Vegetarier verzichten meistens aus ethischen Gründen auf Fleisch, weil sie sich genauer mit der Tierhaltung beschäftigt haben. Da werden Tiere von klein auf an gefangengenommen, zusammengepfercht und damit sie in dieser Enge nicht krank werden mit Antibiotika behandelt. Sie führen ein Leben im Elend, damit Menschen immer eine Portion Fleisch zu essen haben. Dieses Elend ist das, was der Vegetarier vermeiden will. Ein Veganer geht noch einen Schritt weiter und verzichtet auf den Konsum von Milch und Michprodukten, da die Kühe ein erniedrigtes Leben führen, damit wir regelmäßig Milch trinken können.

Eine Fleischfressende Pflanze frisst erstmal kein Fleisch, sondern Insekten. Insekten sind auch für Vegetarier (und Veganer) unbedenklich, da sie nicht mit einem Zentralen Nervensystem (ZNS) ausgestattet sind und dementsprechend nicht leiden können- oder nicht so wie die höherentwickelten Tiere.

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nein, ich ekel mich nicht vor Menschen mit einer geistigen Behinderung

Ich habe mal einen geistig behinderten Jungen in der Psychiatrie kennen gelernt, den haben wir alle gemocht, weil er so liebenswert war. Wir haben ihn immer mit Süßigkeiten gefüttert. Es war so süß, wie er mit den Pflegern gerungen hat... "Ich bin hier der Chef!" dabei sprach er immer so lallend und langsam, dass es lustig war... Einmal hat er eine Glastür eingeschlagen, in dem er minutenlang dagegenschlug. Nur ein Mitpatient hat sich über ihn lustig gemacht und ihm gesagt er solle seinen Pipimann vorzeigen, was der behinderte Junge Mark in seiner Naivität dann auch gleich gemacht hat. Aber Mark war sympathischer als einige der Pfleger.

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Homo sapiens erscheint dem kritischen, wissenschaftlich gebildeten Betrachter heute nicht mehr als gottgewollte Krönung einer gut gemeinten, gut gemachten Schöpfung, sondern als unbeabsichtigtes, kosmologisch unbedeutendes und vorübergehendes Randphänomen eines sinnentleerten Universums. Das mag auf dem ersten Blick trostlos erscheinen - und doch ist diese Botschaft keineswegs düster. Evolutionäre Humanisten betonen nämlich, dass gerade die Akzeptanz der tiefen metaphysischen Sinnlosigkeit unserer Existenz den Freiraum zur individuellen Sinnstiftung schafft. In einem "an sich" sinnlosen Universum genießt der Mensch das Privileg, den Sinn des Lebens aus seinem Leben selbst zu schöpfen.

Zitat aus dem Manifest des evolutionären Humanismus, Kapitel 4 "Sinn und Sinnlichkeit - Warum der evolutionäre Humanismus uns nahe legt, aufgeklärte Hedonisten zu sein".

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Ist wieder der alte Unterschied zwischen Ethik und Moral. Moral sagt "Lügen ist Böse", immerhin steht es ja in religiösen Büchern geschrieben, die Ethik fragt, wie man Leid reduzieren kann.

Vor allem, wenn du in einer lügenden Gemeinschaft als eiziger die Wahrheit sagst bekommst du schnell große Nachteile, wenn du deinen Lehrern offenbarst, dass du die mit 1 benotete Arbeit als sinnlose Zeitverschwendung betrachtest, machst du dir ein schlechtes Image. Wenn du deine Sexuellen Neigungen und Angewohnheiten offen ausplauderst, hast du bald die Stellung eines Freaks. Wenn du in der Psychiatrie sagst "Das ist doch alles Verarsche, ihr wollt mir hier gar nicht helfen", musst du dich nicht wundern, wenn man dir eine Wahrnehmungsstörung diagnostiziert und dir Medizin verschreibt, die du gar nicht benötigst. Um als "normal" durchzukommen solltest du einen Großteils deines Wissens für dich behalten und sagen, was du sagen musst, um akzeptiert zu werden.

Ich hatte selber ein Problem damit, ob man lügen oder die Wahrheit sagen soll, ich habe mir da einen Katalog erstellt, in welchen Fällen es gerechtfertig ist zu lügen:

1.) Deine Umgebung verhält sich unethisch

2.) Deine Umgebung verhält sich irrational oder

3.) Deine Umgebung ist in einer der beiden vorigen Eigenschaften inkonsequent, legt also nicht das Verhalten an den Tag, das aus Ethik und Vernunft folgt.

Mit diesem Katalog kann man eigentlich auch "Guten Gewissens" lügen.

Beste Grüße, Zetsu42

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Weil man auch am Zweifel zweifeln sollte. Selbst wenn unser Wissen stehts vorläufig und begrenzt ist solltest du entschieden für das eintreten, von dem du überzeugt bist, solange du dabei jederzeit für bessere Argumente offen bist. Nur so wird es dir gelingen den schmalen Grat jenseits von Dogmatismus und Beliebigkeit zu meistern.

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Nietzsche sagte mal, man solle seiner Tugend einen Schuss Narrheit zufügen, so können sich andere über die eigene Stärke erheben und sie imitieren. Tu einfach so, als wärst du "der Idiot, der etwas besser informiert ist", als ob du dich dafür entschuldigen müsstest besser informiert zu sein.

