"Ein Herz wird nicht dement"
Das Gedächtnis ist nicht nur ein Gedächtnis des Denkens, sondern ein Gedächtnis des Erlebens („Leibgedächtnis“): ein Körpergedächtnis, ein Gedächtnis der Sinne, der Klänge, der Berührungen, ein Gedächtnis der Beziehungen und Begegnungen usw. – ein Gedächtnis des Herzens.Gefühle sind Wegbegleiter der Demenz. Sie werden sogar stärker und treten häufiger auf.
Das Herz wird nicht dement, das Herz als Metapher für unsere Gefühlswelt. Deswegen müssen wir sie achten und ihnen Raum geben. Deshalb gilt: Alles muss getan werden, um den inneren Ort der Bewertung zu unterstützen und zu stärken.
Wertschätzungstraining statt Gedächtnistraining. Jeder eigene Entscheidung eines demenzkranken Menschen ist das beste Gedächtnistraining
Quelle: Institut für Gerontopsychiatrie Vortrag Dr. Udo Baer
Folgend noch ein gutes Paper zum Thema Demenz und Sexualität (dies könnte im Zusammenhang mit Liebe auch noch wichtig werden ;-)
http://www.alzheimer-euskirchen.de/bilder/content/files/sexualitaet_und_demenz.pdf