Das ist Jutefilz.

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Asbestreste unter dem Gartenhaus entdeckt. Haftet der (unwissende) Vorbesitzer?

wir haben letzte Woche das Gartenhaus abgebaut, das der vorbesitzer dort errichtet (lassen) hat. Darunter haben wir zahlreiche Asbesthaltige Platten und splitter (Dach, gebrochen) gefunden. Nur unter dem Haus. Man kann daher davon ausgehen, dass der, der das Haus gebaut hat, den Asbest dort entsorgt hat. Das Gartenhaus wurde laut Aussage der Vorbesitzerin zwischen 1993 und 1997 aufgebaut.

Ih habe den Asbest jetzt fachmännisch für ca. 800 EUR entsorgen lassen.

Das Haus haben wir vor 3 Jahren erworben und das Gartenhaus hat der Ehemann der Verkäuferin errichtet. Daher habe ich die angeschrieben und nach einer Rückerstattung der Kosten gefragt, da mir der Mangel am Grundstück (arglistig) verschwiegen wurde.

Das wurde Seitens der Verkäufer natürlich abgelehnt. Begründung: man wisse nichts von dem Asbest und kenne den Namen der Firma nicht mehr, die das Gartenhaus dort errichtet hat.

In Wahrheit hat der vor Jahren (vor dem Hauskauf) verstobene Ehemann der Verkäuferin das Gartenhaus selber aufgebaut (das kann der Nachbar bezeugen) und daher auch den Asbest dort (vermutlich) entsorgt.

Spielt das für die Haftung überhaupt eine Rolle, ob es der Ehemann oder eine Firma war ? Wenn es eine Firma war, spielt es eine Rolle für Ihre Haftung mir gegenüber ? die (angebliche) Firma bringt doch nicht einfach asbesthaltigen Müll von einer anderen Baustelle her und vergräbt den bei Ihr im Garten...und sie kriegt es nicht mit........das ist doch etwas weit hergeholt. oder nicht ?

Jetzt behauptet sie jedenfalls damals berufstätig gewesen zu sein, sich nicht an die Firma zu errinnern und daher nichts davon gewusst zu haben. Sie war damals mit dem Ehemann im Grundbuch eingetragen.

Im Kaufvertrag wird die Haftung für versteckte Mängel natürlich ausgeschlossen.

Kan die sich so einfach da rausreden oder muss sie für die Entsorgung zahlen ?

Ich würde mich über Eure Einschätzung der Situation sehr freuen....Danke im Voraus.

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Warum so viel Angst vor Asbest? Mach dich mal schlau was Asbest überhaupt ist,( z.B. nicht toxisch: nicht giftig) und wie es schädigt? Das was ich da auf dem Foteo sehe, könnte Asbestzement, anscheinend von der Fa. Eternit sein, welche beim Zerbrechen geringe Mengen Fasern freisetzen kann. Also fest gebunden.Wahrscheinlich hast du für die Rechtsfolger auch ein Gutachten parat, und für die Entsorgung zuviel oder zu wenig bezahlt. ( Kosten wären wahrscheinlich: 1 Mann 2 Std.a.65€, 1 Std Abfuhr 85€ mit KFZ., max. 0,1 Cbm Asbestzemententsorgung 8€ (1cbm 80 €)Material 30€ = insgesamt ca. 250€+Mwst. ( wenn es nur das auf dem Foto ist)

Arbeitsausführung:

Feuchtmachen ( es staubt nicht mehr) mit Restfaserbindemittel einsprühen( Fasern werden gebunden) eintüten in big bag und auf die Sonderabfalldeponie, wo es auch eingegraben wird, b.z.W. mit anderen Sonderabfällen bedeckt wird.

Dachpappe ist auch anscheinend dabei, die extra entsorgt werden muss. Kann man selber machen ( Restmülltonne oder Abfallhof )

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Erstmal moin.

