Kommt darauf an ob Du mit deiner Frage "in welcher Höhe" oder "nach wie vielen Sekunden" meinst.

Von der Höhe her hängt es vor allem davon ab wo Du springst. In Deutschland ist an den meisten Sprungplätzen eine Mindestöffnungshöhe von 1000m vorgegeben, d.h. der Schirm ist je nach Typ dann bei spätestens 800m offen.

Der amerikanische Fallschirmsprungverband macht die Mindestöffnungshöhe von der Erfahrung des Springers abhängig. So hat ein A-Lizenzinhaber eine Mindestöffnungshöhe von 900m, ein B-Lizenzinhaber von 800m, ein C- oder D-Lizenzinhaber von 700m.

Wenn sich deine Frage nach einer Formel auf die Zeit bezieht, so gibt es eine Faustformel: In "normaler" Bauchlage benötigt ein Fallschirmspringer ca. 10 Sekunden für die ersten 300m, danach legt er pro Sekunde rund 50m zurück. Folge: Bei einem Absprung aus 4000m und Öffnung in 1000m ergibt sich eine Freifallzeit von 64 Sekunden.

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen?

...zur Antwort

Moin,

an sich spielt die Lizenz zunächst keine Rolle. Du musst berechtigt sein das Absetzflugzeug zu fliegen, also Lizenz und Typ-Rating besitzen, das Absetzflugzeug muss zum Absetzen von Fallschirmspringern geeignet und freigegeben sein (muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen) und Du musst eine Einweisung zum Absetzen von Fallschirmspringern haben.

Neben dieser rechtlichen Grundlage ist es in der Praxis aber so, dass sehr viel Sprungplätze / Betreiber von Absetzflugzeugen ausschließlich Piloten mit einer Berufspilotenlizenz einsetzen. Das hat soweit ich weis primär steuerliche Gründe (Mineralölsteuerbefreiung oder so).

Soweit mal mein Wissensstand zu dem Thema, hoffe es hilft schonmal ein wenig weiter ...

...zur Antwort

Hi,

das was Du hier beschreibst nennt sich "AFF-Schnupperkurs" oder "AFF-Minikurs". Das ist nichts anderes als der erste Teil der Fallschirmsprungausbildung. Du wirst dabei wie jeder andere angehende Springer auch zunächst die Bodenausbildung durchlaufen. Je nach Ausbildungsverband sind dies mindestens 1 Tag oder mindestens 1,5 Tage. In dieser Zeit lernst Du die Grundlagen des Fallschirmspringens kennen, insbesondere auch den Umgang mit Notsituationen und auch das steuern und landen des Fallschirms.

Der eigentliche Sprung findet dann typischerweise aus 4.000m Höhe unter Begleitung von 2 AFF-Lehreren statt, welche dich vom Absprung bis zur Öffnung deines Fallschirms festhalten und stabilisieren. Erst wenn sich dein Fallschirm öffnet lassen die Lehrer los und Du bist "alleine" in der Luft. Doch ab diesem Zeitpunkt kommt bereits die nächste Person mit ins Spiel: Der Bodenlehrer, welcher über Funk mit Dir Kontakt aufnimmt und Dir durch entsprechende Funkkommandos hilft zum Landeplatz zu fliegen und auch während der Landung Kommandos zum richtigen bremsen und landen gibt.

Doch selbst wenn der Funk ausfällt wäre das kein Problem, denn a) lernst Du die Landetechnik so, dass du es auch alleine können würdest, b) lernst Du einen Landefeld zum sicheren abrollen bei schnellen Landungen und c) sind die Schirme die ein Schüler verwendet sehr gross und sinken damit auch sehr langsam.

Nach dem ersten Sprung kannst Du es dann als "einmaliges Erlebnis" abhaken, oder mit der Ausbildung weitermachen. Die meisten Sprungplätze rechnen dann den "Schnuppersprung" auch zu 100% auf die Ausbildungskosten an.

Gruss Jens

...zur Antwort

Mal wieder viel Halbwissen hier ... Also:

Du kannst mit 14 die Ausbildung beginnen und auch mit 14 schon die Prüfung zum Fallschirmspringer ablegen (natürlich beides nur mit Einwilligung der Erziehungsberechtigten). Nur die Aushändigung der Lizenz, die erfolgt durch den DFV (Deutscher Fallschirmsportverband) eben erst wenn Du 16 bist.

Bis dahin bist du offiziell im Schülerstatus, d.h. dass bis dahin für dich alle Auflagen gelten die für jeden Schüler gelten - neben dem springen nur mit Sprungauftrag vor allem auch die Grenzwerte was Wind angeht, etc.

