Also ich hab 2013 mit 32 Jahren ein Studium begonnen. Ich habe zwei Kinder und habe nach dem Wiedereinstieg in den Job bemerkt, dass es nicht das richtige für mich ist. Ich wollte noch was erreichen und weiter machen.

Ich studiere Wirtschaftsinformatik mittlerweile im 5. Semester und bin immer noch sehr zufrieden mit meiner Entscheidung. Natürlich ist es mit zwei Kindern nicht einfach, aber mein Mann unterstützt mich und ich bin froh, dass ich mich so entschieden habe.

Einfacher macht uns die finanzielle Situation das Stipendium, das ich bekomme. Es ist das Aufstiegsstipendium, dieses ist extra für Berufserfahrene gedacht.

Ich hatte dazu in meinem Blog auch schon einen Artikel geschrieben:

http://www.kruemelhelden.com/alltag/aufstiegsstipendium-1987

Selbst wenn dieses Stipendium nichts für dich sein sollte, lohnt es sich immer, hier zu informieren. Es gibt so viele verschiedene Stipendien, da kann man schon fündig werden, wenn man sucht. Davon bin ich fest überzeugt.

Viel Erfolg und alles Gute!

(Eine Studienzeit von 3 - 3,5 Jahren geht so schnell vorbei - ich finde es so wichtig, dass man einen Job macht, den man mag - zumal man ja nicht weiß, wie lange unsereiner noch arbeiten muss/darf. Da wollte ich eben etwas machen, was mir Spaß macht und wo ich mich weiter entwickeln kann.)

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Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass die 500g Quark sowieso recht viel ist, mit Sahne verlängern würde ich nicht. Wenn du eine kleinere Form verwedest, dann kannst du einfach die restlichen Mengenangaben halbieren. Oder du machst die komplette Teigmenge, und die halbierte Quarkmenge und machst dann so viele Muffins draus, wie du raus bekommst und aus dem restlichen Teig könntest du noch Kekse ausstechen. Zupfkuchen schmeckt nämlich auch als Muffins sehr gut und hübsch aussehen tut es auch.

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Ich kann meinem VorschreiberIn nicht zustimmen. Wie stark die Mathematik beim Wirtschaftsinformatik-Studium ausgeprägt ist hängt sehr stark von der Hochschule ab. Es gibt Hochschulen, da hast du die Grundmathemodule mit den Informatikstudenten zusammen. Und dass das dann schwieriger ist, liegt auf der Hand. Bei mir waren es eher etwas tiefere Abikentnisse. Ist also sehr unterschiedlich.

Englisch ist so ein Thema. In der Wirtschaftsinformatik kommst du nicht ums Englisch rum. Englisch ist nach dem Studium im Geschäftsleben auch keine Fremdsprache, sondern Pflicht. Bei mir ist zum Beispiel das komplette 6. Semester in Englisch (bin jetzt im 3.). Und zum Teil sind auch Vorlesungsunterlagen auf Englisch. Das mit der Aussprache ist nicht so schlimm, wenn du keine Scheu hast, wird es sicher schnell besser.

Der Verdienst ist nicht nur vom Studiengang, sondern auch von dir selbst, deiner Ausstrahlung, deinen Noten und wo du anfängst abhängig.

In einem Mittelständischen Unternehmen oder im Handel (also in der Verwaltung von Kaufland oder Lidl) kannst du mit einem Einstiegsgehalt von ca. 45.000,- EUR rechnen. Bei den big five (also IG Metall Firmen, wie Audi, Daimler, Bosch, usw.) kannst du mit ca. 60.000,- EUR einsteigen, wenn du dich gut verkaufst. Aber das hängt natürlich auch von dem Job ab, in den du dann einsteigst. Bei einem Traineeprogramm liegst du unter 45.000,- EUR.

Die Jobaussichten für Wirtschaftsinformatiker sind momentan sehr gut, weil es eine Schnittstellenfunktion ist und überall Informationssysteme eingesetzt werden.

