Hallo Natascha, daß dir all das zu denken gibt, kann ich sehr gut verstehen. Von daher ist es sehr gut, mal um Rat zu fragen. Aus Deiner Beschreibung ergeben sich für mich verschiedene Fragen: Was waren Deine Erwartungen an Deine Tätigkeiten in dem Bereich? Hast Du Dich vorher damit beschäftigt? Oder ging es für Dich in der Hauptsache darum Geld zu verdienen und nicht mehr zu Schule zu gehen? Gab es vorher Absprachen mit der Einsatzstelle, was dort Deine Tätigkeiten sein würden? Das ist nämlich ein wichtiger Faktor, damit man keine Enttäuschung erlebt, so wie es gerade bei Dir ist. Ich frage das deshalb, weil die Arbeitszeiten, wie Du sie beschreibst, in dem Bereich vollkommen normal sind. Auch die Tätigkeiten sind klassische "Hilfstätigkeiten". Du bist nun einmal eine ungelernte Kraft und es braucht eine Zeit, bis man auch andere Tätigkeiten übernehmen kann/darf. (Manches darfst Du auch rein rechtlich gar nicht machen.) In den Pflegebereichen hat das Dokumentationswesen leider SEHR zugenommen, weswegen es nachvollziehbar ist, wenn Du schreibst, daß andere "nur" am Schreibtisch sitzen. Ob sie da allerdings "nix" tun, fällt schwer zu beurteilen. In jedem Fall denke ich, daß Du nicht zu schnell darüber urteilen solltest. In welchem Punkt ich Dir Recht gebe, ist, daß Du ein Recht auf eine ordentlich Behandlung hast! Auch hier gilt: als ungelernte Kraft gibt es vieles, was man von Dir nicht erwarten kann, bzw. muß die Einsatzstelle dafür sorgen, daß Du ordentlich angeleitet und eingearbeitet wirst. Und auch, wenn Du ungelernt bist, so steht Dir doch eine Gleichbehandlung mit anderen Mitarbeitern zu. (D.h. nicht, daß Du die selben Tätigkeiten bekommst, aber daß Dir die selben Pausen, etc. zustehen.) Bezüglich des Umgangs in der Einsatzstelle solltest Du das Gespräch mit dem Träger des FSJs suchen, bzw. mit der zuständigen Anleitung in der Einsatzstelle. Gemeinsam könnt Ihr besprechen, welche Dinge sich verändern sollten. Du kannst sagen, was Du Dir wünschst und andersherum kann die Einsatzstelle auch Dir sagen, was sie sich von Dir wünschen. Wenn Du allerdings feststellst, daß es nicht nur der Umgang, sonder auch der Arbeitsbereich an sich ist (Stichwort: Gerüche), der Dir zu schaffen macht, solltest Du überlegen, ob du Dein FSJ nicht woanders fortsetzt oder es ganz abbrichst. Bevor Du aber einen weiteren Schritt unternimmst, solltest du Dir überlegen, was Du Dir von einer Sache versprichst und was sie für Dich beinhalten muß, damit sie für Dich positiv verlaufen kann. (Von totaler Glückseligkeit sprechen wir jetzt mal nicht. Das hat ja vielleicht noch Platz bei der übernächsten Stelle.) Ich hoffe, daß Dir das ein wenig weiterhilft. Viele Grüße!

P.S.: Ein kleiner Tipp zu Deinem Nutzernamen: so ein Name oder auch eine entsprechend gewählte Mailadresse können viel dazu beitragen, ernst genommen zu werden. Mein Beitrag ist ernst gemeint, aber ich kann mir auch vorstellen, daß es anderen Menschen anders geht.

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Hallo, normalerweise sollte Di der Träger bei der Suche unterstützen. Manchmal kann es sein, daß sich selbst dann keine Stelle findet. Du kannst es auch bei anderen Trägern versuchen. Wenn Du aus Westfalen-Lippe kommen solltest, dann weiß ich zufällig, daß beim DRK Münster noch Stellen frei sind. www.freiwilligendienste-muenster.de Bei einem Praktikum hast Du u.U. den Nachteil, daß es nicht bezahlt ist, daß Du keine Sozialleistungen hast und keine Seminare. Auch Urlaubszeiten und Arbeitszeiten sind oft nicht klar geregelt. das ist im BFD oder FSJ anders. aber wenn es der Bereich ist, in den Du hinein möchtest und Du auch sonst finanziell über die Runden kommst, kann man auch mal das machen.

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Meine Empfehlung: wenn Du eine Frage zu Deinem FSJ hast, dann frag doch direkt da nach, wo Du es machst. Ich glaube nicht, daß irgenwer hier Dir Auskünfte zum Finanzfluß bei der Diakonie NRW geben kann, es sei denn er/sie arbeitet dort. Ansonsten schließe ich mich dem Beitrag von isomatte an.

