nicht besser werden will.
Ich hoffe, es hat jemand einen guten Tip für mich