Zuerst einmal ist es völlig egal ob du direkt nach Japan gehst und dort Fisch verspeist oder in irgendein anderes Land der Erde, denn Fische bewegen sich frei im Meer, fressen das verseuchte Plankton und somit gelang es in den Fisch, der letztendlich von größeren Fischen gefressen wird, die auch weiter schwimmen und somit wird die "Verseuchung" auf der Welt verteilt wird. Zwar ist die Strahlenkonzentration in Japan derzeit sehr hoch, dennoch liegt die "natürliche" Strahlenkonzentration im menschlichen Körper bei 0,01mg - 1mg. (Die Zeit)
Die Kraftwerke in Fukushima waren mit hochangereicherten Plutoniumbrennstäben versehen, was eine extrem hohe Strahlung aufweist. Dies ist sehr unüblich für ein Atomkraftwerk (erähnte ich schon, dass die Japaner, was Atomkraft angeht, nicht gerade auf dem neuesten Stand sind?). Wenn du also nach Japan fahren solltest, achte vor allem darauf, nicht in den "Fall-Out" zu geraten. Dem entgehst du, wenn du dich gegen den Wind bewegst (da Wolken ja vom Wind abhängig sind). Meide auch den Regen, denn der ist mindestens genauso gefährlich!
Bei den Tieren, die du essen willst, kommt es drauf an welchen Körperteil du essen möchtest (meide Magen, Niere, Leber). Zudem werden Tiere die schon verstrahlt sind sowieso sterben, bevor sie verzehrt werden können ("Strahlenkrankheit"). Zuletzt kommt noch hinzu, dass sich ungefähr 1/3 (geschätzt) der Strahlung dann nur überträgt.
Meine Empfehlung: schau mal nach, wie viel Ausstoß an Radioaktivität bei einem normalen und sicheren Atomkraftwerk aus dem Schornstein austritt, wieviele Kraftwerke es allein in Deutschland und den umliegenden Ländern gibt und dann vergleich das ganze mal mit der derzeitigen Verstrahlung in Fukushima.
Und noch eins: Solltest du wirklich verstrahlt sein (sowas wird spätestens bei der Einreise nach Deutschland aus einem gefährdeten Gebiet wie Japan geprüft. Vorrausgetzt du kommst überhaupt aus Japan raus, deren bestimmungen kenne ich jedoch nicht) sieht die Vorgehensweise wie folgt aus: Dekontamination, Einnahme von nicht konterminiertem Iod, Blluttransfusionen/ Stammzelltransfusionen und Vitaminpräparate. Je nachdem wie fortgeschritten die Verstrahlung ist, kann es sein, dass du innerhalb weniger Stunden stirbst (vor allem, wenn du in einen "Fall-Out" geraten bist kann das sehr schnell gehen).
Soweit zu meinen Ansichten. Unter Wikipedia, Zeit und bei eingabe beo google.de finden sich einige Artikel dazu.
Grüße und ich hoffe ich konnte dir helfen.
Zyd