Hallo, Ich habe eine Frage zum Arbeitsrecht. Ich bin Student und arbeite von daheim aus per Fernverbindung.
In meinen Arbeitsvertrag ist geregelt, dass ich 10 € die Stunde und max 45 Stunden Monatlich arbeiten darf. Es gibt allerdings keine Zeile die besagt was passiert wenn man unter oder über dieser Stundengrenze ist.
Ich habe seit 2 Monaten von meinem Arbeitgeber keine Arbeit bekommen. Das liegt daran, (was ich erst seit 1 Woche weiß) dass der Dienst für den ich zuständig bin jetzt kostenpflichtig ist und sehr wenige bis gar keine Kunden diesen Dienst mehr nutzen. Ich wurde nicht informiert über diese Änderung. Auch nicht darüber ob ich in meiner Arbeitszeit was anderes machen soll oder sonst irgendwas.
Ich habe mich trotzdem ganz normal eingeloggt auf Arbeit gewartet, nichts bekommen, und wieder ausgeloggt. Nachdem das die 2 Monate so ging habe ich mir gedacht die wollen mich kündigen und da er eh niemanden interessiert ob ich noch da bin oder nicht, habe ich über die 45 Std. gearbeitet (bis zu 70 Stunden monatlich).
Nun hat es mir gereicht und ich habe mich bei meiner Chefin gemeldet und gefragt was Sache ist. Nach langem Disskutieren und bösem Blut soll ich ihr ein Protokoll schicken was ich den letzten und diesen Monat gemacht habe. Ich habe ihr die Situation erläutert, sie hat es aber als "Über den Tisch ziehen" Situation verstanden.
Mein Arbeitsvertrag läuft in 6 Wochen aus und ich habe nicht vor dort weiter zu arbeiten.
Meine Frage: Muss ich eventuell das Geld das ich über die 45 Std verdient habe zurückgeben? Muss ich mit einer Anklage oder sonstigen Verfahren rechnen? Muss ich ihr ein Protokoll schicken, was ich die letzten 2 Monate gemacht habe? Ich habe ihr am Telefon bereits alles erklärt, aber sie wollte es trotzdem. Wer ist schuld für das nicht Melden beiderseits? Ich, weil ich keine Arbeit hatte und nur auf Bereitschaft da war oder sie, weil sie keinerlei Informationen an mich schickte oder mit mir sprach?
Ich wäre sehr dankbar für Hinweise, Links etc.
Danke