Unter Windows können mehrere Nutzer auf die selbe Datei zugreifen. Damit nicht mehrre Nutzer Zeit udn Mühe in die Bearbeitung der selben Datei stecken und diese sich dann beim Abspeichern gegenseitig löschen, werden Dateien beim öffnen von den Programmen als blockiert markiert. Andere Nutzer können dann nur an Kopien arbeiten, die dann auch als Kopien abgespeichert werden. Beim Schliessen des Programms sollte die Datei wieder freigegeben werden.

Wenn das Programm oder der Rechner vor der Freigabe abstürzt, so bleibt die Markierung als blockiert bestehen. Diese Dateien können dann nicht mehr "normal" gelöscht werden, sondern erfordern Unlocker & Cia.

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Wenn es in der Schulbibliothek noch alte Bücher von Römp/Raaf gibt, so könnt ihr dot einmal in der Ausgabe zur organischen Cehmie nachsehen. Es gab dort ein Experiment, in dem Parafin (also langkettige organische Kohlenwasserstoffe) auf heisse Stahlwolle getropft wurde. Dabei werden die Ketten gespalten und man erhält leichter flüchtige Kohlenwasserstoffe, die teilweise ungesättigt sind. Diese werden durch die im Prozess angewendete Hitze sofort verflüchtigt und an anderer Stelle in einem Kühler wieder kondensiert. Man kann an den Produkten (Flüssigkeit + Crackgase) zeigen, dass Alkene vorliegen, z.B. indem man Kaliumpermanganat/H2SO4 oder Bromwasser entfärbt. Beim Hydrocracken werden die in den Alkenen vorhandene Doppelbindungen durch Wasserstoff "abgesätigt". Der Umgang mit H2 und den entsprechenden Katalysatoren ist für Schülerversuche eher ungeeignet.

Weitere Information und Anleitungen zum Cracken mit Perlcatalysator findest Du z.B. hier:

http://www.conatex.com/mediapool/versuchsanleitungen/VAD_Chemie_Cracken.pdf

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Man kann artübergreifend Gene transferriren. So können z.B. Bakterien z.B. dazu gebracht werden, Spinnenseide herzustellen. Was artübergreifend nicht möglich ist:

  • komplexe Strukturen wie Spinndrüsen zu übertragen. Hierzu sind viele Gene mit ihren Steuermechanismen notwendig. Insbesondere die Gensteuerung ist aber noch nicht voll verstanden. Selbst wenn man dieses könnte, so müssten die Strukturen aus körperfremden Eiweis gebildet werden, das das Immunsystem des Körpers sofort abstossen würde.
  • Gene (insbesonders komplexer Art) auf Erwachsene oder Lebewesen mit schon differenzierten Zellen zu übertragen. Es wird zur Zeit bestenfalls damit experimentiert Stammzellentherapien (also undifferenzierte Zellen) dazu benutzen, um z.B. im Pankreas die insolinproduzierenden Zellen, die bei einigen Diabetikern beschädigt sind, zu ersetzen.
  • Neue Organe in Individuen zu erzeugen. Dies funktioniert noch nicht einmal mit Organen des betreffenden Individuums ohne die Komplikationen der artübergreifenden Transplantation. Dabei wird an dieser Möglichkeit stark geforscht, um z.B. Invaliden zu helfen und amputierte Glieder zu ersetzen.

Dazu kommen physikalische Unmöglichkeiten bei einigen der erwähnten Phänomene. So steigt die Körpermasse z.B. kubisch mit dem Durchmesser, die Oberfläche quadratisch und die Abmessungen linear an. Damit ist das Gewicht eines doppelt so grossen Lebewesens acht mal so gross und die Oberfläche, mit der es sich anhaften könnte, 4 mal so gross. Die potentiellen Haftorgane würden mit der Haftkraft also nicht mit dem erhöhten Gewicht Schritt halten können.

