HerbertPs Antwort finde ich an sich nicht schlecht, doch ist mir aufgefallen, dass man streng genommen "damals" zum Frühstück letzte Woche sagen könnte, welches vielleicht 20 Minuten dauerte. Ich denke eher, dass der Begriff sich nicht in erster Linie auf den Zeitrahmen bezieht, sondern vielmehr auf das Vorhanden- bzw. Nichtvorhandensein einer genauen zeitlichen Begrenzung, bzw. einer Notwendigkeit dieser. Wenn ich vom Mittelalter spreche, kann ich dies entweder genau eingrenzen (Jahreszahlen), oder es genügt, "damals" zu sagen, wenn die Grobeinordnung genügt. Das Gleiche ist es, wenn ich als alte Frau von meiner Kindheit spreche. Wenn ich bereits gesagt habe, dass etwas geschehen ist, als ich in die Schule kam, habe ich eine themenbezogen ausreichende Antwort; wenn aber wichtig ist, dass es am 3. Januar 1960 passierte, muss ich das dazu sagen, ein "damals" reicht dann nicht mehr aus.

Ich hoffe, meine Definition kann Dir weiterhelfen.

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Meiner Erfahrung nach wählen vor Allem diejenigen Pädagogik, die sonst eher weniger definierte Stärken besitzen, also weder absolut naturwissenschaftliche, noch absolut sprachliche Typen sind. Päda hat nunmal auch die Eigenschaft, dass man durch Auswendiglernen und einfache Reproduktion des bereits Gelernten weit kommen kann. Ob man das nun als Vor- oder Nachteil ansieht, hängt vom persönlichen Lernstil ab. Wenn es Dir nicht schwer fällt, mündlich durch Gelaber und ausführliche Wiederholungen eine gute Note rauszuhauen, ist das schon mal ein Punkt für Pädagogik, gerade wenn Du Leute im Kurs hast, die keine Lust haben, sich zu beteiligen. ;-)

Allerdings kommt es auch auf das Schriftliche an - wenn Du keine pädagogische Konsequenzen entwickeln kannst, hilft Dir die ganze Reproduktion eher wenig. (Und Päda wird oft unterschätzt...)

Nun zu Geschichte: Ich bin im Geschichts-Lk und direkt zu Anfang schriftlich erst einmal um eine ganze Note schlechter geworden, was aber auch an den hohen Ansprüchen der Lehrerin lag. Im Laufe des Jahres habe ich mich auch durchaus noch verbessert, aber ich muss nach wie vor für Geschichte deutlich mehr tun als für Englisch, meinen anderen LK. Auch hier musst Du natürlich auswendig lernen, aber besonders wichtig ist es, dass Du sehr gut mit Text- und Bildquellen umgehen kannst. Auch wird im mündlichen Bereich meiner Meinung nach weniger reproduziert als in Pädagogik, sondern man ist in Geschi recht schnell bei der mündlichen Analyse angelangt.

Das alles hängt aber selbstverständlich enorm von den Lehrern und vom Kurs ab, weshalb man pauschal keine Antwort auf Deine Frage geben kann. Ich würde Dir jedoch immer dazu raten, das zu wählen, was Dich interessiert, und nicht das, was leichter ist. Denn im Endeffekt wird Dein Interesse Dir die Arbeit erleichtern. Und die hast Du sowieso, egal mit welchem LK.

Viel Erfolg, ich hoffe, ich konnte Dir helfen! :-)

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Du könntest Dich zum Beispiel mit den Mechanismen autokratischer Systeme/ Gewaltherrschaften auseinandersetzen, also welche Lock- und Druckmittel eingestzt werden etc. Dabei könnte man auch einzelne Aspekte genau beleuchten; eventuell böte sich zum Beispiel die Sozialisationsinstanz "Schule" im Vergleich eines demokratischen und eines unterdrückenden Systems an, hinsichtlich Lehrplan, Lehrkörpern, Pflicht/Recht sie zu besuchen usw. ... Im Bereich Biologie könntest Du Dich mit Tierversuchen beschäftigen und Alternativen entwickeln, wie zum Beispiel Inhaltsstoffe recherchieren, die nicht getestet werden müssen. Sonst fällt mir ein, dass man was zum Thema "Überbevölkerung" machen könnte, wobei das in mehreren Fächern denkbar wäre: In den Gesellschaftswissenschaften kann man gesellschaftliche Entwicklungen / Veränderungen darstellen, die durch die Überbevölkerung aufgetreten sind und sich mit ethischen Aspekten hinsichtlich der Lösung des Problems auseinandersetzen (z.B. die Hypothese aufstellen, dass es besser wäre, wenn Ärzte aufhörten zu praktizieren --> (geschichtlicher Zusammenhang: Pestepidemie in Europa und die Renaissance!) ). Aus biologischer Sicht könnte man sich anschauen, was mit anderen Arten geschieht, wenn diese eine zu hohe "Bevölkerungsdichte" aufweisen und das auf die Menschheit übertragen, sowie biologische "Lösungsmöglichkeiten" finden (Seuchen, Eugenetik, oder auch neue biologische Ressourcengewinnung...). Ich hoffe, ich habe Dir ein paar Ideen geliefert. Natürlich kann es sein, dass ihr euch in einigen Fächern eng nach dem Lehrplan richten müsst; informiere Dich darüber am besten früh genug! (Die Lehrer lassen aber gewöhnlich auch mit sich reden.) Vie Erfolg und Spaß! PS: Schreib ruhig, wenn Du noch Fragen hast.

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