Du bekommst keinen Ärger, wie du das z.B. von deinen Eltern kennst.

Aber es wird auf alle Fälle im nächsten Einzelgespräch angesprochen. In den Kliniken, in denen ich war (offene), wurden vorher Taschen und Co SEHR gründlich durchsucht und jedes potenzielle Mittel zur Selbstverletzung wurde einkassiert.
Kommt aber auf die Klinik an.

Jemand, der, ich nenne es mal „erfahren“ in Dingen Selbstverletzung ist, wird bei Kontrollverlust fast überall etwas finden, um sich selbst zu verletzen. ( oder es passiert beim Ausgang, der wird dann beschränkt)

kann mir auch vorstellen, dass man bei häufigem oder sehr starkem SVV in die geschlossene kommt, wenn man in der offenen ist. Kommt aber denk ich auf die Klinik an

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Die BPS (Borderline-Persönlichkeitsstörung) oder EIP (Emotional Instabile Persönlichkeitsstörung) wird prinzipiell nicht vor dem 18. Lebensjahr diagnostiziert, weil die Persönlichkeitsbildung vorher noch nicht abgeschlossen ist. 

Zudem ist die Diagnose recht schwierig und langwierig, weil es eben eine schwer psychiatrische Störung ist. Ich bin zum Glück schon relativ früh in Behandlung gekommen, mit 16 gab es dann eine Verdachtsdiagnose, die gestellt wurde, damit ich endlich richtig behandelt werden konnte. 

Mein Psychiater war sich da aufgrund meiner Traumata allerdings relativ sicher, man darf und soll die Diagnose allerdings so früh noch nicht stellen, in vielen Fällen kommt es auch vor Mitte/Ende 20 trotz Symptomen auch noch zu gar keinen stationären Behandlungen (die Diagnose wird stationär gestellt), weil sich die Störung da angeblich am intensivsten zeigt, ums 40. Lebensjahr nimmt sie angeblich ab. (das kommt aber aus keiner sicheren Quelle und muss nicht bei jedem so sein)

Die Symptome sind bei jedem unterschiedlich stark. Man redet jedoch generell von affektiver emotionaler Instabilität und gestörtem Selbstgefühl. (Kannst du ja googeln) 

Die Symptome sind bei jedem unterschiedlich stark bzw. verändern sich von der Intensivität her. Ich war z.B. um mein 18. Lebensjahr herum ein Extremfall, mittlerweile, nach vielen Jahren Therapie, wäre meine Diagnose „Borderline Light“. 

Das bedeutet, ich weise nach wie vor Symptome auf, kann damit aber leichter umgehen als ein, Ich nenne es, "normaler Borderline“(gibt es nicht, aber ist klar denke ich)

Ich hoffe ich habe dir geholfen, auch wenn ich keine Symptome aufgezählt habe. Sei immer vorsichtig beim Googlen, wie gesagt trifft nicht alles bei jedem zu und viele Seiten schreiben auch kompletten Schmarrn.

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Ein Borderliner, der sich in einer labilen Phase befindet oder nicht behandelt wird/wurde, wird in jedem Beruf Schwierigkeiten haben.

Wenn du jedoch stabil und in Behandlung bist oder warst, kannst du alles schaffen, trotz Borderline!

Ich bin selbst Borderlinerin ( Bordi Light) und mache eine Krankenpfleger Ausbildung, es gab Komplikationen, aber mit Medis, Therapie und viel Austausch war alles zu machen.
Ich stehe mittlerweile zu meinen Narben, jedoch muss ich warnen, dass besonders ältere Patienten im persönlichen Gesprächen nachhaken werden, damit bin ich aber schnell klar gekommen, einfach schnell und locker geantwortet und Thema gewechselt.

Bei Kollegen ohne nähere Beziehung waren meine Arme nie Thema, mit meiner Vorgesetzten habe ich mich mal drüber unterhalten, aber nie dramatisch ;)

Viel Glück!! 💕

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Hallo, ich bin w23, selbst betroffen (Borderline)

Menschen mit Persönlichkeitsstörungen sind immer „anstrengend“, wie du es hier nennst. Meist sind sie sich dem auch bewusst und werden von Schuldgefühlen geplagt, können jedoch nichts an ihrem Verhalten ändern, genau das wäre ja die Persönlichkeitsstörung.