Asbest ist kein Gift, also nicht toxisch wie manche fälschlicherweise verlautbaren lassen. Es ist eine natürliche Mineralfaser, die in verschiedenen Konzentrationen in fast allen Böden der Welt vorkommen. Es ist vom Prinzip her, ein hervorragender Baustoff ( macht z.B.Zementprodukte flexibler, dehnungsfester) wie Asbestzementplatten bei dir, die häufig oder meistens von der Fa. Eternit hergestellt worden sind. Es gab auch andere Firmen, die aber ihren Lagerbestand bis in die 90ger Jahre noch verbrauchen durften. Also in der Zeit wo ich schon die Altteile entsorgt habe. In Russland z.B. wird es immer noch zum Bauen genutzt und in großen Flößen wie Kohle gewonnen. Es ist geruchsneutral feuer- und säurefest also ein guter Baustoff, der leider auch die Eigenschaft hat sich so zu teilen, das seine Fasern lungengängig sind und in den Alviolen( Sauerstoffaufnehmer in der Lunge) Narbengewebe ausbildet, was zu Krebsgeschwüren führen kann, wenn man sie oft einatmet.Ich arbeite schon 30 Jahre gesund, als Asbestentsorger und ging damit (meistens!) gut geschützt um.(TRGS 519)

Deine Platten haben durch wetterbedingte Erosion (Frost , Sonne, Regen,Schnee, Eis und Moose reißen die Oberfläche auf) sicher schon offenliegende Asbestfasern, von denen die Größten sich oft als Wollkuddeln in der Dachrinne ablagern.( Oft gesehen und beprobt)

Jede Fachfirma mit dem Sachkundenachweis der TRGS 519, einer Transportgenehmigung und Entsorgungsnachweis, ist bestimmt gern bereit dir eine kostengünstige Lösung anzubieten. Je nach Aufwand dürfte das nicht mehr als 8-25€ /qm kosten.Von Eigeninitative ohne Fachkenntnisnachweis rate ich ab, da die Behörden ( ev. Nachbarn) auch oft auf solche Tätigkeiten ein Auge haben.

Rechtlich darf man sich selbst schädigen, wenn Fasen in die Umwelt freigesetzt oder aber ein Anderer mit hilft kann das schon strafrechtlich relevant sein.

MfG Th.Wacker

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Kein Asbest sondern wahrscheinlich Glimmer, der auch als Isomaterial(Schüttung) Verwendung in Nachtspeicheröfen fand, siehe Wikepedia:

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Als Glimmergruppe oder kurz Glimmer bezeichnet man eine Gruppe von Mineralen aus der Abteilung der Schichtsilikate mit gleichem atomaren Aufbau. Hervortretendes Merkmal der Glimmer ist ihre Schichtstruktur und die sehr schwache Bindung zwischen diesen Schichten.

Heute verwendet man gerne Vermiculite.

MfG Thomas Wacker, Asbest & Nachtspeicherentsorgung

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Moin, da der Hersteller Felten & Guilaume auch keine Angaben in der Badwertliste macht, ist das Gerät als asbesthaltig einzustufen. Aus eigener Erfahrung ist das tatsächlich so. Abholung durch Fachfirmen, da auch die Steine Schadstoffe enthalten und nicht einfach so in den Bauschutt dürfen. Mundschutz ist Quatsch. Ein Atemschutz mit der höchsten Partikelfilterstufe und Schutzanzug tut es auch.Leider ist die ganze Bude wahrscheinlich schon kontaminiert, also Feinreinigung durch Fachfirma. Übrigens ist Asbest kein Gift, sonder eine gesundheitsgefährdende Mineralfaser, während in den Steinen Chrom 6 enthalten ist, was durch Wasser ausgeschwemmt werden kann, und bei Aufnahme die inneren Organe schädigt.

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Tresore können Asbest enthalten, deshalb ist die Annahme so schwierig.

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Kein Problem. Schwere Sachen entsorgen seit 30 Jahren mit Versicherung. Wacker- Nachtspeicherentsorgung 01724060524

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War wohl Schutz vor qualmenden Socken. Tolle Frage!

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Moin,moin. Wenn es Asbestzementplatten sind, die von unten nicht verkleidet sind, dann ist die Gefahr wahrscheinlich. Die platten bewegen sich ineinander, reiben unmerklich von innen ab und geben somit Feinstaub inden Raum ab. Da aber wahrscheinlich die Scheune gut durchlüftet ist, sollte es kaum gefährlich sein, was bei Asbestzementschieferplatten auf den Dachböden weit bedenklicher sein dürfte. Von Außen geben die Platten sowieso durch Erosion eine gewisse Menge an die Luft ab, auch ohne Bearbeitung.

Also Keine Angst vor......?

