Wenn du deinen Körper nach deinem Tod der Wissenschaft bzw der Medizin zur Verfügung stellst, bekommst du kein Geld dafür. Ganz im Gegenteil, du musst meistens anteilig einen Betrag von 500-900 Euro zahlen um deine Beerdigungskosten ( Urnenbestattung ) mitzufinanzieren, die schließlich sonst wesentlich teurer wäre.
Betrachten wir das ganze mal logisch. Ein toter Körper kann einer medizinischen Fakultät nur dann von Nutzen sein, wenn er nicht körperlich entstellt ist. Schließlich geht es darum den Studenten die Muskulatur, die Sehnen, die Organe etc zu zeigen und natürlich soll an dem Körper geübt werden. Wenn du jedoch an einen Unfall sterben solltest ist dein Körper entstellt und kann nicht mehr zu Übungszwecken benutzt werden. Dies gilt im übrigen auch für spezielle Krankheiten wie HIV. Du kannst deinen Tod nicht beeinflussen, du kannst nicht garantieren das dein Körper im Falle des Todes unangetastet ist - weshalb sollte man dir im Voraus Geld geben?