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Man kann keien Reihenfolge im Alter für Stein - Fosil - ... aufstellen, da die Erde einem dynamischen Prozess unterworfen ist, in dem fortlaufend Steien und auch Fossilien gebildet und abgebaut (erodiert) werden. Es gibt "Steine" die noch heute gebildet werden (das sieht man z.B. bei den Stalagmiten und Stalagtiten der Tropfsteinhöhlen, bei Vulkanausbrüchen etc.) und Fossilien mit einem Alter von wenigen tausend bis hin zu c.a. 3,5 Mrd. Jahren. Einige der ältesten Fossilien sind die Stromatolithen, die durch Blaualgenrasen gebildet wurden/werden.

Die ältesten Gesteine sind allerdings älter als die ältesten Fossilien, da ja auch zum Ausbilden von Leben auf der Erde zunächst einmal eine feste Erdkruste notwendig war, auf der sich dann die ersten Ozeane ausbildeten, in denen sich dann das Leben entwickelte. Da ja auch Fossilien "Steine" sind, können die ältesten Fossilien schon prinzipiell nicht älter sein als die ältesten Steine. Die ältesten bisher bekannten Gesteine stammen aus Kanada mit einem Alter von etwas über 4 Mrd. Jahren.

Einen Artikel zum Thema findest Du z.B. hier: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-2135-2004-12-30.html

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Im Roesky "Chemische Kabinettstücke" werden verschiedene Schauexperimente auch zu Komplexen beschrieben. Recht ansehnlich ist z.B. der Versuch zur Bildung des blauen [CoCl4]2- aus dem rosa Hexaquocomplex. Der wurde früher für "Wetterbildchen" eingesetzt.

Auch auf der Webseite von "Professor Blume" findest Du einige Versuche zu Komplexen, unter anderem zur Katalyse mit Cobalt-Verbindungen.

Quadratisch-planare Komplexe sind - wie schon in einer anderen Antwort erwähnt - die Kupfertetraminkomplexe, deren Bildung aufgrund der dunklen blauen Frabe auch ansehnlich ist und kaum Zeit erfordert.

Die Bildung von löslichen Silberkomplexen (z.B. [Ag(NH3)2]+ aus AgCl in einer erwärmten NH4NO3-Lösung) wird analytisch zum Abtrennen von Silberhalogeniden eingesetzt.

Wenn es etwas teurer und giftiger sein darf, so kann man Blattgold in einer KCN-Lösung duch Durchsaugen von Luft in Lösung bringen, da sich der sehr stabile Dicyanogoldkomplex [Au(CN)2]- bidet. Diese Reaktion ist im Goldbergbau wichtig.

Die Bildung des stabilen [FeF6]3- - Komplexes kann man durch die Unterdrückung der roten Farbreaktion von SCN- und Fe3+ in Gegenwart von Fluorid nachweisen.

Ich hoffe, dass das für den Anfang reicht.

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Leben und Tod sind auch aus chemischer Sicht interessant. In einem lebenden Wesen muss eine gewisse Ordnung erhalten bleiben. DIes wiederspricht bis zu einem gewissen Punkt der Thermodynamik, derzufolge alle Systeme ja eienr maximalen Unordnung (Enthropie) zustreben. Das Aufrechterhalten der Odrnung bedarf einer beständigen Energiezufuhr durch den Metabolismus, der dann nach dem Tod aufhört die Energie zu liefern. Es gibt also eine Verbindung zur Thermodynamik. Bei der Verwesung entstehen durch Abbau einiger Aminosäuren Amine wie Cadaverin und Putrecin. Diese snd nicht nur schlecht riechend, sondern auch stark neurotoxisch. So etwas ist fatal bei Siamesischen Zwillingen... Über den Prozess, der zur Bildung führt, kann man sicher auch einige Minuten referieren.

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Coffein ist eine polare und liecht basische organische Verbindung, ein alkaloid. Sie löst sich in Wasser in Gegenwart von Säuren relativ gut, aber nur schlecht in basischen Umgebungen. Deshalb wurden den Drinks Ammoniak zugegeben. Dieses erhöht den pH-Wert und verringert so die Löslichkeit des Coffeins in Wasser. Dichlormethan ist wie Coffein eine polare aprotische Verbindung. Aprotisch bedeutet, dass sie keine Wasserstoffbrücken ausbildet. Daher löst sich Coffein recht gut in Dichlormethan und kann extrahiert werden. Die Formel von Dichlormethan ist H2CCl2, also ein Kohlenstoffatom umgeben von 2 Wasserstoffatomen und zwei Chloratomen.

