Also wenn deine Mutter bereits Andeutungen macht, es wäre für sie in Ordnung, wenn du einen Jungen nach Hause bringen würdest, heisst das…

1) sie ist gegenüber anderen sexuellen Orientierungen offen

2) sie vermutet womöglich bereits, dass du schwul bist.

Zweites ist nicht untypisch. Eltern, die sich sorgen, machen sich auch Gedanken.

Du musst also gar keine grosse Sache draus machen. Ich rate dir, einen ruhigen Moment zu suchen, um es ihr einfach zu sagen.

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Ich denke, du wurdest in einem heteronormativen Umfeld sozialisiert. Dein emotionales Empfinden scheint entsprechend ausgerichtet zu sein.

Nun drückt dein sexuelles Verlangen an die Oberfläche und dieses scheint auf Männer ausgerichtet zu sein.

Ich denke, du bist schwul. Wenn du dein soziales Umfeld zunehmend neu ausrichtest, wird sich dein emotionales Empfinden entsprechend neu bilden und eins werden mit deiner sexuellen Präferenz.

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Wieso sollte es dir weniger Spass machen, wenn du schon heterosexuelle Erfahrungen gemacht hättest?

Du scheinst ganz offensichtlich schwul oder bisexuell zu sein. Ob du dich auch zu Frauen hingezogen fühlst, kannst nur du selbst herausfinden.

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Ich sehe nicht wirklich ein, was es bringen soll, einem 8-Jährigen deine sexuelle Orientierung zu offenbaren. Du kannst ihm ja einfach deinen Freund vorstellen.

Falls er aber „schwul“ abwertend als Beleidigung oder sonst unangebracht verwendet, dann kläre ihn ruhig auf.

Ich habe zwei Neffen, 5 und 8 Jahre alt. Ich habe ihnen nicht gesagt, dass ich schwul bin. Wozu auch? Sie kennen aber meinen Partner und wissen auch, dass er mein Partner ist. Wir verhalten uns in ihrer Gegenwart wie Heteropaare auch.

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Passiver Analverkehr, bei dem dein Partner mit seinem Penis in dein Anus eindringt, ist eine besonders intensive Erfahrung. Dies sowohl körperlich als auch psychisch. Die Gefühle, die du dabei erlebst, laufen entlang verschiedener Phasen, in denen dein Körper sich an das Eindringen des Penis anpasst:

  • Andocken
  • Dehnen
  • Eindringen
  • Stossen
  • Orgasmus
  • Normalisierung

Beim Andocken geht’s darum, dass dein Körper und dein Gehirn sich auf das Eindringen einstellen. Dein Körper ist eigentlich darauf programmiert, den Anus als Ausgang beim Stuhlgang zu brauchen. Beim Geschlechtsverkehr soll dein Körper aber andersrum agieren. Erfahrene Männer können im Kopf rasch umschalten. Als Anfänger solltest du dir hier aber genug Zeit lassen. Gerade beim ersten Mal ist die Reaktion häufig so, dass sich der Schliessmuskel zusammenzieht. Dabei sollte das Gegenteil passieren. Durch das sanfte Berühren deines Anus mit der Eichel deines Partners kann sich dein dein Körper darauf einstellen, dass dein Loch nun einen Penis aufnehmen wird. Diese Gedanken helfen, den Anus zu entspannen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für schmerzfreien Analverkehr.

