Hallo, die Leiden des jungen W. von Plenzdorf sind ein interessanter Titel und du kann die beiden "Werthers", den klassischen und den modernen sehr gut vergleichen. Viel Glück!

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Ziemlich wichtig wäre, finde ich, ob es Freundschaft zwischen Kindern oder Freundschaft zwischen Erwachsenen ist, ob es Männer oder Frauen sind. ein sehr gutes Buch ist der "Drachenläufer", exotisch, modern, dramatisch - Freundschat zwischen zwei Jungen / später Männer. Weitere Anregungen: http://www.buecher-wiki.de/index.php/BuecherWiki/Freundschaft Gutes Gelingen!

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Hallo, ja, das hört sich Schreibblockade an. sie ist ein ziemlich weit verbreitetes Phänomen unter uns Schreiber/innen. Wichtig wäre,sich die Ursachen anzuschauen. Meist sind es überhöhte Erwartungen an sich selbst. Man möchte sofort ein druckreifes Manuskript fertigen. Das geht aber auch bei Profis nicht. Im Gegenteil je professioneller jemand shreibt, desto mehr arbeitet er - oder löässt arbeiten - am eigenen Text. Dafür gibt es einen speziellen Beurf: den des Lektors. Der tut nichts anderes als einen Autor "verbessern". Wenn man mal im Marbucher Literaturmuseum der Moderne die Manuskript der Autoren des 20. Jahrhunders ansieht, öffnen sich die Augen: alles haben tage-, wochenlan-, jahrelag an ihren Texten gearbeitet, geshrubbt, korrigiert, erweitert, verkürzt ... Das ist wichtig, sich das klar zu machen: druckreif gibt's nicht, macht auch keinen Spaß. 2. Ursache könnte sein,dass die Freundin gar keinen zünden Gedanken hat, um eine Geschichte zu schreiben. Da ist tatsächlich ganz gut, wenn man in eine Gruppe geht, in der es viele Anregungen gibt. Es gibt auch gute Bücher: "5-Minuten-Texte", "Kurzprosa schreiben", "Garantiert schreiben lernen" z.B.,mit denen man arbeiten kann. Sie sind volelr Schreibimpulse. 3. gehöt zum Schreiben - wie zu allem - eine große Portion Disziplin. Wenn man sich dazu nicht durchringen kann, kommt auch keine Inspiration. Weitere Möglichkeiten zur Hilfe: eine Text über die Schreibblockade zu verfassen oder einen Text "Ich schreibe" und "Ich kann nicht scheiben". Sich einen Gegenstand nehmen (einen Schuh, einen Regenschirm, einen Stein, eine Wurzel etc) und eine Text über ihn oder mit ihm im Dialog schreiben. Alles Gute!

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bei einer erörterung musst du stellung beziehen und dich für einen standpunkt entscheiden, du kannst, musst sogar, die der gegenseite nennen (am beten jeweils drei) und auch die proargumente der gegenseite aufzählen. Vor allem ist wichtig, dass du die argumente deines standpunktes erläuterst und begründest (logisch, emotional, empirisch - also durch erfahrung, politisch vernünftig, pädagogisch sinnvoll etc). Zum Schluss kommt die Synthese - also eine Perspektive, die meist auf einen Kompromiss beider Seiten hinausläuft. Z.B.: Sitzenbleiben abzuschaffen entspricht der modernen Pädagogik und ist sinnvoll, dennoch sollten Noten gegeben werden, damit Schüler ihren Wissensstand abschätzen können und motiviert bleiben.

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Reflexion bedeutet intensives Nachdenken. Nun kannst du dir das Thema des Romans selbst nehmen und darüber nachdenken, was es für dich persönlich bedeutet, warum es dich anspricht oder auch, warum es dich überhaupt nicht anspricht. Du solltest intensiv deine Gedanken begründen und ausführen, so, als ob du ein Selbstgespräch führst und Pro und Contra abwägst (Für und Wider). Man muss beim Lesen nachvollziehen können, warum deine Gedanken so und nicht anders gewandert sind. Du kannst aber auch über den Autor reflektieren, über das Romanschreiben, Hauptsache, du bleibst gedanklich an diesem Buch dran. Viel Erfolg!

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Eine Schreibwerkstatt hat nicht unbedingrt einen literarischen Anspruch. Dort können auch ganz schlichte Texte entstehen, z.B.. mit viel autobiografischem Inhalt (Nabelschau), assoziative Texte, Schreibspiele etc. Der literarische Workshop wendet sich an Leute, die mit literarischen Kriterien umgehen können und wollen und sich dort weiter qualifizieren bzw. an ihren Texten arbeiten, meist unter fachkundiger Leitung (bekannte/r Autor/In).