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Dafür kann man zur Not MS-Paint benutzen, das Windows beiliegt. Damit werden allerdings nur Pixelgrafiken erstellt und die Funktionen beschränken sich auf das Wesentlichste. Designerpreise lassen sich damit wohl nicht gewinnen.

Für Vektorgrafiken, die leichter ohne Qualitätsverlust skaliert werden können, gibt es in Libre/Open Office ein Zeichenprogramm (Draw). Wenn Du dieses Office-Paket schon installierthast, so kannst Du auch damit sofort loslegen. Man brauht aber mehr Einarbeitungszeit als bei Paint. Auch mit Draw lassen sich nur schwer professionelle Ergebnisse erzielen.

Anspruchsvollere Zeichnungen kann man mit dem (kostenpflichtigen) CorelDraw machen.

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Für ein Heimlabor reichen normalerweise Geräte ohne Schliff mit Gummistopfen aus. Damit lassen sich sogar durch Rohre mit verschiedenen Durchmessern und mehrfach durchbohrten Stopfen Liebigkühler, Tropftrichter etc. improvisieren. Schliffverbindungen sind normalerweise recht teuer und verkanten leicht. Wenn man nicht unbedingt mit stark ätzenden Verbindungen hantieren will, die das Gummi angreifen würden, so sind sie zumindest am Anfang auch nicht notwendig. Diese Verbindungen sind ohnehin für den Privatgebrauch wenig geeignet und werden wohl auch in D nicht mehr an Privatpersonen abgegeben. Ohnehin scheint man als Hobbychemiker irgendwo zwischen Drogenkoch und Terrorist eingeordnet zu werden.

Für ein Chemiestudium brauchst Du Dir normalerweise keine Glasgeräte (abgesehen von einigen Reagenzgläsern) zu kaufen. Sie werden normalerweise von der Uni gestellt. Wenn Du mehrere gleich interessierte an Deiner Schule findest und einen Lehrer dazu überreden kannst, so könnt Ihr vielleicht eine Chemie-AG gründen. In meiner Schulzeit zumindest hatte man so beaufscihtigten Zugang zum Chemielabor und konnte auch unter Aufsicht schon anspruchsvollere Experimente durchführen. Damit kommst Du auch um das Anschaffungsproblem herum.

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Wenn es nur ums Schreiben und Browsen geht, so reicht bis auf die Atoms eigentlich jeder aktuelle Prozessor zum Arbeiten. Wichtiger sind bei vielen geöffneten Programmen etwas mehr RAM und eine schnelle Festplatte. Selbst auf meinem alten Centrino single-Core-Prozessor 1,7 GHz lassen sich noch viele (> 20) Seiten gleichzeitig offen halten und mit längeren Textdokumenten arbeiten, ohne dass es all zu unangenehm wird.

Wenn ein verlässlicher Arbeitslaptop gesucht wird, so sollte man sich nach Business-Rechnern umsehen. Diese sind in der Regel auf Zuverlässigkeit getrimmt und haben einen besseren Support. Dafür kosten sie allerdings auch mehr. Gute Erfahrungen habe ich dabei mit Dell und HP gemacht. Schlechte (persönliche) Erfahrungen mit LEnovo aus der Customer-Reihe. Einigen Posts nach soll die Business-Reihe von Lenovo aber brauchbar sein.

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Wenn es keinen begründeten und fundierten Verdacht auf hohe Belastungen an einer bestimmten Stelle hätte, würde ich keine der Analysen durchführen.

Zunächst wäre eine pH-Analyde des Bodens sinnvoll. Bei leicht alkalischen oder neutralen Böden sind die meisten Schwermetalle so wenig mobil, dass sie nicht von Pflanzen aufgenommen werden können.

Wer nicht grade glaubt auf einer Uranmine zu wohnen, kann auch auf die Urananalyse gut verzichten. Uran ist in kleinsten Mengen fast überall vorhanden. grössere Ansammlungen sind sehr ungewöhnlich udn kommen meist in Umgebungen aus Plutoniten (Granit) vor. Wenn das Grundstück nicht in einer Granitzone mit Uranbergbau liegt wird man also mit ziemlicher Sicherheit nichts besonderes finden können.

