Ich habe eine ausgereifte Idee für ein Buch, das ich schreiben will, im Kopf, zweifle aber an einer Stelle, ob sie realistisch ist.
In der Geschichte geht es darum:
Nate wiederholt die Zehnte Klasse, in die Lucia geht, weil er wegen einer Erkrankung an Schizophrenie ein Jahr lang nicht fähig gewesen war, in die High School zu gehen. Es gibt allerhand Gerüchte über ihn, dass er verrückt sei. Doch Lucia (die Hauptfigur, ein anständiges, schüchterneres Mädchen) muss mit ihm ein Projekt für Literatur machen und lernt Nates als netten, überhaupt nicht "verrückten", interessanten Jungen kennen. So steht sie bald zwischen der Intolleranz ihrer Freunde, die den Gerüchten glauben und ihrer Zuneigung zu Nate. Nachdem die beiden einmal ausgegangen sind, stehen sie kurz vor einer Beziehnung. Doch Lucia ist sich unsicher, ob das okay ist, wegen seiner Krankheit, ob er mit einer Beziehung klarkommt. Nate wird daraufhin wütend, weil er nicht immer nur auf seine Krankheit beschränkt werden will und "normal" leben will.
So, und jetzt kommt der Teil, bei dem ich mir nicht sicher bin:
Gefrustet über den Streit, betrinkt sich Lucia auf einer Party und ausgerechnet dann kommt ihr Ex-Schwarm/Lover und küsst sie.
Ist das realistisch? Dass Lucia, obwohl sie weiß, dass Nate sie liebt und sie ihn, mit einem anderen knutscht? Was denkt ihr? Kann man das so machen oder habt ihr vielleicht noch eine bessere Idee?
Das wäre übrigens noch der Schluss:
Nate, der all seine Paranoia und Ängste verdrängt hatte, um für Lucia "normal" zu sein und auch auf die Party geht, sieht sie mit dem anderen Typen und plötzlich kommen alle seine Stimmen und Halluzinationen zurück, die ihm schreckliche Dinge erzählen und von ihm verlangen und er will ihnen nachgeben...