Einfache Antwort: Korrekt.
Ausführliche Antwort: Als Käufer kann man nicht wissen, woraus diese Pulver bestehen. Das hat in der Vergangenheit schon zu tödlichen Verwechslungen geführt, siehe hxxp://www.erowid.org/chemicals/2cbfly/2cbfly_death1.shtml
Die Gründe für die Unklarheit von Inhaltsstoffen in Designerdrogen sind vielfältig. Zum einen steht für die Händler der Profit im Vordergrund - wenn Konkurrenten nicht wissen, was enthalten ist, können sie es auch nicht nachmachen. Und ein Verbot der Substanz wird so auch zumindest hinausgezögert. Des weiteren ist es sehr aufwändig und teuer neue Substanzen chemisch eindeutig zu identifizieren. Mittels Massenspektrometrie, Infrarotspektroskopie oder NMR lassen sich Anhaltspunkte für den Bau des Moleküls finden, aber zur zweifelsfreien Bestimmung sind evtl. Referenzproben notwendig, die einem Labor bei einer bis dahin unbekannten Substanz schlichtweg nicht vorliegen. Siehe erowid punkt org/archive/rhodium/chemistry/china.white.identification.html
Grundsätzlich sollte man daher auf den Konsum unbekannter Stoffe verzichten. Da ich nicht damit rechne, dass sich jeder daran hält möchte ich zumidnest zum Safer Use appellieren. Sprich: Nur bei seriösen Händlern kaufen. Diese wird man daran erkennen, dass sie keine Gemische unter Fantasienamen verkaufen ("NRG-2"), sondern detaillierte Informationen zu den Inhaltsstoffen bereitstellen. Dazu gehören auch z.B. Analysezertifikate. Des weiteren sollte man eine neue Substanz - sei es Alkohol, Koffein oder ein RC, zunächst nur in der kleinstvorstellbaren Menge zu sich nehmen und sich langsam an seine Wohlfühldosis herantasten, um heftige Reaktionen oder Verwechslungen zu vermeiden.