Analysen auf Benzin und Öl lohnen nur, wenn in den letzten Jahren dort unsauber mit Benzin und Öl gearbeitet wurde. Gefahr besteht dann hauptsächlich für das Grundwasser.

Arsen und Thallium kommen (in D) manchmal in der Nähe von alten Zementwerken oder durch Aufbringen kontaminierter Dünger (Klärschlamm) vor. Besteht kein begründter Verdacht darauf, dass das mit dem Grundstück passiert ist, so kann man auch darauf verzichten. In Chile liegen leider arsenhaltige Gesteine an und das Arsen gelangt sogar in überhöhten Dosen ins Trinkwasser. Hier, wo es sinnvoll wäre, werden diese Analysen leider nicht oder kaum gemacht.

Wenn es denn zur Beruhigung sein soll, so würde ich mit einer Bodenanalyse von Gartenerde von einer representativen Stelle auswählen. Nur wenn dabei üerhöhte Werte oder Werte ganz dicht an den Grenzen gefunden werden, könnte man daran gehen, das Gelände weiter zu beproben. Wenn keine Bodenbesonderheiten vorliegen, würde ich aber eine gleichmässige Zusammensetzung vermuten.

Man sollte sich auch fragen, was man mit dem Ergebnis der Analyse anfangen will und ob man sie auch selbst richtig interpretieren kann. Eine Bodensanierung mit Austausch von Schwermetallen ist ohnehin schwer bis unmöglich. Am ehesten würde dann ein Austausch anstehen.

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Das war nicht so. Die "Deutsche Sprache" ist fast eine Kunstsprache, da Deutschland bis ins 19. Jahrhundert in verschiedene Kleinstaaten aufgeteilt war, die jede auch ihre eigene Rechtschreibung etc. besassen. In Norddeutschland war Plattdeutsch verbreitet, das erst nach der "Spracheinigung" und der Einigung Deutschlands nach den Befreiungskriegen gegen Napoleon und Bildung des deutschen Bundes durch die Hochsprache mit eher mittel-Süddeutschem Einschlag verdrengt wurde.

Bei den Beispielen sieht man sogar recht gut die historische Entwicklung. Das "e" im wie z.B. ist ein "Dehnungs-E". Dieses gibt an, dass der vorstehende Vokal lang auszusprechen ist. Die lange und kurze Aussprache der Vokale ist für das Verständnis der deutschen Sprache ja recht wichtig. Heute ist der Gebrauch des E in diesem Zusammenhang auf die Kombination "ie" beschränkt. Früher gab es sie aber auch in anderen Kombinationen. Ein Relikt findest Du noch im Namen der Stadt "Soest", der richtig auch eher "Soost" (mit langem "o") ausgesprochen wird.

Phonetik ist ein Fremdwort. Die Kombination "ph" für "f" findest Du häufig, wenn das Wort aus dem Griechischen stammt und so auf deutsch das "Phi" umschrieben wird. Heute wird es schon häufig durch die deutsche Schreibweise mit "F" ersetzt wie in Photo/Foto.

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Ein Computer/Laptop ist ein Werkzeug. Welcher zu empfehlen ist hängt stark davon ab, was Du damit machen willst. Wenn man Dir zum Zocken (hohe Grafik - und Prozessorleistung) ein Businessgerät (hohe Zuverlässigkeit, guter Service; Grafik und Prozessorleistung meist zweitrangig) empfielt so wirdt Du damit sicher nicht glücklich. Umgekehrt gilt das selbe. Für einen mehr stationären Einsatz sind die Auswahlkriterien (grösserer Bildschirm auch wenn es mehr wiegt) auch andere als für einen Mobilitätsfreak (lage Bateriedauer, geringes Gewicht).

Ein anderer entscheidender Faktor ist das Geld, das Du dafür ausgeben kannst. Wenn Du diese Daten mitteilst kommen sicher auch (begründete) Empfehlungen.

