Eltern greifen oft auf diese W-Fragen zurück, um sich mit ihrem Kind über irgendetwas zu unterhalten, was gar nicht wichtig zu sein scheint. So nach dem Motto "Hauptsache wir reden mit unserem Kind". Das liegt oft daran, dass den Eltern Gesprächsideen fehlen oder sie der Überzeugung sind, dass das Kind ganz andere Interessen hat als sie und es deswegen schwierig ist, sich mit ihm über Themen zu unterhalten, die einen größeren Sinn haben.

Meine Eltern haben das früher auch gemacht, es war ähnlich krass wie bei dir. Ich habe ebenfalls mehrmals meine Eltern darauf angesprochen, sie haben es auch nicht gelassen. Dann hab ich ein Gegenmittel gefunden - einfach dieselben nervigen Fragen stellen, wenn sie sich über irgendetwas unterhalten und darauf hinweisen, dass sie es auch bei dir machen, sobald sie sich beschweren.

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Ich selbst studier selbst auf Lehramt und kann dir eins raten - unterschätze den Aufwand der Fächer nicht! Gerade Chemie, Deutsch und Geschichte sind seeeeeehr aufwändige Fächer, da würde ich es mir zweimal überlegen, ob zwei Fächer nicht reichen. Zumal Geschichte an Schulen generell nicht so viel gesucht wird. Mit Deutsch und Chemie bist du auf jeden Fall schon gut ausgelastet, Bildungswissenschaften hast du ja auch noch, wenn du auf Lehramt studierst.

In Chemie kommen viele Praktika dran, gerade in den ersten Semestern, Hausarbeiten schreibst du dort eher weniger. Gibt aber auch Unis die auf Hausarbeiten wert legen und dort schreibst du dann auch in den NaWi-Fächern ein, zwei Hausarbeiten. In Deutsch sind es schon mehr Hausarbeiten, gerade im Hauptstudium. Bei Geschichte keine Ahnung, denke so ein Mix aus beidem, also Klausuren und Hausarbeiten.

Machbar ist das mit entsprechendem Aufwand aber allemal - gibt genug Lehrerinnen und Lehrer, die 3 Fächer unterrichten (kenne sogar einen, der 4 Fächer hat). Ob das gesundheitsförderlich ist, ist die andere Frage ;)

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"Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque ist mein absolutes deutschsprachiges Lieblingsbuch. Es wurde zwar bereits 1929 veröffentlicht, ist aber trotzdem sehr modern geschrieben.

Das Buch schildert die Eindrücke eines jungen Soldaten, der im Ersten Weltkrieg an der Front kämpfen muss. Es ist faszinierend und erschreckend zugleich, an manchen Stellen sogar ziemlich brutal, aber genau das macht den Reiz der Geschichte aus. Erich Maria Remarque kämpfte damals selbst an der Front, weshalb das Buch zum Teil auch autobiographische Elemente enthält.

Sofern du dich für diese Zeit interessierst und einen deutschsprachigen Klassiker lesen möchtest, ist das Buch perfekt. Du solltest aber ziemlich viel Rüstzeug mitbringen, das Buch hinterlässt Eindrücke...

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Es gibt einen Feldweg in dem Nachbarort meines Heimatstädtchens, auf dem ich gemeinsam mit ein paar Freunden schon mehrmals gruselige Dinge erlebt habe. Sie alle können das bezeugen und keiner von uns kann sich die Situationen erklären.

Es fing alles damit an, dass mein bester Freund, der in unmittelbarer Nähe dieses Feldweges wohnt, uns von merkwürdigen lauten Geräuschen und Schreien berichtete, die er und sein großer Bruder in der Nacht aus Richtung dieses Weges gehört haben. Das war irgendwann im Sommer 2017. Kurze Zeit später erzählte er uns zudem, dass er mit seinen beiden Hunden Abends auf genau diesem Feldweg Gassi ging und wieder diese merkwürdigen Geräusche vernommen hat. Dabei sollen seine Hunde ihren Schwanz eingezogen und sehr ängstlich gewirkt haben. Angeblich weigerten sie sich, weiterzugehen und zogen immer wieder an der Leine, als Zeichen, dass mein bester Freund wieder mit ihnen nach Hause gehen solle. Wir dachten uns erst einmal nichts dabei und beschlossen - so naiv wir damals waren - des Nachts mit Taschenlampen und den Hunden den Feldweg entlangzugehen und zu schauen, ob irgendetwas passiert.

