Wasserstoff – Energieträger der Zukunft (2022)?

Guten Abend zusammen.

Die Energie und Gas Preise explodieren derzeit aufgrund der Inflation.

Der weiter voranschreitende Ausbau der erneuerbaren Energien verdeutlicht ein Problem: Wohin mit dem temporären Überschuss der durch Sonne, Wind und Wasser gewonnen Energie? Und wie speichert man diesen am besten? Eine Lösung bietet der Wasserstoff. Wasserstoff ist ein Schlüssel zur Energiewende. Das Auto und der LKW der Zukunft fährt in meinen Augen mit Wasserstoff und Brennstoffzelle, genauso Zug und Schiff. Das Potenzial von Wasserstoff müssen wir nun heben“, bekräftigt Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger.

Vorteile:

Wasserstoff ist zunächst lager- und speicherbar. Er lässt sich als komprimiertes Gas oder tiefgekühlte Flüssigkeit leicht transportieren und relativ einfach speichern, wodurch er zu jeder Jahreszeit Tag und Nacht verfügbar ist. Somit kann er auch als Treibstoff für Schiffe und Fahrzeuge genutzt werden. Wird Wasserstoff durch erneuerbare Energien gewonnen, ist er zudem so gut wie klimaneutral, da bei seiner Verbrennung lediglich Wasser entsteht.

Status Quo in Deutschland:

Derzeit wird in Deutschland noch primär Kohle und Erdgas zur Erzeugung benutzt. Künftig soll allerdings vermehrt Elektrizität aus erneuerbaren Energien genutzt werden, indem durch Elektrolyse Energie in Wasserstoff umgewandelt wird. Durch Brennstoffzellen kann dieser später wiederum als Treibstoff zum Beispiel in PKWs genutzt werden.

Bayern als Vorreiter:

Um den Wasserstoff möglichst bald als alternative Energiequelle zu etablieren, setzt sich auch die bayerische Landesregierung für neue Projekte ein. „Als bayerischer Wirtschaftsminister will ich die Wasserstoffwirtschaft voranbringen“, so Aiwanger, „wir müssen jetzt endlich in die Realisierung von Projekten kommen, geredet wurde genug. Bayern hat jetzt die einmalige Chance sich an die Spitze der Wasserstoffwirtschaft zu setzen.“

Kooperation in Wunsiedel:

Im fränkischen Wunsiedel soll nun ein Pilotprojekt entstehen. Am Mittwoch unterzeichneten die Stadt Wunsiedel, der Energieversorger SWW Wunsiedel GmbH, der oberfränkische Gasanbieter Rießner-Gase GmbH und die Siemens AG eine Absichtserklärung, Wasserstoff als Energieträger der Zukunft voranzubringen. Ziel ist es, ein Elektrolyse-System zur Erzeugung von Wasser- und Sauerstoff zu entwickeln. Überschüsse aus der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien sollen so als „grüner Wasserstoff“ gespeichert werden.

Eigene Meinung:

Gerade wo es in der Politik sowie Inflation um Gas und Energie geht wäre es meiner Meinung nach ein Sinnvoller Schritt langsam damit anzufangen auf "Wasserstoff" umzusiedeln. Das Gas wurde durch den Krieg von Russland immer teurer. Täglich steigt der Preis mehr an und man müsste bald eine Alternative finden damit Energie sowie Gas Bezahlbar bleibt und wir nicht noch weiter von Russland abhängig sind.

Artikel: Wasserstoff - Energieträger der Zukunft

Was meint Ihr zu diesem Thema?

Mit Freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain. :)

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Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema.

Wenn man die Abwärme der Wasserstoffverbrennung gut nutzt, dann ist es prima!

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AKWs abschalten

AKWs sind große Abwärmeschleudern. Was passiert mit dieser Abwärme?

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Wie sinnvoll ist der Umstieg auf Gaskraftwerke und Wasserstofftechnologien?

Medien berichten:

"Der perfekte Speicher grüner Energie", urteilt Quaschning: Wasserstoff kann als Gas nämlich ins Erdgasnetz eingespeist werden und immer dann, wenn Flaute herrscht, zurück in Strom verwandelt werden. Noch sind solche "Power to Gas" genannte Verfahren in der Entwicklung, aber sie sind notwendig, wie Quaschning erläutert: "Mit fossilem Erdgas kann man keine Klimaneutralität erreichen".

Power to Gas ist das neue Zauberwort. Mit Stromüberschuss soll Wasserstoff (oder Methan) hergestellt werden, das Gaskraftwerke später wieder in Strom umwandeln. Medien berichten:

Energie kann nicht beliebig von einer Form in die andere gewandelt werden. Während sich elektrische, mechanische und kinetische Energie mit kleinen Verlusten problemlos ineinander verwandeln lassen, ist das bei Wärmeenergie nicht der Fall [...] Dieser fundamentale Zusammenhang wurde 1829 von dem Franzosen Sadi Carnot erkannt und etwa 30 Jahre später entdeckte man darin ein fundamentales Gesetz der Physik: Den sogenannten Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Dieses Naturgesetz beschränkt die Effizienz der Wandlung von Wärmeenergie in mechanische und elektrische Energie. [...] Während Elektrizität in beliebige andere Energieformen wandelbar ist, ist die Effizienz der Energiewandlung von Wärme in Elektrizität durch dieses fundamentale Naturgesetz begrenzt. [...] Schon in den siebziger Jahren ist der Gedanke vorgetragen worden, überschüssige [..] elektrische Energie durch Elektrolyse von normalem Wasser in Wasserstoffgas und damit in chemische Energie zu verwandeln und dieses Gas zu speichern, um bei Bedarf ein Wärmekraftwerk damit zu beheizen und so wieder in elektrische Energie zu verwandeln. Aus verschiedenen Gründen ist Wasserstoffgas nur mit großem Aufwand speicherbar. Deshalb wird der Elektrolyse als weiterer Prozessschritt die sogenannte Methanisierung hinzugefügt. Dabei wird durch Zufuhr von elektrischer Energie aus Kohlendioxid und Wasserstoffgas Methangas erzeugt, das im Erdgasnetz problemlos speicherbar ist. Beide Prozessschritte sind verlustbehaftet: Bei der elektrochemischen Erzeugung des Brenngases Methan gehen unter optimistischen Voraussetzungen mindestens 35% der ursprünglichen elektrischen Energie als Abwärme verloren.

Warum strebt man die Umsetzung einer Technologie (Power to Gas) an, wenn es physikalische Grenzen gibt, die unüberwindbar sind?

Wie zielführend ist die Kombination erneuerbare Energien + Gaskraftwerke?

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Abwärme ist das eigentliche Klimaproblem und nicht CO2( ist leider nur meine Meinung).

Und da hilft keines dieser Gase

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AKWs erzeugen auch jede Menge an Abwärme, was für die stattfindende Erderwärmung sicher nicht gut ist !

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Die Korallen leben in Symbiose mit Algen, aber ein weitverbreiteter Irrtum ist, dass das an der Versauerung liegt. Es gibt zu wenig CO2, da das CO2 durch die viele Wärme ausgast und die Korallen hungern und verhungern, da die Fotosynthese gestört ist.( Krit. Temperatur von CO2 liegt bei 31,0 °C)Das Ausgasen erfolgt nach dem Henry-Gesetz! Es widerspricht zwar der offiziellen Lehrmeinung, aber CO2 löst sich nur in kaltem Wasser! Wird eine Selters zu warm, gast sie aus !

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Wer Wind erntet...aber es wird dadurch insgesamt weniger Wind, ist ja logisch!

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