Hallo, folgende Geschichte: Habe den Prof. in einer Vorlesung angesprochen gehabt, ob es möglich ist bei ihm eine Hausarbeit zu schreiben, weil dies ja seine Abschiedsvorlesung sei und er dann emeritiert werde: Er bejahte und sagte dies gehöre zu seinen Pflichten. Habe ihm dann nach dem Ende der Vorlesungszeit ein Exposé geschickt, worauf er sich nicht gemeldet hat. Da er mir versprochen hatte, ich könne eine Arbeit schreiben, habe ich die Arbeit angefangen und dann abgegeben. Er hat die Abgabe zur Kenntnis genommen. Jetzt, 4 Monate später, meldet er sich auf Nachfrage wieder, und meint, die Arbeit hätte nur einen losen Bezug zur Vorlesung, und er werde sie deshalb nicht akzeptieren. Dabei hat die Arbeit einen starken Bezug zur Vorlesung - das ding ist, dass ich seinen Ansatz implizit kritisiere, weil ich von anderen Prämissen ausgehe, gleichzeitig aber versuche auf diese Weise seinen Ansatz zu retten. Mein Eindruck ist: Er ist entweder persönlich gekränkt, weil ich seinen Ansatz kritisiere, oder er hat einfach keine Lust, weil er ja auch kein Gehalt mehr von der Uni kriegt. Wie komme ich trotzdem an eine Bewertung? Das Problem ist, wenn er die Arbeit nicht bewertet, kann ich mir auch andere Module nicht anrechnen lassen und muss die neu belegen.