Ihr müsst dazu wissen, dass dieser Feldweg vorbei an einer komischen Anlage führt, die früher wohl mal als Stromversorgungsanlage gedient hat. Direkt gegenüber gibt es einen Weg, der zu einem Kohleberg führt, dessen Zutritt aber versperrt ist. Aus welchem Grund, weiß niemand aus unserem Dorf, den ich kenne. Auf dem Berg gibt es eigentlich nichts besonderes und alle anderen mir bekannten Kohleberge in der Region (ich komme aus dem Rheinland, nähe Niederlande) sind frei begehbar. Neben dieser Anlage erstreckt sich zudem eine große Wiese mit einem kleinen Wald und einem Fluss. Man könnte denken, dass sich dort viele Menschen herumtreiben, aber dem ist nicht so. Ab und an laufen zwar mal Leute diesen Weg entlang, aber es gibt niemanden, der mal im Sommer auf dieser Wiese picknickt oder dergleichen, was uns schon damals gewundert hat, weil diese Anlage eigentlich sehr schön ist... Würden sich dort keine merkwürdigen Dinge abspielen, was auch schon andere Menschen außer uns erlebt haben....

Nun aber zurück zur eigentlichen Geschichte. Mein bester Freund, zwei meiner Schulfreunde, der Bruder einer dieser Freunde und ich gingen also mit den Hunden in der Nacht diesen Weg entlang. Und wieder vernahmen wir merkwürdige Schreie und komische Geräusche, so als würde jemand mit lauten Schritten auf uns zu laufen. Aber niemand war dort. Wir haben absolut nichts und niemanden gesehen. Die Hunde fingen an zu bellen und wir sind panisch zurückgelaufen. Wir wollten auf jeden Fall nochmal dorthin und machten uns wenige Tage später wieder auf den Weg. An genau der gleichen Stelle hörten wir wieder dieselben Schreie, liefen panisch weg und hörten noch dazu ein hämisches Kichern, was uns noch mehr Angst einjagte.

Daraufhin befragten wir mehrere Menschen, die ebenfalls in der Nähe des Weges wohnen, ob sie schon mal von merkwürdigen Vorkommnissen auf diesem Weg gehört oder selbst mal etwas erlebt haben. Und tatsächlich - ein örtlicher Bauer erzählte uns, dass er in der Nacht öfter mal hört, wie jemand (oder etwas) an der Hauswand kratzt, oder Steine gegen Milchkanister wirft, die dann reißen oder umfallen und auslaufen. Außerdem sei schon mal eines seiner Schweine ausgerissen und diesen Feldweg entlanggelaufen. Er hat es zwar wieder einfangen können, jedoch hatte es tiefe Kratzer in der Haut, an manchen Stellen war die Haut sogar ganz abgezogen und das Schwein starb in den Folgetagen aufgrund von inneren Blutungen. Ein älteres Ehepaar berichtete von einem Vorfall, bei dem ein junges Pärchen wohl mal ein Picknick auf der erwähnten Wiese machte, das danach spurlos verschwunden und bis heute nicht mehr aufgetaucht sei. Man fand nur noch die Decke und den Picknickkorb, der allerdings leer war und ziemlich zerfressen aussah, ähnlich wie die Decke, die Risse hatte und insgesamt sehr schmutzig war. Wieder eine weitere Frau erzählte davon, dass sie schon zwei oder dreimal tote, gehäutete Hasen oder Mäuse auf dem Feldweg vorgefunden hat.

Damit noch nicht genug. Mein bester Freund und ich waren letztes Jahr auf dem Weg zu einem anderen Freund, der in einem Dorf wohnt, zu dem letztendlich auch dieser Feldweg führt. Wir nahmen natürlich nicht den Feldweg, sondern einen Umweg über die Landstraße, von der aus man den Feldweg jedoch sehr gut beobachten kann, da überall nur flaches Feld ist. Wir sahen zwei Autos den Weg entlangfahren, obwohl dieser Feldweg nicht von Autos befahren werden darf, da er dafür viel zu schmal ist. Auf Höhe der Stromanlage sahen wir zwei Männer aussteigen, die hektisch etwas aus dem Kofferraum holten. Zwei gingen dann auf diese Wiese, die zwei anderen den Weg zum Kohleberg entlang, der eigentlich versperrt ist. Wir dachten erst, es wären vielleicht Arbeiter, die von der Stadt angestellt waren und dort irgendwas machen mussten, aber als wir weitergingen, kamen sie uns irgendwann wieder mit den Autos entgegen und wir sahen, dass es keine Autos waren, die der Stadt gehörten. Außerdem rasten sie mit viel zu hoher Geschwindigkeit die Straße entlang in Richtung Dorf zurück.

Wir wissen bis heute nicht, wer diese Männer waren, was sie dort gemacht haben und ob sie vielleicht etwas mit der ganzen Sache zu tun haben. Wir wissen nur, dass ein Nachbarsjunge meines besten Freundes kurz darauf an besagter Stelle einen Spaten und einen Koffer fand, die einfach so auf dem Weg herumlagen...

Wir sind uns sicher, dass dort etwas Paranormales vor sich geht, auch wenn wir eigentlich an solch einen Schwachsinn nicht glauben.

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