Holz ist hydroskopisch. (wie ein Schwamm) Es kann in Richtung der Faser allerdings nur 0,1% arbeiten, in Richtung der Jahresringe (tangential) bis zu 10%. Bei gutem konstruktieven Holzschutz wird sich die Holzfeuchte (aussen) bei 17% einpendeln. Das "Arbeiten" fängt bei 35% (Fasersättigung) an und hört bei Darre (abs. trocken) auf. Und das bleibt so bis in alle Ewigkeit. Die Dachstühle aller historischer Bauten sind aus Holz.

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Hochglanz bekommst du, wenn du ganz normal mit 180er schleifst, dann nit Nitro lackierst. Der ist nach ein paar Minuten trocken. Zwischenschliff mit 300-400er. Und dann brauchst du das richtige Produkt: nicht matt, seidenmatt, sondern Hochglanz. Die Inhaltstoffe des Lackes entscheiden, welche Oberfläche entsteht. Übrigens: Nach dem ersten Lackieren ist die Fläche immer rau, egal welcher Lack, durch den Zwischenschliff schaffst du die glatte, porenfreie Oberfläche, die dann hochglanz gespritzt werden kann.

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Wenn der Tisch jetzt trocken ist, (8-10%) würde ich ölen und dann mit Wachskitt nacharbeiten, aber 3-4mm ist schon heftig. Ich hoffe, du hast kein frisches Holz verwendet. Eiche braucht pro cm Dicke 1 Jahr bis Lufttrocken; und das ist unter Dach bestenfalls 17%. Die Methode Leim und Schleifstaub ist eigentlich für 1-5/10mm Vertuschung bei Verbindungen vorgesehen und entschuldbar.

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Birke ist sehr empfindlich (ähnlich Ahorn) IdR trocknet man das auf ALU- Leisten, da sonst Verfärbung. oder aufrecht hinstellen, jede Stapelleiste zeichnet sich ab. Das Holz soll hellgelb sein. Lass es erst trocknen (langsam) und dann bau was auch immer du willst.

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Das Holz zu schützen ist nicht das Problem. Lack runter und dann 2-facher Auftrag einer guten Dünnschicht-Lasur. Jedoch wird der Leim (Breiten- und Montageverleimung) innerhalb weniger Wochen zerstört, da dieser nicht witterungsbeständig (D4) ist.

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Sauberer als mit der Format-Kreissäge wird es nicht gehen (Trapezzahn, langsamer Vorschub). Falls das immer noch ausfranst, solltest du an den Stellen, an denen gesägt werden soll, breites Malerkrepp stramm drumwickeln. Dann reißt sicher nichts mehr aus.

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Wenn kein Patent- oder Gebrauchsmusterschutz vorliegt, kannst du die 1 zu 1 in unbegrenzter Stückzahl nachbauen und vertreiben. (Namen und Logos gleich mit übernehmen) Dann selber patentrechtl. anmelden und dem anderen den Verkauf verbieten:) Aber nat. sind Design-Möbel (fast) immer geschützt. Privater Nachbau ist aber kein Problem. Wenn du die aber verkaufst, kanns teuer werden. Recherche zu Pat.-Anmeldungen unter z.B. DEPATIS.net

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Sag mal, um welche Qualität es geht. Auf Submissionen werden Messerstämme für 3000,-€ versteigert. (pro fm) . Normale Preise im Wald gehen bei ca.75,-€ los. Stärkeklasse und (gerade beim Ahorn) Braunkernanteil sind entscheidend. Dann noch Wuchsform (Abholzigkeit, Drehwuchs, Astigkeit, Kalamität, und, und....) Die Rosenheimer Messzahlen-Tabelle bringt dich vielleicht weiter, allerdings entscheidet der erfahrene Einkäufer oder Säger, was ihm der (liegende) Stamm wert ist. Und versuch nicht zu zocken, wenn du nur 2 oder 3 Stämme liegen hast.

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Das geht nur mit Hartöl oder Hartwachsöl. Mindestens 2-facher Auftrag mit Zwischenschliff.http://www.festool.de/Popup/Video/Seiten/Video-Player.aspx?vid=6f6f7af2-7b6d-457e-855d-582ae578b3ea

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Möbel im Innenbereich sind IMMER ENDBEHANDLT !! Ohne Oberfläche würde kein Möbelstück Transport oder Ausstellung überstehen. Das Dänische Bettenlager bietet seine Eichenmöbel i.d.R. mit Hartöl-Oberfläche an. Diese ist dauerhaft, kann bei Bedarf (z.B. Tisch) mit Hartöl nachbehandelt werden. (Aber NIE mit Bienenwachs!!!)

