Wichtiger als die Kamera, die du verwendest, sind die Objektive, mit denen du fotografieren möchtest. In der Hunde- und Pferdefotografie nutzen die meisten Fotografinnen und Fotografen lichtstarke Teleobjektive. Da du nicht jedes Objektiv an jede Kamera montieren kannst, solltest du zuerst überlegen, welche Objektive von welchem Hersteller du verwenden möchtest. Ein Kamerakauf beinhaltet also stets die Entscheidung für das gesamte Kamersystem (Objektive + Kameragehäuse).

Die Canon EOS R6 Mark II ist eine hervorragende Kamera und verfügt über einen sehr guten Tierautofokus, wobei du beachten solltest, dass in unmittelbarer Zukunft das Nachfolgemodell auf den Markt kommen wird. Bei den Objektiven bist du im Canon RF-System zurzeit auf die Verwendung von RF-Objektiven beschränkt – Dritthersteller-Objektive mit Autofokus lässt Canon zurzeit nicht zu, es sei denn, du verwendest adaptierte Objektive mit EF-Anschluss.

Bei der Nikon Z6 Mark II gilt es zu beachten, dass bereits das Nachfolgemodell auf dem Markt ist, das u.a. über einen deutlich verbesserten Autofokus verfügt. Auch hier solltest du überlegen, welche Objektive du verwenden möchtest.

Bei der Canon EOS R50 handelt es sich um eine EInsteigerkamera, die – im Vergleich mit den anderen von dir aufgezählten Kameras – lediglich über einen kleineren und deshalb nicht so potenten APS-C-Sensor verfügt. Diese Kamera würde ich – sofern es dein Budget zulässt – also nicht empfehlen, sofern du tatsächlich professionell Hunde und andere Tiere fotografieren möchtest.

Sony ILCE ist die Bezeichnung für eine ganze Reihe von Sony-Kameras. Der Name verweist also nicht auf ein spezifisches Kameragehäuse.

Bevor du eine Kamera eines bestimmten Herstellers kaufst, solltes du – wie gesagt –nach meinem Dafürhalten entscheiden, welche Objektive du verwenden möchtest. Erst in einem zweiten Schritt steht dann die Entscheidung für die Wahl einer Kamera an.

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Hallo,

sofern du im Kamera-Menü unter Movie-Aufn.größe 4K 50.00P IPB aktiviert hast, speichert die Kamera das Video im MP4-Format mit 50 Bildern pro Sekunde auf der Speicherkarte ab.

Ich nutze die Canon-App nicht, vermute aber, dass dort die Reduzierung auf 24 Bilder pro Sekunde vorgenommen wird.

Am besten versuchst du, die SD-Karte, auf der die Video-Datei gespeichert ist, über einen Kartenleser mit deinem Computer zu verbinden.

BG

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Falls du dir ein Kamerasystem ausschließlich für Videografie, d.h. die Aufnahme von bewegten Bildern anschaffen möchtest, solltest du dir vor Augen führen, dass dein Budget nicht nur für eine Kamera, sondern auch für mindestens ein Objektiv und Audiotechnik ausreichen muss. Je nach Qualitätsanspruch benötigst du ggf. außerdem noch andere Technik wie etwa ein Gimbal, ein Dauerlicht einschl. Lichtformern und PC-Hardware, mit der du die Post-Production durchführen kannst.

Die erste Frage, die ich mir stellen würde, ist ob du in Full-HD oder 4K aufnehmen möchtest. 60 Bilder pro Sekunde benötigt man idR garnicht, die Unterscheidung verläuft meistens zwischen 24 Bildern und 120 Bildern (Slo-Mo).

Falls deine Ansprüche an die Bewegtbildproduktion eher gering sind, könntest du auch einfach ein aktuelles Smartphone nehmen. Ein aktuelles iPhone kann z.B. in 4K mit 120 Bildern pro Sekunde filmen und verfügt über eine Bildstabilisierung.

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Hallo,

ich vermute, dass entweder das Objektiv selbst einen Defekt aufweist oder deine Kamera das Objektiv nicht ansteuern kann, weil entweder die Software deiner Kamera nicht mit dem Dritthersteller-Objektiv kompatibel ist oder der verwendete Adapter das Ansteuern des Objektivs nicht zulässt.


Du könntest ein Bild der Error-Meldung hochladen – dann wäre an dieser Stelle möglicherweise eine gezieltere Fehler-Diagnose möglich.

Dass die Bilder zu dunkel aussehen, ist die Folge der (momentanen) Inkompatibilität von Kamera und Objektiv. Das Problem sollte also behoben sein, sobald die Inkompatibilität beseitigt ist.

VG

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