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Eigentlich ist es immer das Gleiche: Einleitung, Hauptteil, Schluss Nun muss nur wissen: ist eine Erörterung, ein Essay, ein Erfahrungsbericht? Einleitung macht sich immer gut: das Allgemeine zu sagen: Partyfeiern ist angesagt, von morgens bis abends, groß und laut und klein und intim ... Dann Hauptteil: Ich war letztens auf einer Party, da lief alles anders... ich habe kennengelernt ... ich habe Musik gehört ... ich habe Sachen gegessen ... alles Neu und toll auf aufregend, Ich bin ein Partymuffel, weil,.... Ich gehe auf jede Party, weil... Party feiern ist wichtig, weil Party feiern ist überflüssig, weil ... Schluss: Bei Erörterung: Pro und Kontra noch einmal gegeneinander abwägen, sich für einen Standpunkt entscheiden. Meist ist der Kompromiss das Beste: immer mal wieder Party, aber nicht sein Leben und sein Geld damit vergeuden oder bei einem Erlebnisbericht: Ich habe die Frau/den Mann des Lebesn gefunden, ich habe die Entscheidung meines Lebens getroffen, ich weiß jetzt: bnie mehr Party

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Der moderne Roman ist vollkommen offen für alle Formen: das ist die Post-Moderne. Un d die Autoren nutzen das auch wunderbar, indem sie verwednen: Collage, Sprünge in Zeit- und Raum, Sprünge in der Perspektive, im Sprachduktus. Ein gutes Beispeil ist Eugenidis, "Middlesex" oder Christa Wolf "Leibhaftig". Assoziationsketten wechseln ab mit Erzählsträngen: eigentlich ist alles "erlaubt", was gut ist, was authentisch bleibt, was wahrhaftig bliebt, und wenn es nicht wahrhaftig in unserem miteleuropäischen Sinn ist, dann kommt der "magische Realismus", mit dem man kann man weiter spielen (Vorbilder dafür sind u.a. Marquez, Allende z.B.) Es wird viel in Ich-Perspektive erzählt, nun nun kommt auch wieder die groß angelegte, erzählende Prosa, vor allem aus Amerika. Dazu gehören u.a. die Familienromane.

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wie du selbst erlebt, sind die Zeit-Einteilungen schwierig - oder weißt du genau,wann deine Jugend beendet und das Erwachsenenalter eintritt oder wann die Kindheit endet und du Jugendliche wurdest? Es gibt Phasen, in denen das eine wie das andere gilt; man ist noch kindlich und trotzdem schon pubertierend. Und so sehen die Kunstepochen im Nachhinein eben auch aus: Schiller war Strum und Drang und Klassik, die Renaissance (Wiedergeburt der Ideen der griechischen Antike) hatte noch Anteile der Gotik, ging dann ins Barock über. In den Übergangszeiten bleiben manche Menschen / Künstler eben altmodisch und verhaltet und andere drängen mit neuen Ideen nach vorne und leiten die neue Zeit ein, sie werden Avantgardisten (Voranschreitende), die meist von den Zeitgenossen nicht verstanden werden. Manche, wie die Romantiker, sehenn sich nach alten Zeiten zurück, das kommt vor, weil die Epochen auch pendeln, wenn sie extrem waren. Zu strengen Regeln folgen meist Zeiten großer Freiheit oder zumindest des Bedürfnisses danach und umgekehrt.

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Hallo, die Zeitadverbien "als" und "während" sind literarisch ohnehin nicht sehr wertvoll. Lass sie einfach weg und schreib die Dinge, wie sie sind, fast nie "während", sondern meist nacheinander. Die hier angeführten Beispiele machen das ja deutlich. Es gibt wunderbare Schreibhilfen "Deutsch für Besserwisser", "Kurzprosa schreiben", "Der Dativ ist dem Genitiv..." und so weiter. Und aufmerksam Literatur lesen, anschauen, wie die Profis das maen. Die Idee mit der ausgebeulten Hosentasche finde ich übrigens recht witzig! Weiter so!

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Die Literatur ist zum einen Unterhaltung, zum anderen auch ein Spiegel der Gesellschaft, des Daseins der Menschen. Unterhaltung braucht Spannung – das Böse ist spannend. Und die Gesellschaft ist immer auch böse – seitdem wir aus dem Paradies vertrieben wurden. Das ist auch metaphorisch gemeint. die Dualität des Guten und Bösen steckt in jedem Menschen, er muss sich immer wieder neu entscheiden. Und davon erzählt die Literatur. Sie ist also ganz nahe dran an der Wirklichkeit. Und trotzdem schildert sie sie KUNSTVOLL; denn sie ist ja Kunst, also etwas außerhalb des Alltags. Es gibt aber auch rein „gute“ Texte, lyrische Gedichte z.B., die das Schöne der Natur besingen. Aber auch sie sind als Kontrast zum „Nicht-Schönen zu sehen und bieten deswegen solch einen besonderen Hochgenuss. Aber nur „Schönes und Harmonisches“ zu lesen, wird langweilig. Deswegen stehen auch in der Zeitung immer die Schreckensmeldungen. Vom Harmlosen brauchen wir nicht berichtet zu bekommen. Jedenfalls bitte nicht zu viel, es entspricht nicht der Wirklichkeit. Aber bedenk bitte, das Böse in der Literatur, in der Zeitung, ist auch immer eine Übertreibung, eine Erhöhung, um unsere –Aufmerksamkeit zu behalten.

