Nimm den Kleinen "mit ins Boot", indem Du in solchen blöden Situationen sein Problem einfach mal ansprichst.

Sag ihm z.B.: "Ich weiß, du bist traurig, weil ... nicht mehr da ist und deshalb hast du auch gar keine Lust,mit mir ... zu machen. Es tut mir leid, dass du traurig bist und ich kann ... auch nicht ersetzen. Aber ich würde dich gerne trösten und vielleicht kannst du mir ja erzählen, wie .... das gemacht hat und ich versuche es auch mal. .... bleibt bestimmt immer deine Freundin, aber sie muss jetzt etwas anderes machen und deshalb bin ich hier. Auch wenn ich weg wäre, würde sie nicht wiederkommen."

So ähnlich würde ich das immer mal wieder ansprechen und ihn dann auch fragen, was er wie mag oder ob er dir helfen kann, damit du ihn kennen und verstehen lernen kannst. Hab Verständnis dafür, dass du die andere nicht ersetzen kannst, du kannst nur eine neue Beziehung aufbauen.

Viel Glück und Freude an dieser tollen Arbeit in einem traumhaften Land!

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Geh in der Zeit mit den Kindern nach draußen oder in die Turnhalle. Mach dort in der Überbrückungszeit Bewegungsspiele, evtl auch mit Farben oder was sonst irgendwie im weitesten Sinne zum Thema passen könnte.

Begründung: Die Kinder haben beim Batiken konzentriert gearbeitet. Sie sind nur ca. 20 Minuten dazu in der Lage, deshalb sorgst Du danach für Bewegung und Ausgleich - und nutzt gleichzeitig die Wartezeit sinnvoll angepaßt an die Bedürfnisse der Kinder.

Viel Erfolg!

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Frag doch zuerst mal Deine Eltern, ob und welches Tier sie sich früher immer gewünscht haben - das werde sie am ehesten erlauben! Unsere Kinder wollten auch ganz oft "ein süßes Tier" haben - insbesondere Kanninchen oder kleine Hunde. Da sich sowieso irgendwann die Eltern um dieses Tier kümmern müssen, denn Kindern muss man auch zugestehen, dass sie noch nicht wirklich immer verläßlich verantwortungsvoll handeln, sollte es auf jeden Fall ein Tier sein, dass auch die Eltern toll finden!

Aus diesem Grund haben unsere Kinder keine Kanninchen oder einen Hund, denn die finde ich - offen gesagt - nicht sympatisch und ich habe keine Lust, mit einem Hund spazieren zu gehen, wenn es regnet und keiner von den Kindern Lust dazu hat.

Und dann wurde bei Nachbarn ein Tigerkätzchen geboren - so eines wollte ICH schon immer haben. Fazit: Unsere Kinder haben jetzt eine süße Tigerkatze ;-) Aber hier kümmere ich mich auch gerne um Erziehung, Pflege, Tierarzt usw. Unsere Kinder übernehmen natürlich auch Verantwortung, aber ich finde es auch nicht schlimm, wenn sie mal keine Zeit haben. Ich denke nur so kann es für ein Tier optimal sein.

Also zuerst: Überzeuge Deine Eltern davon, dass sie selbst eigentlich schon immer eine Katze haben wollten ;-)

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Und hier findet man schonmal Anfragen von Fernsehteams - vielleicht kann man die ja auch selbst mit Ideen anschreiben?

http://www.adoption.de/aktuell.htm

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Vor allem würde ich vorher gut überlegen, was ich dargestellt haben will, wie und warum. Deshalb würde ich zuerst einmal empfehlen, das hier zu lesen:

http://www.adoptivsinn.de/Medienleitfaden.253.0.html

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Wenn die Frau verheiratet ist, kann sie dich nur mit Zustimmung ihres Mannes adoptieren und du bist dann das "Kind" dieser beiden. Die Verwandschaftsverhältnisse zu deinen leiblichen Eltern erlöschen damit völlig. "Ein bißchen" geht bei Adoptionen nicht.

