Ich habe es so gemacht, dass ich mir eine Übergangszeit von 6 Monaten gönnte, d.h. während dieser Zeit informierte ich mich und probierte aus, machte aber auch im Zweifel Ausnahmen. Nach 6 Monaten war es dann problemlos, konsequent zu bleiben.

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Man kann bei jedem Thema von einer These, also einem Wunsch-Ergebnis ausgehen und alle Argumente dieser These unterordnen. Das ist dann nur völlig unwissenschaftlich und hat am Ende keinen Aussagewert.

Deine These ist falsch:

Religion ist metaphysisch begründet und geht von einer höheren Macht aus, die ein bestimmtes Verhalten verlangt, wenn man Anhänger dieser Religion sein will.

Veganismus dagegen ist eine subjektive persönliche ethische Entscheidung, die nicht metaphysisch begründet ist, und deshalb absolut nichts mit Religion zu tun hat. Es gibt noch mehr, das ich persönlich für mich entschieden habe, z.B. dass ich Menschen nicht bestehle oder verprügle - und auch das ist keine Ersatzreligion, sondern ich handle nur so, wie ich es persönlich verantworten kann, das ist alles. Sonst kann man ja den Karnismus auch zu einer Ersatzreligion erklären, oder nicht?

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Man kann vieles selbst machen, z.B. Brotaufstriche, etc.

Industriell verarbeitet finde ich nicht per se schlecht, für mich kommt es auf die Zusatzstoffe an. Wenn ich im Bio-Laden industriell Verarbeitetes ohne Zusatzstoffe kaufe, dann finde ich das in Ordnung, man muss eben immer nachlesen, was drin ist. Wenn einfach nur Industrie-Zucker zugefügt ist, dann kaufe ich es auch nicht, aber meistens gibt es Alternativen.

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Ganz ruhig, das kommt nicht vom Fleisch, das ist eine rein psychische Reaktion. Also: Beruhige dich und vergiss das mit dem Fleisch einfach, es war ja aus Versehen und keine Absicht, und deshalb kannst du auch ein ruhiges Gewissen haben.

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Ich bin auch Veganer, und ich würde in diesem Fall die Schokolade einfach zum Arbeitsplatz mitbringen und dort für alle zur Verfügung stellen (zum Beispiel im Pausenraum)

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Am besten stelle ich hier nun meine Fragen zum Kimchi:

  1. Wie lange sollte man am Anfang den gesalzenen Chinakohl liegen lassen? (In den Rezepten fand ich Angaben zwischen 1 Stunde und 4 Tagen)

  2. Sollte man die Gläser am Ende mit Salzwasser auffüllen oder nicht? (In manchen Rezepten sollte man es, in anderen widerum nicht)

  3. Wann lange sollte man es reifen lassen (mindestens, höchstens)? Und wie schnell sollte man es dann essen?

Danke :-)

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Hallo. Ich habe soeben mein allerersten veganes Kimchi gemacht, und ich hatte und habe auch sehr viele Fragen. Zucker habe ich nur ganz wenig rein gemacht, d.h. da ich keinen Zucker im Haus habe habe ich einen Teelöffel Mongo-Chutney hinein gemacht. Dann habe ich es 2 Tage bei Zimmertemperatur und 10 Tage im Kühlschrank stehen lassen. Es schmeckte dann, und lieber aß ich es dann auch bevor irgend etwas Negatives geschieht. Das mit dem Runterdrücken weiß ich auch nicht. Ich tat es nur selten. Ich hatte eine milchsauer vergorene halbe Gurke mit hineingeschnitten, sozusagen als Starthilfe. Leider bin ich noch total unerfahren und bin mir bei vielen Dingen unsicher, aber jetzt mache ich gerade Rettich-Kimchi :-)

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Dafür gibt es keine Bezeichnung.

Für bestimmte Ernährungsformen entwickeln sich i.d.R. Bezeichnungen, wenn sie für die Personen, die sich etwas anders ernähren eine gewisse Relevanz haben, sei es ökologisch, ernährungsphysiologisch, philosophisch oder religiös, etc. und nicht nur deshalb, weil manche Menschen etwas einfach nicht mögen.