Nun beginnt dein Partner, mit seiner Eichel in deinen Anus einzutauchen. Dabei muss er den äusseren Schliessmuskel passieren. Durch ein sanftes Andrücken der Eichel gelingt es, diesen Schliessmuskel zu dehnen. Falls dies nicht auf Anhieb klappt, so zieht dein Partner seine Eichel etwas zurück und stösst weniger später wieder nach. Diese Phase des Dehnens soll den äusseren Schliessmuskel öffnen. Ist die Eichel erst einmal hindurch, spürst du ein sehr intensives Gefühl. Es ist mit dem Stuhlgang vergleichbar, dann, wenn der Stuhl unmittelbar aus dem Anus austritt. Das fühlt sich wie ein Spannen, ein Drücken von innen nach aussen an. Aber anders als beim Stuhlgang löst sich diese Spannung nicht, sondern bleibt erhalten. Dass ist der Moment, wo dein Gehirn „verrückt spielt“, dir sagt, dass er schnell wieder raus soll. Schmerzhaft sollte es aber nicht sein. Allerdings ist es für Anfänger schwierig, zwischen Schmerz und intensiver Lust zu unterscheiden. Du solltest tief atmen, um dich nicht zu verkrampfen. Dein Partner braucht hier Geduld, um deinen Körper nicht zu überfordern. Nach kurzer Zeit gewöhnt sich dein Schliessmuskel an seinen gedehnten Zustand. Ist das der Fall, kann dein Partner weitergehen.

Beim Eindringen schiebt dein Partner seinen Penis langsam in dich hinein. Sofern sein Penis nach hinten nicht wesentlich dicker wird, wird dein äusserer Schliessmuskel keine Schwierigkeiten damit haben. Allerdings ist es wichtig, genug Gleitgel zu verwenden, damit es nicht zu schmerzhaften Reibungen kommt. Nun muss sich auch der innere Schliessmuskel dehnen, um den ganzen Penis aufnehmen zu können. Du spürst, wie sich dein Inneres auffüllt. Die vielen Nervenenden im Bereich des Anus zünden hierbei ein wahres Feuerwerk an Empfindungen, was für dich ein grosser Genuss ist. Vorbei geht’s dann an der Prostata. Sie ist extrem berührungsempfindlich. Der Penis füllt dein Rektum nun auf. Am hinteren Ende befindet sich eine Art Knick. Das spürst du, wenn dein Partner einen langen Penis hat und weit nach innen dringt. Das Anstossen an diesem Knick kann mit Schmerzen verbunden sein. Es ist möglich, hier noch weiterzugehen, aber das erfordert von deinem Partner besondere Vorsicht. Meistens wird es dann für dich zu unangenehm. Dann bleibt dein Partner lieber weiter vorne.

Ist dein Partner also komplett in dir drin und fühlst du dich entspannt genug, kann er zum Stossen übergehen. Hierbei kann dein Partner die Tiefe und Geschwindigkeit bestimmen. Auch hier ist es wichtig, genügend Gleitgel im Einsatz zu haben. Wenn nötig, kann dein Partner noch nachschmieren. Bei Anfängern empfiehlt es sich, dass der aktive Partner beim Stossen mit seinem Penis in deinem Anus bleibt. Er kann ihn auch komplett rausziehen und schlagartig wieder eindringen. Dazu braucht es aber von beiden Seiten viel Übung und Erfahrung. Je nach Form und Krümmung des Penis bzw. der Position beim Geschlechtsverkehr, kann dein Partner beim Stossen deine Prostata stimulieren. Das wird dir ein noch intensiveres Gefühl vermitteln. Ohnehin wirst du nun starken Gefühlen ausgesetzt. Du lieferst dich quasi deinem Partner aus, lässt ihn komplett in dich eindringen, dich von innen ausfüllen. Dies bei heftigen Stössen, die dich immer wieder stöhnen lassen vor Lust.

Die Reibung des Penis stimuliert deinen Partner nun mehr und mehr, bis er zum Orgasmus kommt. Wenn du dich auf deinen Partner konzentrieren kannst bei all deinen Gefühlen, wirst du merken, wenn es soweit ist. Sein Atem wird tiefer, möglicherweise nimmt die Geschwindigkeit seiner Stösse ab. Sein Schaft und seine Eichel schwellen nochmals an, bevor er in dir explodiert. Du selbst wirst dieses Gefühl vom Onanieren her kennen. Auch, dass dein Partner nach dem Orgasmus langsam runter kommen muss. Auch du erlebst dann eine Phase der Normalisierung. Dein Partner sollte deinen Penis nicht ruckartig rausziehen, das wäre schmerzhaft. Am besten verweilt er noch einen Moment in dir. Das Abklingen seiner Schwellung lässt auch dich innerlich erholen. Das langsame Rausziehen des Penis ermöglicht es dir, deine Schliessmuskel wieder sanft in ihren Normalzustand übergehen zu lassen.