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Zuerst mal: Glückwunsch an deine Schwester. Am schönsten sind immer Hobel, z.B. `ne 100 Jahre alte Raubank, oder ein aufwendiger Profilhobel. Vielleicht aber auch eine alte Hobelbank, die noch brauchbar ist. Die stehen oft auf Bauernhöfen rum. Habe letztens 2 grosse Kisten mit Uralt-Werkzeug an einen Second-Hand-Laden gegeben. Hatte die als Deko in der Werkstatt und um Schülern das "alte" Handwerk zu zeigen. Schau doch mal in so einem Laden oder Antik-Laden. Man kann mit sowas natürlich noch arbeiten, allerdings braucht kein Tischler eine Raubank. Dann eher einen alten Putzhobel aufarbeiten.

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Wenn es gebeizt ist, hat es auch eine Lackoberfläche. Bei Öl oder Wachs (Farböl / Farbwachs) kann man nachbehandeln, bei Lack nicht. Allerdings wird die Oberfläche eines Bettes kaum beansprucht, sodass eine Nachbehandlung niemals nötig sein wird. Egal, was du nimmst (Geschmackssache), das Bett hat eine fertige, dauerhafte Oberfläche.

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Weissleim (PVAC) hat nach einer Stunde abgebunden, d.h. alles Wasser ist dann durch Dispersion verschwunden (unter Druck, bei Raumtemperatur und Holzfeuchte unter 12%). Die Fuge kann aber noch 3-4 Tage etwas nach aussen drücken (1/100mm), ist dann bei Hochglanzfächen oft sichtbar. PU-Kleber (reagieren mit Wasser) sind auch nach 1 Stunde hart und arbeiten nicht nach (zur schnelleren Aushärtung kann man hier die Leimflächen vorher etwas anfeuchten). Und achte drauf: Ponal wasserfest (D3) ist nicht wasserfest, sondern für Feuchträume bedingt geeignet. PU (D4) ist für aussen geeignet. PVAC (D3) wird nur durch Zugabe von Härter zu D4 (Propeller-Leim).

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Nennen sich Balkenschuhe und bekommt man im Baugeschäft, beim Eisenwaren-Händler oder beim Zimmerer. http://www.bea-group.com/bea/de/produkte/Holzverbinder/Balkenschuhe/index.php

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Ich würde da schon so 5 Std. ansetzen. Wichtig ist , dass du nach jedem halben Meter auf die Rückseite springst, und dort weiterarbeitest. Sonst läuft die Lasur und bildet Tränen. Wenns zu warm wird, hast du kaum eine Chance. Dann lieber ins Freibad

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Die Oberfläche (Maserung) ist "zugekleistert", aber transparent, deshalb sichtbar. Wenn du auf den Lack Farbpigmente aufträgst, verschwindet die Maserung. Das ist nun mal leider so. Deine Oberfläche ist nicht Holz, sondern Lack.

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Möbel werden doch mit fertiger Oberfläche ausgeliefert. Und wenn es um die Pflege geht, dann ist im Innenbereich nicht die Holzart, sondern die vorhandende Oberfläche entscheidend. Wenn es sich um lackierte Stücke handelt, sollte (darf) man garnichts machen, ausser sauber und trocken halten. Bei geölten Möbeln kann man mit Hartöl nacharbeiten. Das gibt der Hersteller aber in der Regel vor. ( welches Öl und in welchen Intervallen)

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Da hilft nur schleifen! Die Oberfläche ist lackiert (Nitro oder Wasserbasis) und der Lack muss natürlich erst mal runter. Und bei der Rustikalbeize hilft auch kein bleichen (Wasserstoff-Peroxyd). Die Farbpigmente müssen abgeschliffen werden. Bei einem furnierten Tisch besteht die Gefahr des Durchschleifens (norm. Furnierstärke ist 0,65mm). Am besten ziehst du mit einer Ziehklinge vorsichtig den Lack ab und nimmst dann einen Exzenterschleifer mit 100er Papier. Zum Schluss mit 120er von Hand in Faserrichtung.

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