Es ist ein Unterschied, ob man glaubt, man sei in einer ausweglosen Situation oder ob es tatsächlich so ist. Denke mal an einige Dinge, die dir hätten passieren können, aber nicht passiert sind. Hättest du letzte Woche eine Krebsdiagnose erhalten oder einen schlimmen Unfall erlitten, dann würdest wahrscheinlich deine Gebete als erhört betrachten, wenn du nur wieder in der Situation sein könntest, in der du dich jetzt gerade befindest. Egal wie ausweglos deine Situation zu sein scheint, es gäbe sicher sehr viele Menschen auf der Welt, die nicht so privilegiert sind und alles dafür geben würden, um mit deiner Situation zu tauschen.

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Grundsätzlich weisen diese Prophezeiungen immer die gleichen Makel auf: 

1) Kann man sich wirklich sicher sein, dass die Prophezeiung älter als das Prophezeite ist? Gerade bei der Babylon-Prophezeiung wäre ich mir das nicht sicher. 

2) Liefert Prophezeiung wirklich eindeutige und konkrete Anhaltspunkte, die man verifizieren kann oder ist es eine schwammige Formulierung, in die man alles Mögliche nachträglich hineininterpretieren kann (wie bei Horoskopen)? Ich lese an der besagten Bibelstelle im Buch Daniel von einem Ziegenbock und einem Widder, aber weder von einem Alexander, noch von einer konkreten Jahreszahl. 

3) Hat sich die Prophezeiung genau deswegen erfüllt, weil die handelnden Akteure bereits von den Texten wussten (selbsterfüllende Prophezeiung)? Gerade, was die Jesus-Prophezeiungen betrifft, lässt sich darin nicht feststellen, ob die Bibel authentisch ist, sondern es könnte genauso die bestimmte Erwartungen der Menschen bzw. auch der Bibel-Schreiber beeinflusst haben, wodurch einige die "Vorhersage" als erfüllt zu erkennen glaubten. Zumindest ist man ja gerade seitens des jüdischen Glaubens skeptisch in Bezug auf diese Behauptung.

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Dieses Wunschdenken der Menschen, dass ein Gott existieren würde und dem Leben einen Sinn gäbe, ist der Grund, weshalb Religionen überhaupt erfunden wurden. Aber die Tatsache, dass wir gerne einen Gott und einen höheren Sinn hätten, bedeutet eben nicht, dass es auch wirklich so ist. Dies hat allerdings nicht nur Nachteile. Ich hätte dir da ein gutes Video als Tipp, welches ich persönlich recht hilfreich fand:

https://www.youtube.com/watch?v=-9xNrBQpFt4

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Nein, die Nicht-Existenz lässt sich nicht beweisen, aber das macht dessen Existenz nicht wahrscheinlicher. Man kann auch die Nicht-Existenz von Feen, Kobolden oder Aliens nicht beweisen kann, aber das heisst noch lange nicht, dass sie deswegen existieren. Könnte man vor Gericht z.B. beweisen, dass jemand nie einen Mord beging? Allein schon das dürfte schwierig werden und da sind wir doch froh, dass die Beweislast bei demjenigen liegt, der eine Behauptung aufstellt.

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Nein, bei der Titanic waren alle davon überzeugt, dass dieses Schiff nicht sinkbar sei und trotzdem sank es. Wenn also Gedanken einen direkten Einfluss auf die Gestaltung der Realität hätten (wie es entsprechende Esoterik-Bücher suggerieren), dann hätte dies nicht passieren dürfen. Es gibt nur einen Zusammenhang: Gedanken beeinflussen das Verhalten und durch das Verhalten kann man einige Dinge beeinflussen.

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Gott hat uns geschaffen? Das wär mir neu! Es gibt einige religiöse Schriften, die behaupten, dass es so gewesen sei, aber das bedeutet noch lange nicht, dass es auch wirklich so ist. Da die Evolution eine erwiesene Tatsache ist, wäre die einzige Option, dass Gott die evolutionären Prozesse gelenkt hat, die uns hervorgebracht haben. Aber es gibt keine glaubhaften Belege dafür, dass hier ein Schöpfergott seine Hände im Spiel hatte...

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Meinst du Psychologen im Allgemeinen oder Psychotherapeuten? Allgemein lässt sich das nicht sagen, weil es von der Fachrichtung abhängt. Psychologie ist ein sehr vielschichtiges Fach mit vielen Teilgebieten (Klinische Psychologie, Sozialpsychologie, biologische Psychologie, Verkehrspsychologie, forensische Psychologie etc.).

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Gott gibt’s nicht (bin Atheist)

Gott ist eine Projektion der Menschen. Die Tatsache, dass er eben die kulturell bedingten Geschlechterverhältnisse widerspiegelt, ist ein weiteres Indiz dafür.

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Erfolg hat man, wenn man seine Ziele erreicht... Erfolg lässt sich nicht objektiv beurteilen, insbesondere wenn man die Startbedingungen eines Individuums nicht kennt.

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Nein, tue ich nicht weil...

... Gott nur als Lückenbüsser für Unwissen fungiert. Theisten streiten dies zwar gerne ab, aber jedes "Argument" für die Existenz eines Schöpfergottes läuft letzten Endes darauf hinaus.

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