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Hallo! Die Bestimmungen bei den einzelnen Trägern sind so unterschiedlich, daß ich Dir empfehle einfach direkt beim Waohlfahrtswerk BaWü nachzufragen. Hier wirst Du eine Sammlung von Meinungen und Erfahrungen bekommen können. Wenn Du eine verlässliche Antwort haben willst, frag die, mit denen Du einen Vertrag hast. Viele Grüße!

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Hallo, Dein Freund hat mit Deinem Dienst nichts zu tun. Solange es sich bei einer anderen Person um einen gesetzlichen Vertreter handelt oder eine Person, die direkt mit Deinem Dienstverhältnis zu tun hat, (also z.B. ein Vertreter des Trägers) sollte sie sich da raus halten. (Zumal es nicht sonderlich reif wirkt, wenn Du andere Leute vorschickst, um Sachen für Dich zu regeln.) Strafbar machst Du Dich im Freiwilligendienst erst einmal nicht, wenn Du auf Anweisung handelt. Eher handelt die Einsatzstelle fahrlässig, wenn sie unqualifizierte Kräfte Medikamente verabreichen lässt. Nur wenn Du eigenmächtig handelst, kannst Du belangt werden. Ich würde die Sache mit den Begleitern beim Träger besprechen. Sie können Dich in Deinem Anliegen unterstützen und auch ggf. der EST klar machen, daß FSJler keine Pflegekräfte sind.

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Hallo! Es gibt bei verschiedenen Trägern noch freie Plätze für das FSJ. Wohnst Du in NRW? Dann kann man sich z.B. beim DRK noch bewerben. http://www.freiwilligendienste-drk-nrw.de/freiwilligendienste/ Aber auch in anderen Bundesländern ist sicher noch etwas machbar.

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Hallo, am besten ist es, wenn Du Dich mit einem FSJ-/BFD-Träger in Verbindung setzt. Da sollte man auf die meisten Deiner Fragen eine Antwort haben. Auch dazu, ob es überhaupt Stellen im Bereich therapeutisches Reiten gibt. Wie alt bist Du denn, wenn ich ganz uncharmant fragen darf? Denn evtl. kommt für Dich ja auch ein BFD 27+ in Frage - das geht auch in Teilzeit und ist mit Kind sicher leichter vereinbar. Beste Grüße

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Hallo Lilly,

ich finde Deine Art der Frage auch etwas irritierend, weswegen ich an Dich appellieren würde, Deine Motivation zu prüfen, nach Namibia zu gehen. Worum geht es Dir? Was möchtest Du dort tun? Welche Vorstellungen verknüpfst damit? Oder ist es nur ein netter Zeitvertreib, weil Du sonst nicht weißt, "was nach dem abi passieren soll"? Es ist klar, daß in einem anderen Land, im einem anderen Kontinent andere Bedingungen vorzufinden sind. Das weißt Du nach Deiner Argentinien-Erfahrung sicher selbst. Wenn Du es ganz genau wissen willst, folge den genannten Links, oder wende direkt an eine Entsendeorganisation. (Z.B. Bistümer oder das DRK).

Viele Grüße!

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Klar ist es freiwillig, aber dennoch ist es ein Vertrag / eine Vereinbarung. In aller Regel sollte es aber keine Probleme geben, wenn Du von einem unterschriebenen FSJ-Vertrag zurücktrittst. Wer im Bereich Freiwilligendienste tätig ist, dem sollte bewußt sein, daß dies für viele nur ein Übergang oder eine Notlösung ist und entsprechend sich die Lebensplanung schnell ändern kann. Um es sauber zu halten, kannst Du mit der Vertragsunterzeichnung warten, bis Du für Dich klar hast, wo Du hin willst. Sollte man Dich drängen, dann kannst Du Deine Situation transparent machen und um Verständnis dafür bitten, daß sich die endgültige Entscheidung noch hinaus zögerst. Dann solltest Du Dich aber auf einen Zeitpunkt festlegen, wann Du Dich entscheidest, denn ggf. wartet man nicht bei jeder Stelle geduldig, bis Du fertig bist mit der Entscheidung, sondern nimmt ggf. eine/n andere/n Bewerber/in der / die sich schneller und sicherer entscheidet.

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Moin! Einer unserer beliebtesten FSJler war ein Punk. Und viele von unseren FSJlern sind tätowiert. Wenn Du schon weißt, wo Du anfängt, frag eben bei der Einsatzstelle an. Die werden Dir sagen können, ob es bestimmte Regeln zum äußeren Erscheinungsbild von Mitarbeitern gibt.