Und auch für das Wingsuit Springen gibt es klare Vorgaben, könnt Ihr alle im Ausbildungshandbuch des DFV auf Seite 159 (Punkt 5.12) finden: - Springerlizenz (und die kannst Du ja erst mit 16 haben ...) - Mindestens 200 Sprünge UND Einweisungskurs Wingsuit (1 Vorbereitungssprung ohne Kombi, einer mit Wingsuit) - Oder 500 Sprünge und Einweisung, direkter Sprung mit Kombi - Befähigung zum Formationsspringen - gute Trackfähigkeiten - gute Orientierung im Freifall

Gerade das Wingsuit Springen sollte immer mit Bedacht und großer Vorsicht erfolgen.

Also klare Antwort: Mit 14 kannst Du Tandemspringen, eine Ausbildung zum Fallschirmspringer machen aber noch kein Wingsuit springen.

...zur Antwort

Also zunächst einmal vornweg: Es ist verboten durch Wolken zu springen. Als Fallschirmspringer wirst Du als "Sportpilot" angesehen der nach den Sichtflugregeln unterwegs ist, d.h. du musst Abstand zu Wolken halten und darfst nicht durchspringen.

Zu deiner eigentlichen Frage: Es kommt sehr stark darauf an was für eine Wolke es ist. Es kann Dir vorkommen wie im Nebel, d.h. du merkst einfach eine feuchte Luft. Es kann aber auch eine relativ gesättigte Regenwolke sein, dann ist es tatsächlich als würdest Du im Regen stehen - nur das Dir der Regen eben mit 200 km/h ins Gesicht peitscht, nicht sehr angenehm. Wenn die Wolke entsprechend kalt ist, besteht Sie aus kleinen Eiskristallen. Diese fühlen sich bei der Fallgeschwindigkeit an wie unendlich viele kleine Nadelstiche. Richtig unangenehm ist es wenn es sich um eine Hagelwolke handelt.

Generell ist eine Wolke natürlich "dichter" als die normale Luft, d.h. du wirst bei "eintauchen" in die Wolke den höheren Widerstand merken. Da die Dichte nicht gleichmässig ist, wirst du beim Fall durch eine Wolke weniger stabil liegen als sonst.

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen :-)

...zur Antwort

Bezogen auf die alten Rundkappenschirme gebe ich meinen Vorrednern recht. Hier wurde primär der Flächenwiderstand und Formwiderstand der Fallschirmkappe genutzt um eine Verringerung der Sinkgeschwindigkeit zu erreichen. Entsprechend groß musste auch die Fläche sein.

Wie von Nomex64 schon angesprochen ist es bei modernen Flächenfallschirmen jedoch das Tragflächenprofil des Fallschirms welches den Auftrieb erzeugt.

An der Unterseite des Fallschirms hat die Luft einen kürzeren Weg, die Strömungsgeschwindigkeit ist geringer. An der Oberseite des Schirms hat die Luft einen längeren Weg, die Strömungsgeschwindigkeit ist höher.

Erhöht sich die Strömungsgeschwindigkeit, so sinkt der Druck. Verringert sich die Strömungsgeschwindigkeit, so wird der Druck größer (Bernoullisches Prinzip).

Voraussetzungen für Auftrieb sind demnach unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten an der Profilober- und unterseite. Die Kraft des Auftriebs wird von der bestehenden Gesamtdruckdifferenz zwischen Flügelober- und unterseite bestimmt.

...zur Antwort

Ja, ist es ... zur Erklärung:

Wenn es keinen Luftwiderstand geben würde, würdest du mit 9,81 m/s beschleunigen, also immer schneller werden. Es gibt jedoch einen Luftwiderstand der dieser Beschleunigung entgegen wirkt. Daher hat ein durchschnittlicher Springer nach etwa 300m Fallstrecke (was ca. 10 Sekunden dauert) eine Geschwindigkeiut von rund 50m/s erreicht:

  • nach 1 Sekunde: 5m gefallen, 9,8m/s schnell
  • nach 2 Sekunden: 20m gefallen, 19,0m/s schnell
  • nach 3 Sekunden: 45m gefallen, 27,0m/s schnell
  • nach 4 Sekunden: 75m gefallen, 33,5m/s schnell
  • nach 5 Sekunden: 110m gefallen, 38,5m/s schnell
  • nach 6 Sekunden: 147m gefallen, 42,5m/s schnell
  • nach 7 Sekunden: 193m gefallen, 45,5m/s schnell
  • nach 8 Sekunden: 240m gefallen, 47,5m/s schnell
  • nach 9 Sekunden: 287m gefallen, 49,0m/s schnell
  • nach 10 Sekunden: 335m gefallen, 49,5m/s schnell

Es macht also durchaus einen riesigen Unterschied ob du aus 50m oder 300m fällst. Ob aus 300m oder 5000 macht jedoch keinen Unterschied.

Allerdings sind deine Überlebenschancen so oder so recht gering: In 45m bist du nach obiger Tabelle ja schon 97,2km/h (=27m/s) schnell, nach 287m sind es 176,4km/h (49m/s).

Also besser einen Fallschirm mitnehmen und öffnen ...

