So. Ich habe mir mal deine Antworten angeschaut und finde es sehr schockierend, wie manche so drauf sein können.
Also Erstens es wurde wissenschaftlich bestätigt, dass die Menschen früher Frühreif waren und mental einfach besser dran waren.
(frag mal deine Urgroßmutter wie alt sie bei ihrer Heirat war🙃)
Zweitens Du kannst nicht die Werte, Normen & Sitten mit der heutigen Gesellschaft mit einer Gesellschaft vor 1400 Jahren vergleichen! Kein normal denkender Mensch würde sowas machen.
Drittens Unser geliebter Prophet hat nicht EiNfAcH sO Aisha (RA) geheiratet. Das hatte schon einen Sinn und Zweck. Und Nein, nicht um seine Macht zu repräsentieren. Den Grund wirst du mit einer solch eingeschränkten und hasserfüllten Denkweise eh nie verstehen können.
Viertens 9 Jährige konnten damals bereits kochen, den ganzen Haushalt regeln, sich um Kinder kümmern,..etc. Dinge, die in der heutigen Gesellschaft sehr oft nicht mal 30 JÄHRIGE können.
Durch ihr junges Alter und ihrer guten Auffassungsgabe war sie in der Lage auch Jahre nach dem Tod unsers geliebten Propheten viel Wissen und Hadithe weiterzugeben. Sie war die größte Gelehrtin ihrer Zeit.
Es ist so offensichtlich, dass du hier einfach versuchst Hass zu verbreiten. Jemanden eine Vergewaltigung vorzuwerfen, ist einfach nur abartig. Zum Vollzug der Ehe wurde mit Absicht gewartet bis Aisha erwachsen war. Im Islam zählt man nun mal als Erwachsener sobald man die Pubertät erreicht.
- Eine Person gilt für alle rechtlichen und religiösen Zwecke als Erwachsener, wenn sie die Pubertäterreicht (angezeigt durch die Emission von Sperma in einem feuchten Traum für Männer und durch die Menstruation bei Frauen) oder im Alter von 15 oder 17 Jahren, je nachdem, was zuerst eintritt. (Quelle Tafsir Qurtubi am 4: 6 , Imam Nawawis Minhaj Al Talibin )
Also Nein. Ich kann dir versichern, dass das keine Vergewaltigung war.
Und NEIN niemand versucht den Sachverhalt zu normalisieren. Kein 50 Jähriger würde heutzutage eine 9 Jährige heiraten. Das liegt aber auch an den Normen, Sitten, Werten, Geistesgegenwärtig,..etc. der heutigen Gesellschaft. Die kannst du nicht einfach auf die Gesellschaft vor 1400 Jahren übertragen!
- Dabei gilt ein grundlegendes Prinzip in der antiken Welt aber auch weit darüber hinaus bis in die frühe Neuzeit: Eine Ehe kann dann vollzogen werden, sobald die Geschlechtsreife erreicht ist – eingegangen werden kann sie zum Teil schon um vieles früher. Das führt in der Tat in weiten Teilen der Welt und über Jahrhunderte zu erstaunlich niedrigen Heiratsaltern, wenn diese überhaupt formal festgelegt waren.
Hier ein wenig über Aisha (RA)
- Sie wurde vielmehr zu einer der zentralen Figuren der islamischen Überlieferung, insbesondere in der sunnitischen Tradition, wo mehr als 2000 Einzelüberlieferungen über Mohammed in Form eines Hadith auf sie zurückgeführt werden, viele davon auch zentrale theologische Themen betreffend. Sie galt zudem als äußerst gebildet und versiert, weshalb sie zu einer wichtigen Bezugsperson in der Zeit unmittelbar nach dem Tod Mohammeds und in der frühen Formierungsphase des Islam wurde. Ihr Ehrentitel in der sunnitischen Tradition, "Mutter der Gläubigen", ist beredtes Indiz für diese hohe Stellung.
- Was soll man nun mit dieser Überlieferung machen? Die Tatsache der Heirat eines so jungen Mädchens durch einen älteren Mann kann man, wie oben beschrieben, durchaus in den kulturellen Kontext der Zeit einordnen. Wichtig ist zudem festzuhalten, dass bei aller Vorbildhaftigkeit Mohammeds die islamische Rechtstradition nicht blind seinem Vorbild folgt. So gibt es in den diversen Rechtsschulen des Islam eine prinzipielle Orientierung des frühestmöglichen Heiratsalters am Eintreten der Pubertät, was sich sowohl auf die äußeren Anzeichen der Pubertät (bulugh) bezieht (nächtlicher Samenerguss beim Jungen, Einsetzen der Menstruation beim Mädchen) als auch auf das Erreichen eines intellektuellen Erwachsenseins (rushd), um eine Ehe überhaupt mit dem notwendigen beiderseitigen Konsens eingehen zu können. Und dieser Konsens beider Ehepartner ist idealiter eine essentielle Grundlage für eine Eheschließung im islamischen Kontext. Wichtig ist damit aber, dass auf der praktischen Ebene eine allzu frühe Verheiratung nicht ermöglicht wird, weil der notwendige Erwachsenenstatus (rushd) nicht erreicht wird, ganz abgesehen davon, dass der Ehemann für seine Frau aufkommen muss. In den meisten islamisch dominierten Ländern ist deshalb eine Heirat mit Minderjährigen untersagt, und das Mindestheiratsalter für Mädchen liegt bei 16 bis 18 Jahren und für Jungen bei 18 Jahren.