Die einzige Möglichkeit, deinen Wunsch zu erfüllen, wäre, dass dein Vater diese Frau heiratet, dann hast du beide ;-) sonst geht es so auf keinen Fall - Familie kann man sich nicht immer aussuchen, Freunde aber schon und das ist auch gut so! Freu dich über diese besondere Freundschaft, nicht jeder hat dieses Glück.

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Manchmal braucht man für Projekte in der Schule ("früher-heute", Biologie, Kunstprojekte, ...) ein Babyfoto. Versuch doch mal mit einer solchen Begründung eins zu bekommen. Dann hast Du zumindest einen unverfänglichen Einstieg!

Aber glaub mir, es gibt tatsächlich die seltsamsten Erklärungen, die auch noch wahr sind!!! Von mir existieren nur 3 Babyfotos daußen im Kinderwagen, weil mein Vater damals glaubte, der Blitz des Fotoapparates schadet Babys Augen .... :o)

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Schau mal hier: http://adoption.ekir.de/adoption07/13.0.html

Vielleicht ist das eine Alternative zum Jugendamt? Wenn Du aber tatsächlich Dein Kind weggeben möchtest, dann gib ihm wenigstens einen Brief mit, in dem Du die Umstände dazu erklärst und gib ihm damit die Möglichkeit, Dich zu verstehen und - wenn es älter ist - Dich auch mal zu sehen! Alles Gute!

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Jünger als 16

Kinder sollten von Klein auf mit diesem Wissen aufwachsen, damit sie sich nicht später von ihren Eltern belogen und betrogen fühlen.

Eine Hilfe für Eltern ist es, ihr Wissen über die Adoption schon vorher in Worte zu fassen, denn was einmal durch den Kopf gegangen und aufgeschrieben wurde, geht dann gegenüber dem Kind auch viel leichter und selbstverständlicher über die Lippen.

Eine weitere Hilfe ist das Tagebuch für Adoptivkinder bzw. das Tagebuch für Erinnerungen, das mit entsprechenden Texten Anregungen und Erzählhilfen gibt. Hier kann man die besondere Geschichte der Adoption individuell und persönlich für das Kind festhalten.

http://www.adoptivsinn.de

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Versuch doch mal, Dir die positiven Aspekte zu überlegen.

Die Aufmerksamkeit ist nicht mehr nur für Dich alleine da, bedeutet auch, dass Du weniger unter permanenter "Beobachtung" stehst. Sie macht sich nicht mehr nur alleine Gedanken um Deine Erziehung und gerade in vielleicht stressigeren Zeiten fallen dann unwichtigere Dinge weniger auf ;-)

Du hast die Chance selbständiger zu werden und wenn Du diese Chance gut nutzt (zuverlässig bist und Dich an Regeln hältst) wird sie vielleicht noch mehr stolz auf Dich sein, weil Du schon so gut im Leben klar kommst im Gegensatz zu dem "Kleinen".

Es gibt sicherlich auch Bereiche, in denen Du im Moment von der Mama noch mehr "an die Hand genommen" wirst, als es Dir vielleicht lieb ist. Wenn Du Dich verantwortungsbewußt zeigst, bist Du die "behütende Mama" in den Bereichen, (wenn Nr.2 dann auch Aufmerksamkeit fordert) vielleicht eher los ;-)

Egal in welchen Bereichen, Du wirst immer das ältere Kind sein und Dinge besser können. Wenn Du das nicht negativ demonstrierst, sondern entsprechend Verantwortung übernehmen möchtest, wirst Du daran wachsen und Deine Mama wird sehr stolz auf Dich sein.

Außerdem macht es auch Spaß, Geschwister zu haben - man hat immer jemanden da, der einen vielleicht gerade von unangenehmen Dingen ablenken kann, mit dem man Quatsch machen kann.