Bei Wirtschaftinformatik hast du eine gute Mischung aus BWL, Informatik und Wirtschaftsinformatikthemen (wie z.B. Geschäftsprozesse und Business Intelligence) - die genaue Gewichtung hängt allerdings von der Hochschule ab und ist daher sehr unterschiedlich.

Daher empfehle ich dir, das entsprechende Modulhandbuch deiner Wunschhochschule anzuschauen, da solltest du dann rauslesen können, wie die Teile gewichtet sind.

Ich hoffe, meine Ausführungen helfen dir bei deiner Entscheidung.

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Ich versteh dich. Diese Frage hatte ich mir auch gestellt. Ich hab ne Ausbildung als IT-Systemkauffrau gemacht und studiere Wirtschaftsinformatik. Die ersten zwei Semester war es wirklich sehr viel Wiederholung. Ich hab auch nachgefragt und bei mir war die Aussage, dass eine Ausbildung nicht dasselbe Bildungsniveau hat wie ein Studium und deshalb nichts angerechnet werden kann. Auch das Praktikum nicht.

Ich vermute, dass es bei dir ähnlich ist. Aber frag doch einfach mal bei der Sekretärin des Studiengangs nach, vielleicht läuft es ja bei dir anders.

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Standardantwort in der Winfo: "Es kommt darauf an."

Und so ist es wirklich. Was willst du denn erreichen? Einen guten Job? Eine Führungsposition? In einem großen Konzern? Bei einem Mittelständler? Willst du ins Ausland? Du hast so viele Möglichkeiten.

Ich selbst habe eine Ausbildung gemacht (IT-Systemkauffrau), dann Kinder bekommen und mich dann erst spät für ein Studium der Wirtschaftsinformatik entschieden. Klar muss sich das auch im Gehalt bezahlt machen, das Studium. Aber der bessere Verdienst alleine war nicht meine Intention das Studium aufzunehmen, sondern die Aussicht auf interessantere Tätigkeiten, auf eine Führungsposition. Ich denke, dass man auch mit einer guten Ausbildung und viel Einsatz gewisse Positionen erreichen kann - aber halt nicht überall. In gewissen Bereichen bekommst du manche Stellen nicht, wenn du nicht studiert hast. Und dieses Risiko wollte ich nicht eingehen. Daher habe ich das Studium aufgenommen. Ich bin mittlerweile im 3. Semester und es war absolut die richtige Entscheidung.

Wegen den Gehaltaussichten habe ich folgende Zahlen für dich (aus erster Hand):

  • bei den Big Five (also IGM ERA-Tarifvertrag) kannst du, wenn du richtig gut bist mit 60.000,- einsteigen
  • bei einem Mittelständler oder im Handel (Kaufland oder Lidl) mit ca. 45.000,-
  • bei einem Traineeprogramm bekommst du am Anfang auch erstmal weniger.

Ansonsten ist es an meiner FH so, dass alle ziemlich schnell einen Job finden. Vor allem diejenigen, die mit 2,x und besser abschließen.

Du solltest es dir halt gut überlegen - einfach ist es nicht. Man ist viel freier, als in einer Ausbildung. Du bist für dich selbst verantwortlich und es besteht oft keine Anwesenheitspflicht. Wenn du dich selbst disziplinieren kannst und noch mehr lernen willst, dann ist ein Studium das Richtige.

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Also ich finde Feedback extrem wichtig. Studiere ja selbst (auch wenn ich schon über 30 bin) und gebe auch den Dozenten regelmäßig Feedback. Ich studiere an einer FH, nicht an einer Uni. Wir sind also eh immer recht wenig in der Vorlesung. Manche Dozenten fordern auch regelmäßig Feedback ein. Aber bei uns war auch gerade ein WEchsel der Prüfungsordnung und ich bin in der Studienkommission tätig, vielleicht spielt das auch noch eine Rolle.

Grundsätzlich sollte ein Dozent das richtig auffassen, auch wenn du ihm dieses Feedback vor der Klausur gibst. Du kannst ja auch sagen, dass du das lieber persönlich machen wolltest und nicht per Email. Wenn er profesionell ist, dann passt das schon.

Viel Erfolg bei deinen Klausuren.

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