Hallo annkicatful!
Ich habe mich einmal mit den verschiedenen Ernährungslehren beschäftigt.
Eine Mischung der besten Teile von allen erscheint mir als die beste Lösung.
Hier der erste Teil zum Nachdenken, was man von welcher Ernährungslehre nehmen könnte.
Dazu muss ich etwas ausholen, damit diese besser zu verstehen sind.
Wenn wir in der Entwicklung des menschlichen Lebens zurückgehen, kommen
wir zu dem Stadium, als wir noch unsere ursprüngliche, archaische Ringform mit nur einem Ein- bzw. Ausgang hatten. Das bedeutet, schon damals war die ganze Verdauung durch das Stammhirn vorgegeben. Das heute noch vorhandene gleiche Plattenepithel (schon großhirngesteuert) in Mund und Enddarm und die Peristaltik, bzw. der Würgereflex bei Erbrechen weisen heute auf die spätere Trennung in die Embryoform mit eigenem Ein- und Ausgang hin.
Das bedeutet aber auch, nach der Nahrungsaufnahme gab es damals längere Pausen zwecks Verdauung, bevor der Rest wieder durch den Eingang ausgeschieden wurde.
Klar erscheint mir damit, dass auf Depotversorgung gefressen wurde und das
Aufgenommene nicht als Mischkost zu betrachten war.
Dieses vorsorgliche Zuviel an Ernährung ohne Hungergefühl und dessen
hirngesteuerte Verdauung ist auch heute noch wirksam, was für mich den Schluss nahelegt, die sogenannte Trennkost war wirklich der Anfang der Ernährung.
Daher zuerst die Trennkost (z.B. nach Hay):
Die Trennkost folgt dem obigen, archaischen Prinzip, ist aber meiner
Ansicht nach für unsere heutige Wohlstandsgesellschaft nicht mehr ganz aktuell.
Wohl wird wie bei jeder Ernährungsform auf die Hochwertigkeit der Nahrungsmittel hingewiesen, deren Wichtigkeit aber auf richtige Mischung von Eiweißen (säurebildend) und Kohlehydraten (basenbildend) zu reduzieren, finde ich zu wenig. Die Rolle der Fette und allem, was nicht in die 2 Gruppen einzuordnen ist, wird nicht wirklich berücksichtigt.
Ganz anders ist der Ansatz von Dr. Johanna Budwig mit der Öl-Eiweiß-Kost:
Sie unterstreicht in ihrem Lebenswerk die Wichtigkeit von hochwertigen
Fettsäuren wie Omega-3 (wie in Leinöl) und hochwertigem Eiweiß (leider noch ohne Soja-Konsequenz). Ihre Erfolge bei schweren Erkrankungen bis hin zu Krebs brachten ihr eine Menge Feindschaft der Schulmedizin ein, aber sie ließ sich in ihrem ganzen Leben nie beirren.
Damit es noch verwirrter wird, sehen wir uns jetzt noch ein Gegenteil von
Trennkost an, z.B. die 5-Elemente-Ernährung:
Hier wird es energetisch. Aus dem Wechselspiel der Polarität der Lebensenergie mit ihren Eigenschaften ergeben sich die 5 Wandlungsphasen. Den Elementen Feuer, Holz, Wasser, Erde, Metall werden Eigenschaften wie Jahreszeit, Farbe, Geschmack, Organe zugeordnet, zugleich wird auf die Wichtigkeit der Aufnahme von Lebensenergie durch Luft, gesunde Nahrung, gesunde Seele hingewiesen. Das ist aber den meisten Menschen zu kompliziert und in unserer Leistungsgesellschaft mit vielen energietoten Magenfüllstoffen und Nahrungsmitteln mit nichthomöopathischer Wirkung fast unmöglich durchzuführen. Wohl wurde aber erkannt, dass die Leistung der Verdauungsorgane in der Früh am Besten ist, im Laufe des Tages abnimmt, und am Abend am Schlechtesten ist.
Im letzten Jahrzehnt gab es aber dann doch Fortschritt durch Michel-Montignac mit der Glyx-Ernährung:
Er hat jetzt auch schon viele Trittbrettfahrer, war aber der erste Mensch, der die Auswirkungen gewisser Nahrungsmittel auf unseren Zuckerhaushalt und damit die Arbeit der Bauchspeicheldrüse fand. Und dass ein ausgeglichener
Zuckerspiegel Hungerattacken hintan hält. Die Montignac-Methode ist damit für mich in ihrem hauptsächlichen Hintergrund sicherlich die beste Möglichkeit der Ernährung für Berufstätige.
Ende des ersten Teils.
Netten Gruß von Engelbert