Jetzt kommen natürlich auch andere Faktoren dazu, die Einfluss nehmen.

Das wären

  1. Die andere Person

Ist man selbst eher sensibel oder kommt man mit den vielen Reizen und Schwankungen besser klar? Ist man emotional stark oder hat man selbst psychische Belastungen?
Und am wichtigsten: Das Gegenüber muss von der Krankheit wissen und sich bewusst sein, auf was man sich einlässt und eben in bestimmten Situationen angemessen reagieren. Am besten holt man sich professionellen Rat.

Der 2.Faktor wäre, ob die Borderline Persönlichkeit in Behandlung ist, selbst von der Krankheit weiß und sie einsieht.
Das ist denke ich der wichtigere Faktor, zumal zwischenmenschliche Beziehungen in der Therapie schon in der 1. Phase dran kommen und den kranken Personen neue Mechanismen beigebracht werden. Jedenfalls muss die kranke Person sich auf die Therapie einlassen und ihre Störung ernst nehmen und einsehen.

Doch auch wenn Persönlichkeiten in Behandlung sind, werden sie Borderline immer mit sich herumtragen und die Beziehung zu ihnen wird immer anders sein als zu „gesunden Personen“, was nicht unbedingt schlecht ist. Vielleicht liest du dir ja mal Borderline Beziehungsberichte im Internet durch, oder suchst dir eine Beratungsstelle, falls die Situation akut ist.

Hoffe ich konnte helfen :)

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Wenn man die Diagnose mit einem einzelnem Bluttest stellen könnte, hätten sich seeeehr viele Leute seeeehr viel Zeit und Arbeit sparen können. ;)

Also, du liegst richtig, eine Heilpraktikerin kann da nichts diagnostizieren.

Viel Glück noch 😂

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Ich gehe mal stark davon aus, dass keine stationären Aufenthalte abgesagt werden. Mein ambulanter für nächste Woche wurde abgesagt, aber kann mir nicht vorstellen dass du nicht in die Klinik gehen kommst:)

Viel Glück

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Die BPS (Borderline-Persönlichkeitsstörung) oder EIP (Emotional Instabile Persönlichkeitsstörung) wird prinzipiell nicht vor dem 18. Lebensjahr diagnostiziert, weil die Persönlichkeitsbildung vorher noch nicht abgeschlossen ist.

Zudem ist die Diagnose recht schwierig und langwierig, weil es eben eine schwer psychiatrische Störung ist. Ich bin zum Glück schon relativ früh in Behandlung gekommen, mit 16 gab es dann eine Verdachtsdiagnose, die gestellt wurde, damit ich endlich richtig behandelt werden konnte.
Mein Psychiater war sich da aufgrund meiner Traumata allerdings relativ sicher, man darf und soll die Diagnose allerdings so früh noch nicht stellen, in vielen Fällen kommt es auch vor Mitte/Ende 20 trotz Symptomen auch noch zu gar keinen stationären Behandlungen (die Diagnose wird stationär gestellt), weil sich die Störung da angeblich am intensivsten zeigt, ums 40. Lebensjahr nimmt sie angeblich ab. (das kommt aber aus keiner sicheren Quelle und muss nicht bei jedem so sein)

Die Symptome sind bei jedem unterschiedlich stark. Man redet jedoch generell von affektiver emotionaler Instabilität und gestörtem Selbstgefühl. (Kannst du ja googeln)

Die Symptome sind bei jedem unterschiedlich stark bzw. verändern sich von der Intensivität her. Ich war z.B. um mein 18. Lebensjahr herum ein Extremfall, mittlerweile, nach vielen Jahren Therapie, wäre meine Diagnose „Borderline Light“.

Das bedeutet, ich weise nach wie vor Symptome auf, kann damit aber leichter umgehen als ein, Ich nenne es, "normaler Borderline“(gibt es nicht, aber ist klar denke ich)
Ich hoffe ich habe dir geholfen, auch wenn ich keine Symptome aufgezählt habe. Sei immer vorsichtig beim Googlen, wie gesagt trifft nicht alles bei jedem zu und viele Seiten schreiben auch kompletten Schmarrn.

Darf ich fragen, woher das Interesse kommt?