Gib dem Geschwisterchen eine Chance - es gibt so viele Kinder, die diese Chance verdient haben und auch wenn Ihr Euch - wie Geschwister eben - nicht immer super lieb habt, so seid Ihr doch später, wenn die Mama einmal nicht mehr da ist, zu Zweit und Du mußt Dich nicht ganz alleine verlassen fühlen.

Und was unsere Kinder auch toll finden am "Geschwister-haben" ist, dass auch Mamas schlechte Laune sich dann manchmal auf mehrere Kinder verteilt und nicht einer alleine alles abbekommt ;-)

UND: Liebe ist das einzige, das mehr wird, wenn man es teilt!

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Lass bitte wirklich überprüfen, ob sie nicht Diabetes hat!!!!

Die Tochter von Freunden ist auch ganz dünn und mit 5 Jahren würde Diabetes bei ihr festgestellt. Viel trinken kann auch ein Anzeichen dafür sein!

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6-7 Jahre

So früh wie möglich!!! Und wenn man nicht weiß wie: am besten schon sofort nach der Adoption alles aufschreiben z.B. im "Tagebuch für Adoptivkinder" http://www.adoptivsinn.deWenn man seine Gedanken und die Geschichte der Adoption einmal zu Papier gebracht hat, ist sie schon formuliert und man kann sie dem Kind viel leichter Häppchenweise erzählen. Dann kann man auch gemeinsam in der eigenen Geschichte lesen, sich erinnern und Fragen beantworten! Man hat die Wurzeln des Kindes quasi "zur Hand" und nicht als drohende Aufgabe mit ungewissem Zeitpunkt im Nacken sitzen!

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Es wäre schön, wenn Eltern dazu verpflichtet werden könnten, Adoptivkinder über ihre Herkunft aufzuklären. Diese Aufklärung liegt aber immer noch im Ermessen der Adoptiveltern, die sich und Ihr Kind mit dem Verschweigen vermeintlich schützen wollen. In Wirklichkeit ist es aber eine Angst der Adoptveltern vor vielen Faktoren:

die Liebe des Kindes zu verlieren,

dem Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit, Kinder zu bekommen,

dem Wunsch des Kindes, die Wurzeln kennen zu lernen,

dem Gerede der Nachbarn,

...

Insbesondere jetzt erwachsene Adoptierte, die hinter dieses Geheimnis kommen, fühlen sich von ihren Eltern ein Leben lang betrogen und verlieren oft das Vertrauen in die Adoptiveltern.

Deshalb ist der Wunsch, die Adoptiveltern für diese "psychische Mißhandlung" anzeigen zu wollen, sehr nachvollziehbar. Dass das nicht möglich ist, liegt wohl auch mit daran, dass in Deutschland das Elternrecht oft über dem Recht der Kinder gehandelt wird ...

Es bleibt zu hoffen, dass immer mehr Adoptiveltern immer aufgeklärter sind und WISSEN, wie wichtig ein positiver Umgang mit der Herkunft für Adoptivkinder ist.

Eine gute Möglichkeit ist das "Tagebuch für Adoptivkinder" http://www.adoptivsinn.de

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  1. Was super wirkt (und nicht viel kostet) ist eine Art Smily-System für gute Noten. Wie das gestaffelt ist, liegt am Kind, es soll ja auch einen Erfolg sehen können. Die Belohnung: Bei einer gewissen Anzahl räumt MAMA das Zimmer auf. Da kommen sogar Kinder mit "null-Bock" Einstellung echt ins Überlegen, was besser/einfacher ist ;-)
  2. In dem Alter sind die Beziehungen der Kinder untereinander(insbesondere bei Mädchen) schonmal schwierig und diese Probleme nehmen in der Schule und in den Gedanken der Kinder mehr Raum ein als der Unterricht. In dem Alter wird es wichtig "dazu zu gehören" und manche Kinder sind davon so beschäftigt, dass der Unterricht Nebensache wird. Schlimmstenfalls vergeigt man eine Arbeit, um nicht als Streber da zu stehen, mit dem niemand etwas zu tun haben will.

http://www.adoptivsinn.de

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..Als Erziehrin? Als Lehrerin? ... Zumindest sollte man die Eltern ernst nehmen und auch offen für ungewöhnliche Wege sein. Ein "das ist hier mit allen Kindern immer so" ist manchmal für diese Eltern wenig hilfreich, da Adoptivkinder (insbesondere aus dem Ausland) oft schon so viele Erfahrungen hinter sich haben, dass "normale"/bewährte Erziehungsstrategien nicht wirklich greifen.