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Hallo, am besten machst Du Dich bei potenziellen Unis / der Studienberatung der angestrebten Uni schlau, wie Dir Wartezeiten durch ein FSJ angerechnet werden und welche Tätigkeiten in dem FSJ enthalten sein müssen, damit Du es als Vorpraktikum anerkannt bekommst. Ein Vorteil vom FSJ gegenüber Praktika ist die geregelte Bezahlung und die Übernahme der Sozialversicherungsleistungen durch den Träger. Um es also genau zu wissen, empfehle ich, daß Du Dich bei den entsprechenden Fachstellen informierst.

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Hallo, während des FSJs hast Du Anspruch auf den weiteren Bezug von kinderbezogenen Leistungen (also Kindergeld und ggf. Waisenrenten). Wenn Du selbst ALG-II beziehst oder in einer Bedarfsgemeinschaft lebst, gilt das FSJ-Entgelt als Einkommen und wird somit auf Hartz-IV angerechnet. Arbeistlos bist Du nicht (Du hast ja eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, nämlich das FSJ), also bekommst du auch kein Arbeitslosengeld. ansonsten verweise ich gerne noch auf die Antwort vom "Dorfbengel".

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Hallo, bei den meisten Trägern (DRK, Bistum, Diakonie...) gibt es keine festgelegten Bewerbungsfristen. Da lohnt es sich aber, sich noch einmal bei den Trägern zu erkundigen. ein FSJ heißt FREIWILLIGES Soziales Jahr, d.h. anders, als beim ehem. Zivildienst hast Du keine Pflichtzeit, d.h., daß Du das Jahr auch vor Beginn absage, bzw. nach Beginn kündigen kannst. Zu beachten sind dann aber Kündigungsfristen.

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Hallo, zunächst möchte ich mich den Leuten hier anschließen - behalte den Mut! Es gibt einfach Phasen, da scheint wirklich nichts zu klappen und die Erfahrung überträgt sich oft auf andere Lebensbereiche, evtl. weil man mit der "Negativbrille" oder "Erwartung des Scheiterns" an die Sachen rangeht. Was das FSJ betrifft - bei vielen Trägern (DRK, Bistum, Diakonie...) kann man sich jetzt noch für ein FSJ bewerben. Das geht oft unkompliziert online. Dort hilft man Dir bei der Suche nach einer Stelle. Aber entscheide für Dich erst einmal in Ruhe, was für Dich Priorität hat. Falls Du es erst weiter bei Unis und FHs versuchen willst, dann tu das. In das FSJ kann man oft auch noch später einsteigen.

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Hallo, die Frage ist: bei welchem DRK? Je nach Träger ist das Entgelt unterschiedlich, wobei die Schwankungen oft im Bereich von ca. 30,-€ liegen. Oft liegt das entgelt bei 350,- plus Sozialversicherungsleistungen. Kindergeld und Waisenrenten werden weiter gezahlt. Hast Du schon einen Platz in Aussicht?

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Hallo, am besten ist es, wenn Du mit Deinem Anliegen auf den Träger zugehst. Dort wird man sich - sollte man zumindest - um eine Lösung bemühen. Am besten geschieht das auch im Vorfeld zum ersten Seminar und nicht erst am Tag der Anreise. Schade wäre es, wenn Du die Seminare deswegen sausen (sprich: Dich für die Zeit krank schreiben) lässt. Damit könnte Dir doch so einiges entgehen. (Warum sendest Du die Frage dreimal?)

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Hallo, am besten ist es, wenn Du mit Deinem Anliegen auf den Träger zugehst. Dort wird man sich - sollte man zumindest - um eine Lösung bemühen. Am besten geschieht das auch im Vorfeld zum ersten Seminar und nicht erst am Tag der Anreise. Schade wäre es, wenn Du die Seminare deswegen sausen (sprich: Dich für die Zeit krank schreiben) lässt. Damit könnte Dir doch so einiges entgehen.

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Hallo, am besten ist es, wenn Du mit Deinem Anliegen auf den Träger zugehst. Dort wird man sich - sollte man zumindest - um eine Lösung bemühen. Am besten geschieht das auch im Vorfeld zum ersten Seminar und nicht erst am Tag der Anreise. Schade wäre es, wenn Du die Seminare deswegen sausen (sprich: Dich für die Zeit krank schreiben) lässt. Damit könnte Dir doch so einiges entgehen.

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Hallo, für ein FSJ kann man sich oft auch kurzfristig bewerben. Es lohnt sich, die verschiedenen Internetseite der Träger (DRK, Diakonie, Bistum...) mal anzugucken. Dort kann man oft seine Interessen angeben und im Rahmen von Hospitationstagen schauen, ob das Richtige für einen dabei ist.

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