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Hallo,

Die einzige Lösung ist, mit Fachleuten in Kontakt zu treten, am besten zuerst mit dem Hausarzt.

Die anderen Antworten liegen mit ihren Vermutung, dass es nur die Pubertät ist, nicht ganz falsch. Allerdings hatte ich mit 16 auch schon die Borderline Verdachtsdiagnose gestellt bekommen und mit 19 dann die richtige.

Auch ich musste mir die „das ist die Pubertät“ & Co Kommentare anhören, als ich schwerst krank und sehr labil war. Ich habe auch schon ein paar Suizidversuche hinter mir, deshalb bin ich der Meinung, man sollte sich immer Hilfe holen, wenn es einem geraten wird und natürlich auch, wenn man selbst meint man braucht sie. Ich wurde damals tatsächlich zwangs eingewiesen und hab mein Problem sehr lange nicht eingesehen ( geht eig. vielen Borderlinern so)

Ich rate dir, einfach mal zum Hausarzt zu gehen, damit machst du nichts falsch. dennoch kann man generell sagen, das borderline schon sehr schwerwiegend (deswegen erst Diagnose ab 18) ist und IMMER mit Kindheitstraumata zusammenhängt, deshalb sollte man den Begriff auch nicht so um sich werfen.

Borderline bleibt von den Mitmenschen nie unbemerkt, hörst du dir denn manchmal Kommentare über dein Verhalten von Freunde/Familie an?

Ich wünsche dir noch alles gute 💕

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Ich würde mir da im Vorraus keine Sorgen machen und bis zum nächsten Termin abwarten. Kann nämlich auch eine Einnistungsblutung sein. Viel Glück ♥️

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mit Freunden

Ich bin jetzt schon 23, aber als ich so 16 war, konnte ich da mit meinen Freundinnen sehr offen drüber sprechen. Hängt aber sich von den Freunden ab.

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Am allerwichtigsten finde ich, sich zu entspannen und sich selbst nicht zu viel Stress zu machen. Sich lieber freuen und es genießen anstatt sich zu sorgen.
Und auch ganz wichtig: auf den Frauenarzt hören! Schwangerschaften sind unterschiedlich, der Arzt kann dir auch individuelle Tipps geben und mach nicht den Fehler, jede Kleinigkeit zu googeln! Lieber den Arzt fragen!

Herzlichen Glückwunsch 💕

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Ich habe selbst Borderline und glaube mir, das ist längst nicht das einzige was uns quält.
Ich denke, es ist normal jemanden zu bewundern und ihn vielleicht nach zu ahmen, bei Borderlinern ist das jedoch mangelndes Selbstbewusstsein. Und ich spreche wirklich von BEWUSSTSEIN, vielen ist nicht bewusst, wer sie selbst sind, weil sie in ihrer Persönlichkeitsbildung (Kindheit) gestört wurden und traumatisiert sind.
Deshalb wechseln sie oft Arbeitsplätze, Partner, Wohnorte und u.a auch ihre eigene „Persönlichkeit“, die oft komplett an andere angepasst wurde, weil sie sich selbst so verachten, dass sie der festen Überzeugung sind, sonst nimmt sie keiner an.

Auch Leute, die kein Borderline haben, versuchen mal, wie wer anders zu sein, aber das ist menschlich. Wenn wir jemanden toll finden, wollen wir ihn nachahmen. Das muss aber nicht gleich eine Persönlichkeitsstörung sein. ( außer, du hast jetzt noch andere Symptome)

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Das ist u.a. ein Symptom von Borderline, wenn dass das einzige Problem ist, hast du das aber wahrscheinlich nicht.
Die BPD zeigt sich durch instabile aber intensive Beziehungen, d.h. deine Gefühle für die Person sind eben sehr stark ausgeprägt (zb hasst du sie abgrundtief oder bist, wie du sagtest, extrem angewidert), aber auch instabil. Heißt, sie schwanken ganz stark: Heute hast du sie total gern und morgen entwertest du sie komplett und bist angewidert.
Wenn du noch nicht in Psychotherapie bist, würde ich mir mal jemanden suchen und davon und von deinen anderen Problemen berichten.
(denke mal nicht, dass das deine einzige Beschwerde ist, ist nämlich nicht „normal“)

viel Glück!

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