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Warum soll dein Umfeld über deine anale Selbstbefriedigung und die Vorliebe für Tangas Bescheid wissen?

Es ist toll, dass du deine Sexualität entdeckst. Aber nicht alles muss zwingend auch immer nach aussen gesendet werden.

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Nun, du könntest deinen Sohn natürlich selbst fragen.

Allerdings macht mich dein letzter Gedanke doch sehr stutzig: Welches Verhalten genau soll nun nicht auf den 10-Jährigen abfärben?

Mir scheint, als würde dir die ganze Angelegenheit nicht sonderlich passen. Warum nicht? Dein Sohn hat sich vielleicht verliebt. Was ist daran verkehrt?

Dass er sein Verliebtsein vor dir versteckt, deutet darauf hin, dass er sich noch unwohl fühlt beim Gedanken daran, dass du über seine Sexualität Bescheid weisst. Es ist deine Aufgabe als Elternteil, ihm die Angst zu nehmen, so dass er zu sich und seinen Gefühlen stehen kann und sich zuhause nicht verstecken oder verstellen muss.

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Probier doch mal Sex mit einem Mann aus. Wenn's dir gefällt, bleib dabei.

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Andere Meinung

Am sinnvollsten wäre es, die Geschlechtertrennung bei Toiletten, Garderoben und Umkleiden aufzuheben. Das würde dann auch einen unverkrampfteren Umgang fördern.

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Es lohnt sich auf jeden Fall, es auszuprobieren. Dazu sei aber gesagt, dass Analsex beim ersten Mal nicht immer vollends gelingt. Es ist auch eine Übungs- und Erfahrungssache. Daher würde ich nach dem ersten Versuch noch nicht aufgeben, sollte es noch nicht wunschgemäss geklappt haben.

Zur Beschreibung des Gefühls:

Für mich lässt sich das Gefühl für den Passiven in drei Phasen einteilen: Andocken, eindringen, stossen.

Beim Andocken trifft die Eichel deines Partners auf deinen Anus. Hier geht's darum, dass dein Körper sich auf die Penetration einstellt. Mit viel Erfahrung fällt einem das leichter als zu Beginn. Deine Schliessmuskel beginnen sich zu entspannen, gleichzeitig wirst du sexuell sehr stark stimuliert. Anfänger sollten hier sehr langsam vorgehen. Erst einmal die Eichel sanft andrücken und damit die Öffnung des äusseren Schliessmuskels fördern.

Sind die Schliessmuskel entspannt, kann der Aktive eindringen. Wenn er vorher erst mal nur seine Eichel leicht reingedrückt hat, beginnt er nun, mit dem Penis langsam vorzudringen. Das Gefühl für den Passiven ist vergleichbar mit jenem des Stuhlgangs. Auch da spürst du, wie Enddarm und Anus sich weiten, um den Stuhl auszuscheiden. Da am Anus sehr viele Nervenzellen liegen, ist der Vorgang intensiv spürbar. Beim Stuhlgang sind das aber nur wenige Sekunden: Dehnungsgefühl bis zum Umkehrpunkt und dann das Gefühl der Erleichterung. Beim Eindringen des Penis erlebst du dieses Dehnungsgefühl ähnlich, nur dass es diesen Umkehrpunkt nicht gibt. Dein Anus bleibt gedehnt. Das Gefühl der Fülle bleibt also erhalten. So lange, bis dein Partner seinen Penis wieder rauszieht.