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Endlich mal eine interessante Frage von einem Jugendlichen, die man nicht einfach per google beantworten kann. Klar, Milieu, Schichtzugehörigkeit, Sozialisation spielen eine große Rolle bei dem Thema. Aber es war schon immer so, dass sich die Jugend von den Alten absetzt, um sich zu definieren und abzugrenzen. Das kann man auch in alten Geschichten lesen. Jugend produziert ihre eigene Kultur, die sich dann langsam an die Erwachsenenkultur anlehnt. Heutzutage ist es auch umgekehrt: Ältere hören die Musik der Jungen und ziehen ihre Klamotten an. Dieser Trend ist die Auswirkung von Einfluss der Industrie und Werbung. Aber glücklicherweise gibt es auch viele „ernsthafte“ Jugendliche, die sich mit Kultur beschäftigen, sie ja auch produzieren (Musik, Literatur etc.). Ich war z.B. erstaunt, auf der Leipziger Buchmesser sehr viele junge Leute zu sehen. Okay, sie lesen Mangas, aber immerhin sie lesen! Kunstgenuss erfordert auch eine gewisse Anstrengung, man muss sie ja verstehen lernen. Wer will sich schon extra anstrengen? Und TV und Internet berieseln uns mit herrlich unkompliziertem Schmutz und Schund und Krimis, bei denen man nicht nachzudenken braucht und überfüllen unser Hirn. Nur Mut! Bleib dran an der Kultur, sie ist so wunderbar unerschöpflich! Willkommen im Club!

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Form und Haltung ähneln einander: ein Essay hat eine essayistische Haltung, eine Groteske eine groteske Erzählhaltung. Aber es gibt immer auch Mischformen. Darf ich ein bisschen Eigenwerbung machen: In meinem Buch "Kurzprosa schreiben - eine Einführung " (Sieben Verlag) erläutere ich die Unterschiede, die man selbstverständlich auch auf längere Prosaformenn wie Erzählung und Roman beziehen kann.

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am ehesten sicher bei zvab.de, das sind alle Antiquariate!

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Ja, das Wichtigste ist, alles erst einmal festzuhalten - ganz unabhängig von Form und Reihenfolge. Die festzulegen sind spätere Schritte, bei denen man sich überlagen kann, was das Ganze wird: ein Tagebuch, ein Roman, eine Kurzgeschichte, ein Briefroman (der bietet besonders viele Möglichkeiten) eine Collage, short cuts ... es gibt so Vieles ... Viel Erfolg!

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Hallo, ich finde, deine Lehrerin hat Recht. Text ist in seinr großen Fantasie leider "schwülstig" und unkonkret. Jedes Adjektiv kann weg, wenn du die Situation eindeutig erzählst: Denn Adjektive verhindern, dass wir Leser unsere eigene Fantasie entwickeln. Lass uns das alles uns selbst in unseren Bildern vorstellen!! Zu viel Adjektive sind trivial. Vielleicht so: Sumar, ein kalter Planet, der alles Leben verspottet. 40 Grad Kälte auf der Oberfläche zur wärmsten Zeit des Jahres. Stürme, Erdbeben, Lawinen stimmen an zu einem Orchester, das alles Leben davon fegt. Bergketten ragen unendlich hoch in den Himmel, in tiefen Schluchten offenbart sich das Innere des Planeten. Hier sind wir ! Und das schon seit Jahrtausenden. Doch unter der meterdicken Schneedecken und dem ewigen Eis lebt dieser Planet. Pflanzen und Tiere (nenn die Pflanzen und Tiere beim Namen - immer konkret bleiben) existieren im Gleichgewicht und haben ein wundersames Wurzelgeflecht gebildet.

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Ich finde schön, wenn man das Notizbuch als Scrap-book nimmt: dort hinein klebe ich auch Eintrittskarten, Ausrisse aus Zeitungen, Termine, Fotos, die ich gut und witzig finde, selbst geknipste Bilder, Adressen, Gedanken, die die andern schon genannt haben, kleine Fundsache. Und ich lasse auch Andere etwas hineinschreiben, die sich für mein Notizbuch interessieren: einen Gruß, ein Gedicht, einen Gedanken.

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das nennt man Zitat, auch wenn Motive und Stilarten von anderen Malern auf Bildern auftauchen, ist das ein Zitat (also nicht nur die wörtliche Rede)

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alles wird gut denken erlaubt lachen erlaubt

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