Naja deine Frage ist nicht sehr spezifisch... woran haperts denn ?
Ich nehme jetzt einfach mal an, daß du das Umstellen der Formeln nach der gesuchten Größe aus Mathe kennst...
Also kurz mal der Zusammenhang der Gasgleichung:
Physiker wollen immer möglichst alles in Messbaren Größen erfassen. Deshalb beschreiben sie ein Gas gerne durch p,V und T.
Ein Gas hat immer irgendeine Temeratur ("T"), nimmt einen bestimmten Raum ein (Volumen = "V") und steht dabei unter einem bestimmten Druck ("p" (das kommt vom vom englischen pressure)). Damit ist dann für einen Physiker alles nötige über das Gas gesagt...
Die Größen mal kurz an einem Beispiel gezeigt:
Wenn Du einen Luftballon aufpustest, ist in dem Ballon eine bestimmte Menge Luft.
Deren Temperatur ist dann villeicht etwas höher als die Lufttemperatur, weil die Luft gerade aus deiner Lunge kommt.
Das Volumen wäre die Größe des Ballons.
Der Druck wäre etwas Größer als der umgebende Luftdruck und den hast du grade beim aufpusten selber erzeugt.
Damit ist dann der "Zustand des Gases" beschrieben. Deswegen wird die allgemeine Gasformel auch oft "allgemeine Zustandsgleichung" genannt...
Der entscheidende Punkt der allgemeinen Gasgleichung ist halt, das diese Größen (p,V,T) zusammenhängen. Wenn eine verändert wird, verändert sich der Rest auch...
Wenn sich zum Beispiel ein Gas erwärmt, wirkt sich das auf die anderen Größen aus. Es kann entweder das Volumen zunehmen, oder Druck, oder beides. (In der Realität ist das eigentlich immer beides, aber für Physik-Aufgaben suchen sich die Lehrer eigentlich immer Fälle, wo eine Sache Konstant bleibt...)
Beispiel:
Wenn sich Luft im Sommer über einer Wiese erwärmt, dehnt sie sich ungehindert aus, das Volumen wird also größer, der Druck würde gleich bleiben.
Wenn sich allerdings in einer Gasflasche aus Stahl die Temperatur erhöht, kann sich das Gas darin nicht ausdehnen, weil es von der Flasche zusammengehalten wird. Dann erhöht sich der Druck.
In einem Gummireifen, in dem sich die Temperatur erhöht, ändert sich dann alles, der Druck nimmt zu und dehnt das Gummi aus, das Volumen nimmt auch zu. Deswegen sind Gummireifen für Physikaufgaben oftmals zu kompliziert...
Und so stellen Physiklehrer dann gerne die Aufgaben:
Sie beschreiben erstmal einen Aufbau. Dann wird sich eine der drei größen ändern. Jetzt muss man überlegen, welche der beiden anderen Grössen sich laut Aufgabenstellung ändern kann und welche gleich bleibt. Die, die sich ändern kann, ist die unbekannte Grösse. Nach der stellst Du die Formel um. Dann erst setzt Du die Zahlen ein und rechnest das Erebnis aus. Fertig!
Meisstens bestehen diese verfluchten Physiklehrer darauf, das man auch mit Einheiten rechnet. Das ist aber eigentlich gar nicht so blöde, denn wenn man die Einheiten verrechnet, kann man dann am Ergebnis sehen, ob man auch richtig Umgestellt hat...
Viel Erfolg jedenfalls bei dem Test!