Vegetarier/Veganer z.B. sehen sich als Tierschützer, häufig kommt noch eine ökologische oder ernährungsphysiologische Komponente hinzu. Für sie ist es wichtig, dafür einen Begriff zu haben. Es ist Teil ihrer Identität.

Ich kenne Menschen, die keine Fische oder Meeresfrüchte essen, aber alle, die ich kenne, mögen das einfach nicht, genauso wie es Menschen gibt, die keine Süßigkeiten, kein grünes Gemüse oder sonst irgend etwas nicht mögen, und dafür gibt es dann auch keinen Begriff, da es nicht bedeutend genug ist. Es kann sich aber gerne eine Gruppe zusammentun, die der Ansicht sind, es sei bedeutend genug und einen Begriff dafür erfinden, denn so haben die Pescetarier es ja auch getan.

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Die Dosis kann man schlecht überschreiten, denn wer würde löffelweise MNG futtern. In der Natur kommt es auch vor (Tomaten, Parmesan, etc.), aber lange nicht so konzentriert wie das reine industrielle MNG. Reines MNG nehme ich nicht zu mir. Es verändert auf Dauer zumindest das Geschmacksempfinden. Hefeextrakt finde ich nicht so schlimm, es ist lange nicht so konzentriert, vergleichbar mit Parmesan, das ja auch niemand wegen der Glutaminsäure meiden würde. Ansonsten gilt wie bei allem der Ausspruch von Paracelsus, dass es auf die Dosis ankäme, ob ein Ding ein Gift ist oder nicht.

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Zu deiner Frage, ob man grünen Tee auch kalt zubereiten kann:

Ja, das mache ich fast den ganzen Sommer. Im Internet habe ich gelesen, dass man ihn mit kaltem Wasser "aufbrühen" und dann über Nacht verschlossen in den Kühlschrank stellen soll. Ich habe experimentiert und festgestellt, dass man ihn über Nacht ziehen lassen kann, wenn er unter 50°C aufgebrüht wird. Ich brühe ihn also mit 30-50°C auf (einfach heißes und kaltes Wasser mischen), decke den Behälter ab (häufig einfach mit einer Tüte) und lasse ihn außerhalb des Kühlschranks über Nacht ziehen. Er schmeckt dann morgens schön erfrischend, vor allem, wenn es heiß ist.

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Hallo, ich hatte es auch lange wegen Käse nicht geschafft, vegan zu werden. Nun habe ich es geschafft, bin seit ein paar Monaten vegan, und es war viel einfacher als gedacht. Man kann veganen Käse bestellen, z.B. der No-Muh Rezent schmeckt wirklich fast wie schweizer Käse, so Art Frischkäse auf Sojabasis gibt es in Bioläden oder stellt man selber durch Sojayoghurt (z.B. Sojade) her. Jedenfalls gibt es viele Produkte und Rezepte, die man ausprobieren kann. Dadurch ist man erstmal beschäftigt, und irgendwann ist dann die Gier nach echtem Käse auch weg. So erging es jedenfalls mir.

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Hallo, ich hatte auch extrem lange dieses Problem bis ich es mal mit einem Bio Lippenbalsam von "Nature Friends" probierte. Da sind Öle, Wachse, Vitamine und Honig drin und hat endlich mal geholfen. Müsste eigentlich genauso gut mit einem Lippenbalsam von Lavera oder Alverde, etc. gehen.

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Also, ich würde sagen, dass alle Menschen die Farben gleich sehen (außer natürlich jemand ist farbenblind, rot-grün-blind oder hat irgendeinen anderen Sehfehler). Wenn man diejenigen Maler nimmt, die versuchten, die Natur originalgetreu abzubilden (also zu malen), dann zeigt sich doch, dass sie die Farben genauso sehen wie wir, denn sonst würden sie ja ganz andere Farben benutzen. Interessant dabei ist, dass Sehfehler bei Malern auch in den Gemälden zu sehen sind, wie z.B. bei Van Gogh oder den Spätwerken von Turner, etc.

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Ich denke, es kommt ganz darauf an, was die Motivation ist.

Man kann sich aus sachlichem Interesse heraus wissenschaftlich mit psychischen Erkrankungen beschäftigen, und das ist dann auch nicht anders, als jede andere Wissenschaft. Ein Therapeut sieht das eher wissenschaftlich abstrahiert und ist vorsichtig bei der "Selbst-Anwendung". Inwieweit man dann auch stabil genug ist, sich tagtäglich Probleme anzuhören ist natürlich eine ganz andere Frage.