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Natron ist Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) und bleicht nicht. Es erhöht allerdings den pH. Man erhält also eine Lauge, die Fette angreifen und lösen kann, wodurch es (sehr schlecht aber immerhin) zum Waschen geeignet ist. Wenn das Wasser sehr hart ist fällt ausserdem Calciumcarbonat oder Magnesiumcarbonat aus. Auf der einen Seite ist dies zum Waschen gut, da so mit der Seife keine Kalkseife mehr gebildet wird, auf der anderen Seite bestsht aber die Gefahr, dass sich der Kalk an der Wäsche festsetzt.

Wäschebleiche ist meist entweder Chlorbleichlauge (Natriumhypochlorid NaOCl) oder ein Peroxid. Als Peroxide werden meist Wasserstoffperborat und ein Addukt aus Wasserstoffperoxid und Natriumcarbonat eingesetzt.

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Chemiker werden sehr vielfältig eingesetzt. Jedes Einsatzfeld hat so seine eigenen unangenehmen Seiten. Beim Einsatz als Pharmavertreter z.B. würde mich die dauernde Beschreibung von Krankheiten udn die Tatsache etwas verkaufen zu müssen stören. (Andere hingegen werden das sehr gerne machen, insbesondere, wenn es gut bezahlt wird).

Bis man Chemiker wird (also während des Studiums) hat man kaum Freizeit, wenn man nicht mehrere Semester in den Praktika verlieren will. Wenn einem Chemie Spass macht sieht man es allerdings andersrum: Man kann viel Feizeit mit seinem Hobby verbringen, ohne auch noch dafür zahlen zu müssen (ausser eventuell Studiengebühren).

Die Gefahren des Chemikerlebens und die möglichen gesundheitlichen Schäden werden meist überschätzt. Die Lebenserwartung der Chemiker liegt wenn ich mich richtig erinnere sogar über dem Mittel der Bevölkerung und das Unfallrisiko ist deutlich geringer als das eines typischen Freiluftberufs wie Waldarbeiter. Wer es nicht glaubt kann gerne einmal nach den Statistiken googeln. Selbst im 19. Jahrhundert als viele Substanzen noch durch Abschmecken charakterisiert wurden, lag die Lebenserwartung eines Chemikers nicht unter der der restlichen Bevölkerung. Rauchen ist sicher ein höheres Gesundheitsrisiko als ein Chemiestudium.

Die Geruchsbelästigung in der Chemie existiert ganz sicher bis zu einem gewissen Punkt. Einige Parfüms und Zigarettenrauch stören mich persönlich aber deutlich stärker als die Gerüche der meisten Laborchemikalien und das obwohl ich jahrelang mit Phosphor- und Schwefelverbindungen gearbeitet habe, die mit zu den geruchsträchtigsten Verbindungen zählen. Auch in vielen anderen Berufen vom Kanalarbeiter über die Fischmehlfabriken, Müllanlagen oder Tierkörperbeseitigung findet man Gebiete, die vom schlechten Geruch her locker mit einem Labor mithalten können.

Ein negativer Punkt ist noch das Image des Chemikers in der Bevölkerung, da dort die Chemie fast nur mit ihren negativen Auswirkungen in Verbindung gebracht wird, während die positiven Seiten anderen Wissenschaften wie Materialwissenschaften, Pharmazie, Medizin etc. zugeordnet werden. Darüber mit dem Gros der Leute zu diskutieren ist aber meist wenig sinnvoll, da sie von ihrer vorgefassten Meinung kaum abzubringen sind.

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Du solltest vermutlich nicht das Zusammenkrunkeln oder nicht des Papiers beobachten, dondern dass durch das Öl das Papier durchscheinender wird. Dieser "Fettfleck" ist ein Nachweis von Fett. Da auch Eidotter Fett enhält, müsste auch hier das Papier durchscheinender werden. Normalerweise extrahiert man das Fett für diesen Versuch allerdings vorher mit einem organischen Lösungsmittel (z.B. Waschbenzin), das man dann verdunsten lässt. Bleibt ein Fettfleck zurück, so war Fett vorhanden, wenn nicht eben nicht. Im Eiklar und im Wasser sind keine Fette enthalten. Hier sollte also kein Fettfleck zurückbleiben.

