Das ist vollkommen normal. Jeder hat so seine Vorlieben und am besten redest du mit ihm darüber. Wer weiß, vielleicht will er ja dasselbe ;)

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Mein Jahr verlief eigentlich sehr gut, wenn ich zurückdenke. Ich gebe zu, ich habe nicht viel erreicht, aber ich habe mich ein ganzes Stück weiterentwickelt. Ich habe meine Haare abrasiert, neue Erfahrungen gemacht und wunderschöne Sonnenuntergänge erlebt. Und das reicht mir auch schon. Im letzten Jahr hatte ich stark mit psychischen Problemen zu kämpfen, welche in einem Suizidversuch endeten. Dieser war Glück im Unglück, da ich seitdem das Leben mehr genieße, als ich es zuvor getan habe. Das ist eines der wichtigsten Dinge im Leben. Innezuhalten und genießen zu können. Sei es der Wind zwischen den Haaren. Die Sterne am Himmel oder das Baby in der Bahn. Alles Dinge, welche das Leben lebenswert machen. Man muss sich öfter bewusst machen was für ein Segen es doch ist, am Leben zu sein. Aber natürlich gab es dieses Jahr auch Rückschläge. So habe ich mich zum Beispiel von meiner besten Freundin getrennt und mich unglücklich in meinen besten Freund verliebt. Aber die Dinge sind so, wie man sie sehen möchte und wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. So habe ich nur durch das "Schluss machen" mit meiner besten Freundin neue Freunde finden können, welche mir mittlerweile unglaublich ans Herz gewachsen sind. Unter ihnen ist auch besagter bester Freund und er weiß von dem Ganzen. Aber wir sind immer noch gut befreundet und das ist auch gut so. Ich bin näher mit meiner Familie zusammengewachsen, nachdem sie sich entzweit hatte. Und auch wenn es vermutlich nie wieder so sein wird wie früher, sind wir auf einem guten Weg uns wieder halbwegs zu vertragen und dies war das schönste Weihnachten seit Ewigkeiten. Wir Menschen neigen dazu, die negativen Dinge den positiven vorzuziehen, um uns darauf auszuruhen. Aber letztendlich ist alles nur so schlimm, wie wir es glauben wollen und vergessen dabei häufig, dass manch Rückschlag für ganz neue Perspektiven sorgt und das Glück das Unglück eigentlich überwiegt.

Insofern würde ich sagen 10/10 Punkte für dieses Jahr. Es ist, was wir daraus machen und wenn wir sagen es war ein beschissenes Jahr, dann ist es das auch. Und im nächsten wird sich nichts verändern. Aber nicht das Jahr macht uns, sondern wir machen das Jahr und jeder ist in der Lage bei sich anzufangen.

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