Bedenklich wird es eher, wenn man nach einer Ursache oder Erklärung eigener Probleme sucht und sich deshalb Symptome zu allen möglichen psychischen Erkrankungen anliest. Hierbei besteht grundsätzlich die Gefahr, dass man plötzlich meint, Symptome zu allen möglichen Erkrankungen zu finden. In diesem Fall sollte man sich besser an einen Experten weden.

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Meinen Recherchen zufolge muss man den grünen Tee ca. 8-10 Minuten ziehen lassen, wenn es ausschließlich nur um den Gesundheitsaspekt gehen soll.

Siehe auch hier: http://www.biotee.de/biotee/Die_Zubereitung_von_Gruen_73x35.htm
(Die Kommentare zum Artikel lesen !!!!)

Ein Zitat eines Kommentars aus obigem Link:
"Wolf-D. Köhn, Dr. med. / 30.03.2010: Wer die anregende Wirkung des grünen Tees brvorzugt, sollte ihn nur 2 - 4 min bei ca. 70°C ziehen lassen. Wer aber den gesundheitlichen Wert präferiert (EGCG), hat mehr davon, wenn er/sie den Tee 8 - 10 min ziehen läßt."

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Der Mensch ist ein bio-psycho-sozio-kulturelles Wesen. Die genetischen Dispositionen machen einen Teil des Ichs aus. Dann kommt die Psychologie, also wie man seine Entwicklungsstufen und Erlebnisse verarbeitet. Wichtig ist auch das soziale Umfeld, in dem man aufwächst und lebt: Familie, Freunde, etc. Außerdem wächst man innerhalb einer Kultur auf. Ob man nun z.B. in einem tibetischen Dorf oder in New York City aufwächst prägt natürlich auch das Ich. Ich persönlich würde schon sagen, dass der äußere Einfluss, also der der Mitmenschen, die größere Rolle spielt, denn meistens ist man eben doch seiner sozialen oder kulturellen Umwelt angepasst...

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Objektiv gesehen gibt es keinen "Sinn des Lebens". Mutationen sind zufällig, d.h. der Mensch ist ein Zufallsprodukt der Evolution. Ob es Menschen gibt oder nicht ist völlig egal, er existiert nicht aus einem vorgegebenen objektiven Sinn heraus.

Subjektiv dagegen können wir natürlich unserer Existenz Sinn geben. Das kann unser Großhirn :-) Jeder kann also den subjektiven Sinn seiner Existenz selber definieren. Das finde ich sogar etwas Schönes.

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Diese Frage kann man nur mit "kommt darauf an" beantworten. Manchmal möchte ich lieber belogen werden, manchmal hätte ich lieber die Wahrheit. Ich denke, so ist es bei jedem Menschen.

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Innerhalb der EU ist das Umziehen heutzutage völlig unkompliziert. Einfach umziehen, in Spanien abmelden, in Deutschland anmelden, fertig. Einen Personalausweis braucht man nicht, wenn man einen Reisepass hat. (Alles Andere, wie z.B. Rentenansprüche aus Spanien, etc. muss natürlich einzeln geklärt werden)

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Ich bin da etwas zwiegespalten, kann die Frage nicht eindeutig mit ja oder nein beantworten.

Die Idee an sich ist erstmal nicht schlecht. Egal wie groß die sozialen Unterschiede sind, durch die Uniform präsentieren sich alle gleich.

Irgendwie hat für mich eine Uniform allerdings etwas Militärisches. Ich fände es zumindest ok, wenn die Uniform dann nicht unbedingt nach Uniform aussehen würde, z.B. ein schickes Polo-Shirt oder so.

Andererseits: Ein Freund von mir, der viele Freunde in Afrika und Asien hat erzählte mir mal, dass man in vielen Ländern dort trotz Schuluniform genau sehen würde, ob die Familie reich oder arm ist. Reiche lassen die Uniform mit einem besseren Stoff herstellen und ersetzen sie auch viel schneller als Arme, so dass die Uniform der Reichen hochwertiger und neuer aussieht als die der Armen.

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