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Ich nehme an, dass es sich um eine fiktive Gleichung handelt. Wasserstoffperoxid ist normalerweise kein Produkt einer einfachen Redoxreaktion.

Die von Dir angegebenen Oxidationszahlen solltest Du Dir noch einmal gut ansehen. Denke daran, dass Halogene (also Fluor, Chlor, Brom und Iod) in ihren Verbindungen mit Metallen immer die Oxidationszahl -I besitzen und dass die Summe aller Oxidationszahlen in einem neutralen Salz 0 sein muss.Die Oxidationszahl eines Metalls ist damit gleich der Zahl an Halogenidionen, an die es in einem neutralen Salz gebunden ist.

Bei Deiner Reaktion "CrCl2 -> CrCl3 + 2e- + 2H3O+" ist auch etwas schief gegangen. Ein Reaktionspfeil ist im Prinzip wie ein Gleichheitszeichen in der Mathematik. Links und rechts muss das selbe (die selbe Anzahl der selben Atomsorten) stehen und auch Ladungen können nicht aus dem Nichts auftauchen.

In Deinem Fall würde ich Dir empfehlen noch HCl mit in die Reaktionsgleichung aufzunehmen also aus HCl + O2 + CrCl2 die Produkte CrCl3 und H2O2 zu machen. Damit lässt sich aus alles Andere leicht ausgleichen.

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Ionisation umformieren?

Hallo zusammen,ich muss einen Vortrag über planetarischen Nebel in meinem Kurs halten.Und der Vorgang des Leuchtens hat ja was mit Ionisation zu tun.Ich bin nicht gerade ein Genie in Chemie und glaube auch nicht das alle aus meinem Kurs das untenstehende verstehen.Deswegen frage ich euch.Habt ihr eine Idee wei man diesen Text umformulieren kannn ohne das die Information verloren geht.Unsere Lehrerin hat auch gesagt wir sollen auch solcherlei Texte selbst formulieren nun weiß ich ebenfalls nicht wie ich das umformulieren sollte,eben ohne das die Information verloren geht.

Ionisation heißt jeder Vorgang, bei dem aus einem Atom oder Molekül ein oder mehrere Elektronen entfernt werden, so dass das Atom oder Molekül als positiv geladenes Ion (Kation) zurückbleibt. Der umgekehrte Vorgang, bei dem ein Elektron von einem positiv geladenen Atom oder Molekül eingefangen wird, wird als Rekombination bezeichnet.

Eine weitere Form der Ionisation, die vor allem in der Chemie relevant ist, ist die Anlagerung von Elektronen an ein neutrales Atom oder Molekül, so dass ein negativ geladenes Ion (Anion) entsteht.

Ebenfalls kann Ionisation durch Anlagerung von Ionen (Protonen, Kationen, Anionen) erfolgen, z. B. in der Massenspektrometrie.

Wird der Kern eines Atoms aus der Elektronenhülle hinausgestoßen – z. B. durch ein schnelles Neutron – wird er dadurch ebenfalls zu einem Ion. Jedoch ist für diesen Vorgang die Bezeichnung Ionisation nicht üblich.

In der Literatur finden sich auch Formulierungen wie "Säuren, die bei Ionisierung schwach nucleophile Anionen liefern – wie z.B. HSO4- aus H2SO4 –, lassen sich in [...]" [1]. So kann in einem weiteren Sinn auch die Abspaltung eines Protons in einer Säure-Base-Reaktion unter dem Begriff Ionisation subsumiert werden.

Vielen Dank im voraus und Liebe Grüße

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Die chemischen Ionistaionsvorgänge wie die angegeben Protonenabgabe oder Säre-Base-Reaktionen spielen für das Leuchten der planetarischen Nebel keine Rolle. Sie laufen in wässrigen Lösungen ab, die es dort nicht gibt (und setzen auch kein Licht frei). Schau lieber einmal bei Stichworten wie Plasma, Plasmalampe, Neonröhre und Emisionsspektren nach. Dort findest Du Prozesse, die den Leutprozessen in den planetarischen Nebeln ähneln.

Eine Erklärung zum Leuchten findest Du auch hier:

http://www.br-online.de/wissen-bildung/spacenight/sterngucker/deepsky/emissionsnebel.html

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