Ein vielleicht extremes Beispiel, aber anschaulich: Kindern die in ihrem jungen Leben schon Hunger und Tdesangst erlebt haben, ist jegliche Konsequenz, die auf "man ißt nicht allen anderen Kindern heimlich das Frühstück weg" folgt piepegal - schlimmer als das, was sie schon erlebt haben kann die Konsequenz nicht sein und das Ziel "ich werde satt" ist erreicht.

Mit Vernunft bekommt man das in den ersten Jahren auch nicht geregelt, diese Kinder brauchen z.B. IMMER die Gewissheit "ich darf mich satt essen" und dafür bedarf es dann manchmal sehr kreativer Regeln/Möglichkeiten/Ideen ... So kann es in verschiedenen Bereichen sein, deshalb wirklich bitte offen sein für die Eltern und die besonderen Bedürfnisse. Man kann auch bei Abweichungen von den Gruppenregeln den anderen Kindern einiges erklären und es ist oft ein großes Verständnis da, wenn man sie einbezieht.

Besondere Themen finder man auch hier: http://www.adoptivsinn.de

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Glücklicherweise nicht, denn wenn man es jetzt adoptieren würde/könnte, nimmt man ihm die Chance von Familie/Verwandten wieder gefunden zu werden. Adoptionen sollten wirklich erst dann anlaufen, wenn die Situation der Kinder wirklich geklärt ist, sonst ist die Gefahr zu groß, den Familien noch mehr Leid zuzufügen! Die Idee ist sicher gut gemeint, aber dann spendet lieber an kleine Organisationen, die speziell die Heime in Haiti unterstützen, denn dort sind viele Kinder, die dringend Hilfe brauchen. Hier kommt Hilfe zu 100% bei den Kindern an: http://www.adoptivsinn.de/Newsletter-01-10.221.0.html

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Bei unseren Kindern: Kinder, die zum Spielen kommen, werden von mir wieder nach Hause geschickt, denn es ist eklig in einem Zimmer mit schmutziger, müffelnder Wäsche zu spielen ... spätestens, wenn es nachmitags klingelt, flitzt unser Kind inzwischen schnell nochmal durchs Zimmer ;-) Den Mann würde ich ganz klar fragen: Was muß ich tun, damit Du Deine Wäsche wegbringst? Reicht Nörgeln oder hättest Du es gerne anders ;-)

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In dem Alter muss man meiner Meinung nach noch nicht wirklich viel Geld für Bespaßung der Kleinen ausgeben. Wenn man motiviert ist, kann man mit einfachsten Mitteln einen schönen Geburtstag selbst gestalten. Einen komplett durchgeplanten "Märchengeburtstag", der Mädchen in diesem Altern wirklich gut gefällt, findet man auf meiner HP hier: http://www.adoptivsinn.de/Newsletter-06-08.199.0.html#c396 Viel Spaß damit!

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Egal wie, aber halte unbedingt den Kontakt zu Deiner Tochter. Zeig ihr, dass sie Dir wichtig ist, auch wenn sie den Kontakt ablehnt. Wenn Du das nicht machst, kann sie Dir später immer wieder vorwerfen, dass sie Dir ja nicht wirklich wichtig war!!

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Andere Kinder gehen IMMER VIEL später ins Bett, das war früher schon so! Außerdem dürfen sie viel mehr fernsehen, länger draußen bleiben und bekommen immer das neueste Spielzeug gekauft... Bleib standhaft und erinnere Dich an früher, als Du Deine Eltern damit sicherlich auch trotzdem nicht überzeugt hast ... oder?

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