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Moin.moin, abgesehen von dem rechtlich korrekten Ratschlag, das Gesundheitsamt oder das Ordnungsamt zu informieren, ist der Ratschlag, wenn es sich tatsächlich um Schimmelpilz handelt, einfach falsch, es mit Essig zu behandeln. Da es nur Sporen ( die Frucht der Pilze) sind, die man sieht, würden diese beim Wischen dort gelöst, sich in der Luft verwirbeln und sich größtenteils woanders niederlassen und den Pilz auf geigneten Untergrund( feucht und warm)wachsen lassen.Geeignet wäre da wohl eine Fachfirma, die, nach Einrichtung eines Schwarzbereiches, mit einem K1 Sauger erst mal die Sporen absaugt, dann die Fläche mit Alkohol desinfiziert und bei Myrzelbildung( Wurzel) im Putz, diesen entfernt.

Meiner Meinung sieht es aber nach angehaftetem Schmutz von der Umluft der Heizung aus( Fock genannt).

Wenn dann die Hzg. abschaltet, haben allerdings Schimmlpilzsporen die Möglichkeit auf dem Schmutz, der bei Kälte auch Feuchtigkeit anzieht, prima zu landen und zu wachsen.Das sieht man oft auch bei gekippten Fenstern.

Also: Amt benachrichtigen, welches wegen der Gefahrenabwehr für die Schüler schon reagieren muß. Fachmann beauftragen.

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Er macht sich strafbar damit! Anzeigen! Er setzt unheimlich viele Asbestfasern frei, die sich auch im Umkreis ablagern und somit die Allgemeinheit gefährden. Sofort die Polizei holen!

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Leider kann man das aus der Entfernung nicht sagen. Toxisch ist es auf keinen Fall, denn Asbest ist eine völlig neutrale Mineralfaser, die nur schädlich , weil sie lungengängig ist und damit nach etwa 20 Jahren Krebs auslösen kann aber nicht muss.

Viele Leute haben aus Feuerschutzgründen Türen mit einer Asbestpappe belegt, die etwa 1-2mm stark ist. Kann auch ansonsten eine harmlose Tapete sein.

Dies kann hier auch der Fall sein.Bei jeder Bewegung der Tür, insbesondere beim Schließen, würde dann durch den Bindungszerfall des Materials Fasern freigesetzt.

Da kann ich nur empfehlen, die Pappe anfeuchten, die Tür von einem Asbestentsorgungsfachmann entfernen und sanieren lassen.

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Moin, Es gibt heute noch genügend schon eingebaute Baumaterialien deren Benutzung insofern Bestandschutz haben, so lange sie im normalen Betrieb keine Schadstoffe freisetzen. Dazu gehören auch die grauen und manchmal schwarzen Fensterbänke. Sogar ganze Treppenstufen, wie im nördlichstenBauamt von Deutschland, sind eingebaut worden. Dort sind die Fasern durch Zement fest gebunden. Gefährlich sind die Asbestzementdachplatten, die mit den Jahren, durch wetterbedingte Errosion, stark beschädigt sind und eine Menge an Fasern freigeben können.Eine Bearbeitung dieser Materialien ist streng verboten und fordert bei Bedarf einen fachgerechten Austausch.Ob sich wirklich Asbestfasern in deinem Arbeitsbereich befinden, kann nur eine Luftmessung durch ein zugelassnes Institut klären.

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Hallo, du meinst sicherlich Asbestzementplatten und nicht Eternit. Eternit ist eine Fa. die es heute noch gibt und  Faserzementplatten herstellt, allerdings ohne Asbest wie andere Firmen auch. Grundsätzlich kannst du dich im Internet schlua machen. Asbest ist nicht giftig, reagiert mit nichts und ist nicht brennbar. Daher war oder ist es ein guter Baustoff. Leider geht es hier um die Lungengängigkeit dieser Mineralfaser, die so klein bricht, das diese in die Lungenbläschen eindringen kann und dort Narbengewebe bildet, welches dann  zu einem Krebsgeschwür wuchern  kann.(Ausbruchszeit von 5-40 Jahren oder gar nicht)

Als Privatmann und Unternehmer ist man laut BG nicht schützenswert und man darf sich selber gefährden. Jedoch:

Die Umwelt und andere Personen durfen auch von einem eigenen Bau nicht gefährdet werden! Für die Entfernung der Platten gibt es die TRGS 519 (technische Richtlinien für Gefahrstoffe§519)

Für die Entsorgung gibt es eine Andienpflicht.(Zu erfragen bei den öffentlichen Institutationen-Umweltamt usw.)

