Beim Bierbrauen kommt es auf Sauberkeit und Hygiene an. Auch wenn man Bierbrausets verwendet. Ausserdem muss man ein bischen was von der Technologie verstehen, d.h.: nach dem Anrühren, Hopfen, Kochen, Heisstrubabscheiden (!) und Abkühlen gibt man die Hefe dazu und bringt die Hauptgärung in Gang. Zur kalten Reifung gibt man das Jungbier in saubere Bügelverschlussflaschen. Nach zwei bis drei Wochen ist das Resultat ein durchaus trinkbares Bier. Meistens wird das Heisstrubabscheiden nicht vorgenommen. Dadurch wird der Geschmack sehr kratzig, wenn dann noch die Gärung schief läuft ergibt sich ein Gestank nach Erbrochenem. Klar, dass das keinen Genusswert hat. Zugegeben: das ist nicht wie "richtiges" Bierbrauen, aber Spass macht es doch und irgendwie ist es ja doch "das selbst gebraute Bier". Tip von mir: zur Gärung sollte man in einen kleinen Gärbottich mit Gäraufsatz investieren (gibts entweder im Versandhandel oder in Haushaltswarengeschäften, bzw. bei der Landwirtschaftlichen Genossenschaft (CH: LANDI, D/A: Raiffeisen, BY: BAYWA). Die Hefezugabe sollte unmittalbar nach dem Abkühlen und Heisstrub abscheiden erfolgen, wenn man Infektionen beim Umfüllen der Würze in den Gärbottich vermeiden will kann man mit Hilfe eines Schlauchs die heisse Würze in den Gärbottich überführen und dort abkühlen lassen (ggf. Verschliessen wenn handwarm). Bei der Hefezugabe kräftig "aufziehen", das heisst mit Hilfe einer sauberen Kelle Luftsauerstoff unterrühren, damit die Hefe sich zunächst vermehren kann um dann umso kräftiger Vergären zu können. In jedem Fall die mitgelieferte Trockenhefe verwenden, auf keinen Fall Backhefe oder ähnliches.
Ich empfehle (völlig wertfrei, denn ich bin dort nicht Aktionär, aber von der Firma und ihrem Service überzeugt) www.sios.ch. Dort findet man nicht nur die notwendige Ausrüstung sondern auch wirklich gute Tips von einem ganz erfahrenen Hobby-Bierbrauer. Auch ein Anruf lohnt sich. Viel Spass beim Brauen!

...zur Antwort

Napoleon soll, wie sein Vater, Freimaurer gewesen sein. Angeblich sei er auf der Fahrt von Ägypten nach Malta initiiert worden - was ein Bericht des Grand Orient de France von 1805 so ähnlich bestätigt. Diese Geschichte ist aber umstritten. Einige Quellen sagen, dass er bereits als Artillerie-Leutnant in Valence Aufnahme gefunden haben soll. Jedenfalls gibt es einige Indizien, die Napoleon zu seiner Zeit als Bruder handelten: Toast auf ihn während Logenarbeiten, Festlogen zur Geburt seines ersten Sohnes (dem "Louvton" und Prinzen, also Sohn eines FM), sowie eine ihm ("dem Bruder) geweihte Büste 1806. Wirklich geklärt scheint seine Mitgliedschaft nicht zu sein. Sicher ist in jedem Fall, dass Napoleon veruschte, die FM nach seinem Geschmack und Willen führen und wirken zu lassen. So waren seine Brüder und mehrere seiner ranghohen Offiziere Mitglieder in Logen und dies an bedeutenden Positionen. Interessant ist, dass Napoleons 1. Frau mit ziemlicher Sicherheit Mitglieder einer Adoptionsloge war (Quelle: Freimaurer-Lexikon von Lehnhoff-Posner, vergriffen)

...zur Antwort

Sie lautet:

C6H12O6 = 2 CO2  ↑ +  2 C2H5OH (allgemeine Formel der alkoholischen Gärung)

Das Verhältnis von Stammwürze und entstehendem Alkohol/CO2 gibt die Ballingformel wieder (siehe dort).

Dabei ist es unerheblich, dass Maltose aus zwei Glucosemolkülen besteht (übliche Hefe vergärt einfach-Zucker, Maltose und Maltotriose). Es entstehen einfach aus zwei Glucosemolekülen die doppelte Menge an Produkten.

Alles klar?
Gruss Daniel

...zur Antwort

Siehe meine Antwort von vorhin. Die Chance ist gegeben, aber gering, dass das Bier noch in Ordnung ist. Es kommt darauf an, ob das Fässchen gasdicht geblieben ist. Einfach probiebren. warhscheinlich schmeckt es grieselig und hängt am  Gaumen nach. Das ist dann ein Zeichen zerfallenem Eiweiss - nicht tödlich, aber auch kein Genuss mehr.

...zur Antwort

Bier ist eines der ehrlichsten Lebensmittel überhaupt, d.h. man merkt ihm sofort an, wenn es irgendwie umgekipppt ist. Wenn es einwandfrei ist dann gilt folgendes: stabiler Schaum, frischer typischer Geruch, wenn filtirert sieht es klar aus, wenn unfiltriert ist die trübung gleichmässig. Das Bier darf nicht riechen nach Essig, Milchsäure, es soll nicht buttrig (Diacetyl) und auch nicht gallig oder Lösungsmittelartig riechen. Dunkle Biere sind durch Geruch und Geschmack auch leicht zu überprüfen. Der Blick auf das MHD ist natürlich immer der erste; ein Bier kann sich darüber hinaus, wenn es richtig gelagert und unter optimalen Bedingungen hergestellt wurde, auch etwas länger halten. es gibt aber auch Biere, die ganz besonders hergestellt wurden (z.B. gewisse spontanvergorene Biere aus z.b. Belgien), die sehr lecker, aber nicht mit anderen Bieren nach Reinheitsgebot vergleichbar sind. Hier kann ich nur sagen: nach heutigem Erkenntnisstand kann in Bier kein pathogener Keim wachsen. Einen kleinen  schluck probieren und wenn er einem zuwider ist, nicht schlucken, sonder in den Ausguss spucken und die Flasche hinterher. Wenn Bier übrigens beim Öffnen stark schäumt, liegt dies nicht zwingend an einer Infektion, sondern kann vielmehr ein Phänomen darstellen,das man Gushing nennt. Das Bier ist aber einwandfrei.

...zur Antwort

Hallo. Ich habe den Sound auf meinem Handy. Mit folgendem Link kann man ihn aber auch vom Netz laden: http://www.ringtonesvoornoppes.nl/search?query=sendung-mit-der-maus Gruss Daniel

...zur Antwort