...zur Antwort

Du solltest auch beachten, dass sehr häufig jede ungewöhnliche oder "extreme" Sportart als Risikosport bezeichnet wird. Ein "Risikosport" ist aber als Sport zu sehen bei dem ein überdurchschnittliches hohes Risiko für schwere / tödliche Verletzungen besteht.

Nimm als Besipiel das Fallschirmspringen. Auf rund 350.000 Fallschirmsprünge im Jahr kommen etwa 2-3 tödliche Unfälle. Da sind andere Sportarten weitaus riskanter.

Entsprechend wird diese Sportart auch von der ganz normalen Krankenversicherung mit abgedeckt, weil es eben kein besonderes Risiko ist.

"Extrem" (im Sinne von Extremsportart) ist es aber sicherlich sich mit 200 km/h (auf dem Bauch) oder über 300km/h (auf dem Kopf) aus einem intakten Flugzeug aus 4.000m in Richtung Boden stürzen zu lassen.

Pro ist sicherlich das Erleben von Grenzsituationen, der Adrenalinkick (gerade am Anfang) aber auch die Erfahrung das akribische Vorbereitung potentiell gefährliche Situationen beherrschbr machen kann.

Contra ist sicherlich der Kostenfaktor, die Suchtgefahr und die Gefahr stetig eine Steigerung ("noch extremer") zu wollen. Schnell kommt man vom Fallschirmspringen zum BASE springen - und das ist gleich ein ganz anderes Risiko.

 
...zur Antwort

Also im Zusammenhang mit Ego Shootern fällt mir auch nix ein ...

AFF = Accelerated Free Fall (Fallschirmausbildungsmethode)

AFF = Adaptive Feed Forward (IT)

AFF = Abkürzung für Affiliates (=Partnerschaften)

Sonst fällt mir dazu ein ...

 
...zur Antwort

Hast du den Deckel mal vom Spülkasten genommen?

Kenne jetzt die Fachbegriffe nicht, aber darunter müsstest du dann vom Abzieher den Hebelarm sehen der an ein Rohr geht. Dieses endet am Boden des Kastens ab Spülrohr. Meistens sitzt es dort einfach nicht richtig auf. Also einfach mal anheben und neu ausrichten

 
...zur Antwort

Du musst unterscheiden zwischen einem "Tandemsprung" und einer "Fallschirmsprungausbildung" welche dich nach Erwerb der Lizenz (dem "Luftfahrerschein für Luftsportgeräteführer") zum Fallschirmspringen (alleine) überall auf der Welt berechtigt.

Um mit der Ausbildung zum Fallschirmspringer zu beginnen musst Du mindestens 14 Jahre alt sein und alle Erziehungsberechtigten müssen eingewilligt haben. 

Irgendwann bist Du dann soweit und kannst deine Lizenzprüfung ablegen. Die Lizenz selbst bekommst Du jedoch frühestens mit deinem 16. Geburtstag ausgehändigt. Bis dahin bleibst Du im "Schülerstatus", d.h. du darfst zwar alleine springen, musst Dir aber vor dem Sprung von deinem Lehrer eine Freigabe und einen Sprungauftrag holen.

Wenn Du jedoch keine Ausbildung machen willst, sondern "nur" einen Tandemsprung gelten andere Regeln. Hier weichen die Voraussetzungen je nach Sprungplatz ein wenig voneinander ab. In der Regel gilt: Mindestens 1,40m groß und mindestens 12 Jahre alt (und auch hier wieder: Einwilligung aller Erziehungsberechtigten).

 

 
...zur Antwort

Du musst unterscheiden zwischen einem "Tandemsprung" und einer "Fallschirmsprungausbildung" welche dich nach Erwerb der Lizenz (dem "Luftfahrerschein für Luftsportgeräteführer") zum Fallschirmspringen überall auf der Welt berechtigt.

Um mit der Ausbildung zum Fallschirmspringer zu beginnen musst Du, wie Rayoname richtig dargestellt hat, mindestens 14 Jahre alt sein und alle Erziehungsberechtigten müssen eingewilligt haben. 

Irgendwann bist Du dann soweit und kannst deine Lizenzprüfung ablegen. Die Lizenz selbst bekommst Du jedoch frühestens mit deinem 16. Geburtstag ausgehändigt. Bis dahin bleibst Du im "Schülerstatus", d.h. du darfst zwar alleine springen, musst Dir aber vor dem Sprung von deinem Lehrer eine Freigabe und einen Sprungauftrag holen.

Wenn Du jedoch keine Ausbildung machen willst, sondern "nur" einen Tandemsprung gelten andere Regeln. Hier weichen die Voraussetzungen je nach Sprungplatz ein wenig voneinander ab. In der Regel gilt: Mindestens 1,40m groß und mindestens 12 Jahre alt (und auch hier wieder: Einwilligung aller Erziehungsberechtigten).

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.