Laut der Bibel sind Menschen nach dem Tod "wie die Engel", das heißt geschlechtslos. Das heißt nicht, dass alle Beziehungen aufhören oder abgebrochen werden, aber sie werden unter anderen Vorzeichen weitergeführt.

"Bis, dass der Tod sie scheidet" ist auch eine Begrenzung, die v.a. dann wichtig ist, wenn man nach dem Tod eines Ehepartners noch einmal heiraten will.

Hier stehen einige Gedanken dazu, die ich ganz aufschlussreich fand, auch wenn ich selbst da unentschlossen bin:

http://kirchengeschichten.blogspot.de/2013/04/bis-dass-der-tod-euch-scheidet.html

In der Regel geht man auch nicht allein zum Altar, sondern an der Seite des Ehepartners. So ist es Tradition in den deutschen Kirchen; die Sitte, dass der Brautvater die Braut zum Altar führt, stammt ursprünglich aus dem Mittelalter, als die Braut als Ware galt, die vom bisherigen Besitzer (Vater) dem neuen (Mann) übergeben wurden. Erst seit den 1980erjahren ist diese Sitte bei uns wieder populär geworden, v.a. durch Fernsehserien wie "Denver Clan" und "Traumhochzeit".

Wenn jemand eine besondere Rolle für Dich spielt, kann man das im Traugottesdienst auch anders deutlich machen.

Mehr dazu steht weißt das Internet:

http://kirchengeschichten.blogspot.de/2013/04/ach-ja-der-brautvater.html

Die Sitte, dass der Brautvater die Braut zum Altar führt, stammt ursprünglich aus dem Kontext der Muntehe im Mittelalter, die davon ausgeht, dass die Frau eine Ware ist, die bei der Hochzeit vom Erstbesitzer (Vater) an den Zweitbesitzer (Mann) übergeben wird. In unseren Breitengraden ist sie erst durch amerikanische Fernsehserien Ende der Achtziger wieder populär geworden, von daher gibt es eigentlich keine Traditionen, denen man sich unterwerfen muss, sondern kann da ganz frei gestalten.

Es kann aber sein, dass Pfarrer dieser Sitte aus o.g. Gründen kritishc gegenüber stehen, das muss im Einzelfall erfragt werden. Zumal es auch blöd für den Bräutigam sein kann, die ganze Zeit doof vorne am Altar rumzustehen.

Mehr dazu steht hier:

http://kirchengeschichten.blogspot.de/2013/04/ach-ja-der-brautvater.html

Da bei uns volljährige und für sich selbst verantwportliche Erwachsene heiraten, gehen sie in der Regel selbständig und nebeneinander zum Altar ;-). Die Regel ist also, dass das Paar mit dem Pfarrer/der Pfarrerin zusammen in die Kirche einzieht.

Es kann sogar sein, dass ein Pfarrer es nicht erlaubt, dass irgendjemand die Braut zum Altar führt, eben weil es eine Tradition ist, die davon ausgeht, dass die Frau nicht selbstbestimmt ist.

Mehr dazu kann man hier lesen: http://kirchengeschichten.blogspot.de/2013/04/ach-ja-der-brautvater.html

Da Du aus der evangelischen Kirche ausgetreten bist, dürfte das kein Hindernis sein, da Ihr ja katholisch getraut werden wollt. Im Zweifelsfall wäre ich einfach ehrlich.

Mehr über Traugespräche steht u.a. hier:

http://kirchengeschichten.blogspot.de/2013/08/was-passiert-eigentlich-beim.html

Wenn keiner von Euch beiden getauft ist, gehört Ihr logischer Weise auch nicht der evangelischen Kirche an. Damit man aber kirchliche getraut werden kann, ist es erforderlich, dass mindestens Einer zur Kirche gehört - die kirchliche Trauung ist, wie alle Amtshandlungen, so etwas wieder Mitgliedsservice der Kirche.

Mehr gibt es hier:

http://kirchengeschichten.blogspot.de/2013/08/was-passiert-eigentlich-beim.html

Guck mal hier, da steht einiges:

http://kirchengeschichten.blogspot.de/2013/08/was-passiert-eigentlich-beim.html

Ich bin mir ein bisschen unsicher... Auf der einen Seite verstehe ich, dass man sich irren kann, oder dass Krisen auftauchen, die man nicht gemeinsam überwinden kann. Aber gleichzeitig... ohne Vertrauensvorschuss geht es ja nicht.

Interessant finde ich die Gedanken hier:

http://kirchengeschichten.blogspot.de/2013/04/bis-dass-der-tod-euch-scheidet.html