MfG asbesti.     Thomas Wacker HH

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Hallo, ich habe eine Fachfirma für die Entsorgung von Nachtspeichergeräten. Wir entsorgen asbestfreie ( wegen der Schadstoffe in den Steinen andienpflichtig) und asbesthaltige Nsp. Die Geräte von Malag können nach den Herstellerangaben an folgenden Stellen Asbest( und nicht Aspest) enthalten: Dichtung an der Bypassklappe, Dichtung an einigen Lüftern und Dämmstoffhülse des Regelwiederstandes. Das heißt, daß beim Auseinanderbauen der Geräte wahrscheinlich kein oder kaum Asbest freigeworden ist. Was du meinst, ist wahrscheinlich der Kernsteinträger, der ist aus gepresster Glaswolle. In anderen Geräten ist manchmal eine Platte aus Glasfasertextil mit einer Keramikpulverfüllung und Glasfasern eingebaut, die oft mit Asbest verwechselt wird. Die Steine der Nsp enthalten zum größten Teil Chrom 6 was hochgiftig ist, wenn es durch Wassereinwirkung z.B. im Bauschutt ausgeschwemmt wird. Viele Leute nehmen die Steine als Beetumrandung. Da wird der Salat besonders grün! Ich hoffe deine Ängste etwas beseitigt zu haben. MFG Thomas Wacker, HH

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Schimmelpilzspooren befinden sich überall in der Luft, insbesondere in der Außenluft. Das ist natürlich. Im Innenraum haben sie aber nichts zu suchen. dein Körper hat ja schon abwehrend reagiert und die kurze Aufnahme der Spooren schon umfassend bearbeitet. Der meiste Dreck den wir einatmen landet auf den Schleimhäuten der Bronchien und wird ausgeschieden. Wenn du das nächste Mal Schimmelpilz entfernen willst, verdünne Chlorix zu 50% mit Wasser und sprühe die Fläche ein. Belüfte das Zimmer gut bis es getrocknet ist. Der rest ist dann Kochsalz an der Wand und du kannst deine Tapete entfernen. Wahrscheinlich hat sich dann an der Wand noch Myzel( Wurzeln) gebildet. Verfahre dort genauso. Damit hast du schon viel getan. Es fehlt dann noch die Ursachenbeseitigung der Schimmelpilzbildung! MfG Thomas Wacker Asbest- und Schimmelpilzentsorgung HH

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Hallo, z.B. ältere Nachtspeichergeräte und Kachelbeistell - Elektroheizungen. Dichtungen von alten Kohleöfen, Heizentralen, Asbestzementdächer. Dass Tschibo einen Föhn mit Asbest in Verkehr bringt, ist unwahrscheinlich, denn das in Verkehr bringen von Asbest ist seit langem strafbar.( etwa Anfang der 9. ziger Jahre) Aber, auch asbestfreie Nachtspeicher enthalten in den Steinen giftige Schwermetallewie z.B. Chrom 6 und sind deshalb einer zugelassenen Entsorgungsfirma anzudienen. MfG Thomas Wacker, Entsorgungen HH

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Hallo, mit Sicherheit kann man es besonders aus der Ferne nicht ausschließen! Aber warum sollte in einem Bauwagen Asbest verarbeitet sein? Nur keine Panik. Sicherheit bietet erst eine Laboranalyse durch ein Institut. Sicher gibt es Asbest in loser Form. Es ist eine Mineralfaser, nicht giftig und reagiert auch mit nichts.Es darf nur nicht eingeatmet werden. Asbest befindet sich in geringen Mengen überall im Boden. Es wurde in Flözen( Bergbau) abgebaut( Hauptsächlich Russland und Kanada). Zur Wärmedämmung wurde es aber kaum eingesetzt, hauptsächlich jedoch bei großen Hitzequellen, als Brandschutz. Meistens war hinter einem E- Heizkörper, auch in Bauwagen eine Asbestpappe angebracht. MfG thomas Wacker, Asbestentsorgung HH

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Wellasbest, also Asbestzement ist in kompakter und unbeschädigter Form nicht schädlich. Wenn es aber durch Gewalteinwirkung wie durch Wind und Wetter beschädigt wird,kann man sogar mit bloßem Auge die Fasern wie kleine Haerchen hochstehen sehen, da der Zement als Bindemittel abgerieben wird. Bei eigenen Sanierungen konnte ich sogar im Sommer verkuddelte Flocken in der Dachrinne beobachten.Deshalb wird vor der Entfernung der Bedachung entweder Restfaserbindemittel aufgetragen, oder die Platten feucht gehalten. Auch Bewuchs zerstört die Oberfläche und es werden erhebliche Mengen von Fasern frei, die durch den Wind verteilt werden.Selbst in unserer Erde ist ein natürlicher Asbestgehalt nachweisbar.

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