Bevor dein Partner zum Stossen übergeht, sollte er dir Zeit lassen, dich an dieses Dehnungs- und Füllegefühl zu gewöhnen. Zu Beginn kribbelt es überall, es ist eine Art Glücksgefühl. Nach einer gewissen Zeit beginnt dein Körper sich daran zu gewöhnen. Ab dann kann dein Partner, wenn ihr das wollt, mit Stossen weiterfahren. Bei Rausziehen und wieder Einschieben des Penis erlebst du, wie deine Schliessmuskel sich bewegen. Beim ersten Mal sollte dein Partner den Penis aber nie komplett rausziehen und wieder reinstossen. Denn das könnte den ungeübten Schliessmuskel etwas überfordern. Beim Stossen kann es sein, dass der Penis deine Prostata stimuliert. Das merkst du, durch sehr intensive Impulse. Manchmal hat man dabei das Gefühl, dass man explodieren möchte. Nicht selten möchte man dabei abbrechen. Nicht wegen Schmerzen, sondern weil der Körper nicht an solch ein intensives Gefühl gewöhnt ist.

Nebst den körperlichen Gefühlen, finde ich aber auch die emotionalen Gefühle wunderbar. Das ist natürlich sehr individuell. Wenn ich passiv bin, so gebe ich ein Stück weit die Kontrolle ab. Ich muss meinem Partner absolut vertrauen können. Wenn ich das tue, gibt mir das ein besonderes Gefühl der Geborgenheit, aber auch des Ausgeliefertseins. Er kann mich verletzen, wenn er das will. Oder er kann mich unglaublich glücklich machen. Wenn ich meinen Partner in mir spüre, dann fühle ich mich ihm sehr nahe. Er wird für einen Moment Teil von mir, wir verschmelzen. Das finde ich mindestens genauso toll wie die körperlichen Gefühle.

Noch ein paar Tipps fürs erste Mal als Passiver:

  • Analsex darf nicht schmerzhaft sein. Du musst aber lernen, intensive Gefühle vom Schmerzempfinden zu trennen. Wenn du wirklich Schmerzen empfindest, müsst ihr aufhören und eine Pause einlegen.
  • Gleitgel ist wichtig. Nimm viel davon. Er verringert die Reibung in deinem Anus. Auch für den Aktiven kann das angenehmer sein.
  • Oftmals entstehen Schmerzen, wenn die Schliessmuskel nicht entspannt sind. Da hilft Gleitmittel kaum. Die Entspannung ist reine Kopfsache. Dein Partner kann dich dabei unterstützen, in dem er dich zuerst mit seinen Fingern vordehnt und sich beim Andocken viel Zeit nimmt.
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Ich sehe zwei Schwierigkeiten:

  1. Aufgrund fehlender grammatischer Normen taucht nun eine Vielzahl neuer Möglichkeiten auf. Die Community müsste sich rasch auf eine Variante einigen, um dieser im Alltag genug Gewicht geben zu können. Sonst bleibt es eine exotische Sprachspielerei und die sprachlichen Inklusion bleibt auf der Strecke.
  2. Die deutsche Sprache ist heute schon schwierig. Veränderungen haben wohl einen leichteren Stand, wenn sie zu einer Reduktion der Komplexität führten.

Ich plädiere deshalb für eine Umdeutung der bisherigen grammatischen Kategorie des Genus und eine weitere Entfremdung dessen von Gender. Die Fixierung darauf, dass Genus = Gender sein muss, halte ich für falsch, auch dass das Neutrum als „sächlich“ übersetzt und nicht für Personen gebraucht wird:

  • Das Mädchen
  • Femininer bestimmter Artikel für Plural
  • Feminine oder maskuline Formen für alle Geschlechter: die Person, der Gast, der Mensch, die Ikone…
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Das ist lediglich eine Vermutung, ohne medizinisches Fachwissen:

Ich denke, die volle Blase drückt auf deine Prostata und dieser Druck stimuliert dich, weshalb es zur Erektion kommt.

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Mit deinem Blick kannst du viel herausfinden. Suche den Augenkontakt, guck ihn an, so als möchtest du ihn am liebsten flachlegen.

Wenn er ebenfalls den Augenkontakt suchst, kannst du mir Zuzwinkern oder Anlächeln noch eins draufsetzen. Ein Hetero würde wegschauen, es ignorieren oder einfach nicht bemerken.

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