Depression akzeptieren?

Hi,

ich bin 20 Jahre alt und leide seit zwei Wochen unter einer akuten Depression. Ich fühle nichts mehr und das macht mir Angst (Hatte schon eine Panikattacke deswegen, weil ich für einen Tag die Gefühlslosigkeit akzeptiert hatte, aber am Abend einen Bericht über einen Mörder gelesen hatte, der auch nichts mehr gefühlt hatte worauf der Gedanke in mir kam, dass ich auch so werden könnte (weil ich auch gefühlslos bin), mir durch den Kopf gegangen ist).

Jetzt ringe ich mit mir selbst, mir kommt alles unreal vor und ich habe Angst verrückt zu werden! Ich würde am liebsten den Kampf aufgeben und die Depression zulassen, aber das fühlt sich wie eine Niederlage an und wie eben schon gesagt, habe ich Angst dass ich dann völlig entfremde und in eine gefühlslose Welt abrutsche...

Ich habe Angst irgendeine Psychose zu entwickeln und nicht mehr der Alte irgendwann zu sein oder je wieder zu werden, wenn ich nicht dagegen ankämpfe! Mir kommt es bereits jetzt vor als ob ich benebelt bin und alles wie ein Traum ist... Mein Kopf fühlt sich schwer an, weil ich die ganze Zeit an schlimme Dinge denken muss und alles Hoffnungslos erscheint.

Nachts träume ich immer sehr viel (Was ich schon vor der Depression tat), dadurch kommt mir es so vor, als ob ich gar nicht mehr abschalten kann. Sobald ich etwas schreckliches lese male ich mir sofort aus ob auch ich sowas in meiner jetzigen Situation tun könnte.

Kann mir bitte einer sagen, dass das alles nur Einbildung ist und ich mich getrost zurück lehnen und warten kann, bis die Depression vorüber geht und ich wieder etwas spüre, wie früher? Im Internet steht, dass man schlimme Gedanken einfach durchspielen lassen soll, aber ich habe Angst dies zutun, es fühlt sich falsch an...

Ich habe quasi Angst, dass ich vor mir selbst Angst haben muss, wenn ich alles einfach akzeptiere. Kennt jemand das Problem und kann mir jemand helfen? Ich hatte heute meine erste Therapiesitzung (konnte in der Zeit das Problem noch nicht ansprechen) und die nächste erst Montag.

Vielen Dank im Vorraus

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Ich sehe hier auf jeden Fall noch Emotionen.
Du hast Panikattacken, da steckt die Emotion im Namen. Auch Träume bedeutet, dass du noch Emotionen spürst. Wenn du Angst davor hast, emotionslos zu sein, bist du schon nicht emotionslos, weil du ja Angst spürst. Ich würde dir vorschlagen, mit einem Therapeuten darüber zu reden.

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Natürlich kann sie dafür nicht angezeigt werden...

Sie hat ihn nicht umgebracht und nicht aktiv zu seinem Tod beigetragen, außerdem weiß sie vermutlich nicht wo er ist...

Außerdem müsste es dann eine Person geben, die sie anzeigt, und wer würde so etwas tun?

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Ich kann dir leider auch nicht so genau sagen, wie es ist, Freude zu empfinden, in mir herrscht eine innere Leere und nur noch negative Gefühle. Keine Emotionslosigkeit, es sind nur die ganzen positiven weg oder nur kurzlebig, also ein paar Minuten oder so.

Ich würde sagen Freude empfindest du dann, wenn du über nichts negatives mehr nachdenkst, wenn du dich befreit fühlst. So stelle ich es mir vor.

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Tod ist die Abwesenheit von Leben. Das bedeutet, dass es theoretisch kein Leben nach dem Tod gibt - theoretisch.

Einerseits gibt es viele Vorstellungen von einem Leben nach dem Tod, doch meiner Meinung sind diese nur ein Versuch des Menschen, keine Angst mehr vor dem Tod zu haben.

Man kann nicht beweisen, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Es gibt zwar viele Nahtoderfahrungen, wo die Betroffenen von ihren Erfahrungen erzählt haben. Es wurde aber inzwischen bewiesen, dass bei allen Betroffenen ein (so weit ich weiß) unerforschter Teil im Gehirn noch aktiv war, durch welchen die Betroffenen genau diese Art von Nachtod gesehen haben, die sie sich selbst gewünscht haben.

So viel kann ich sagen: Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod. Aber vielleicht etwas anderes, unerforschtes. Ich habe keine genaue Vorstellungen davon, aber es wurde noch so viel nicht erforscht, dass es sicherlich sein kann, dass man nach dem Tod noch in psychischer Hinsicht existiert - nur halt nicht in lebender Form.

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Keiner ist gleich schnell in der Pubertät. Je nachdem, wie weit man in der Pubertät fortgeschritten ist, sollte man selbstständiger sein und reif. Aber ich hab schon alles gesehen. Im Endeffekt sollte jeder für sich selbst entscheiden, wie selbstständig man sein will. Ich zum Beispiel lege viel Wert darauf, immer selbstständiger Aufgaben zu erledigen und nicht abhängig von meinen Eltern zu sein, meine Talente zu entfalten usw.

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