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Die höchsten Werte des Christentums sind decadence Werte, Werte die deine Persönlichkeit und deinen Intellekt schwächen. "Selig sind die Armen" - beste Einstellung um ausgenommen zu werden, im Christentum gelten alle negativen Eigenschaften als Tugend. Charakterschwäche, Demut, Unterordnung, Dummheit, Keuschheit, das ist alles worauf das Christentum aus ist. Um ein Christ zu werden muss man nun alle diese Eigenschaften in sich vereinigen. Lies man Nietzsches Antichrist.

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Die Ethik beschäftig sich mit der Frage, wie man leben soll mit dem Ziel, Leid zu verringern. Moral hat verschiedene Bedeutungen, einmal ist Moral das Unterscheidungsvermögen von Gut und Böse. Moral sind eher festgeschriebene Regeln, was Gut und Böse ist, sie geht davon aus, dass Gut und Böse als absolute moralische Kathegorien gelten und dass man Handlungen ihnen zuordnen kann, auch wenn die meisten Entscheidungen auf einem Grad zwischen den beiden Polen liegen. Moral kommt hauptsächlich aus der Religion, während Ethik eher aus der Philosophie entspringt. Deshalb gibt es unter den Philosophen auch sogenannte Immoralisten, wie zB Friedrich Nietzsche oder Michael Schmidt-Salomon. Moral sind meist vorgegebene Einteilungen von Gut und Böse, die Bibel ist zB ein moralisches Buch, wenn in der Bibel steht Homosexualität ist eine Sünde, gleich Böse; oder Töten ist Sünde, Töten ist Böse, dann nennt man das Moral. Wenn du in einer Situation individuell entscheidest, was richtig ist, dann ist das Ethik. Es wäre zum Beispiel ethisch vernünfitg gewesen Adlf Htler zu beseitigen, um Millionen von Menschenleben zu retten, moralisch wäre es jedoch falsch, weil Töten böse ist. Deshalb sind viele Menschen der Meinung, dass die Ethik der Moral überlegen ist, aber es gibt auch vielen Menschen Halt, sich keine Gedanken über richtiges Handeln zu machen, sondern Moral blind aus religiösen Büchern zu übernehmen.

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Ethik beschäftigt sich mit der Frage wie man Leben soll, das Ideal der Ethik ist es Leid zu verringern. Wenn Wissenschaftler zum Beispiel mit dem Gedanken spielen einen Hybriden aus Mensch und Schwein zu erschaffen, dann ist es eine ethische Diskussion, ob man das zulassen soll, oder ob dadurch zuviel Leid entsteht. Philosphie ist noch viel allgemeiner, die Hauptfragen der Philosophie sind die des menschlichen Wesens und das Verständnis des Universums: Wer bin ich, woher kommt die Welt, wie funktioniert die Welt. Alle Philosophie fängt beim Menschen an und beschäftigt sich mit seiner Umwelt. Beim philosophieren werden immer weitere Fragen gestellt, um seinen Erkenntnishorizont zu erweitern. Weil Kinder viele Fragen stellen, nennt man Kinder auch geborene Philosophen. Um die Fragen der Philosophie zu beantworten bedient man sich der Methoden der Wissenschaft, Philosophie benutzt man, um die gefundenen Erkenntnisse zu deuten und zu nutzen.

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Nein. Es gibt nämlich Menschen, die das Alter in dem sie ihr Gehirn benutzen können gar nicht erreichen, weil sie als Säuglinge versterben. Auch das sind Menschen, nur beschäftigen sie keine Fragen, weil sie sie gar nicht formulieren können. Falls man den Instinkt der Nahrungsaufnahme dazurechnet ist wohl die Nahrungsaufnahme eine der ersten Sachen, die einen Menschen beschäftigt.

Abgesehen davon enstehen die meisten Fragen, mit denen sich Menschen beschäftigen, aus den einzelnen Notsituationen des Lebens, zB wie halte ich mich warm in Grönland, wie bekomme ich Essen in Gegenden mit Hungersnot, wie werde ich gut in der Schule fragen sich halt Schüler und wie finde ich Freunde fragen sich einsame Menschen. Die meisten Fragen sind wohl nur für die Betroffenen selbst wichtig und haben keinen übergeordneten hohen philosophischen Wert, es klingt aus deiner Frage nämlich heraus als ob du auf die Sinnfrage des Lebens anspielst.

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Das Manifest des evolutionären Humanismus von Michael Schmidt-Salomon kann ich empfehlen, es kostet nur 10 Euro und ist sehr tiefsinnig. Es greift auf die besten Traditionen von Philosophie, Wissenschaft und Kust zurück und vermittelt eine ethische, lebensbejahende Haltung. Ich habe das Buch auch schon weiterverschenkt. Nebenbei gibt es viele interessante Antworten auf viele Detailfragen des Lebens.

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So sehr du sich auch mit der Frage auseinandersetzt, vermute ich, dass dir kein Mensch eine befriedigende Antwort geben wird.

Über diese Frage gibt es nämlich kein sicheres Wissen, der Wissenschaft nach hört deine bewusste Existenz mit dem Ausschalten deiner Gehirnaktivität aus.

Natürlich gibt es auch Menschen, haupsächlich religiös, die mit unbewiesenen Behauptungen ankommen, zB, dass man wiedergeboren wird (als Mensch oder anderes Lebewesen, je nach deinem Verhalten) oder ewig im Paradies oder in der Hölle lebt.

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Die Frage ist vielliecht leichter zu beantworten, als es scheint, allerdings benötigt man schon ein rudimentäres Grundwissen über die Entstehung von Arten und die Entstehung von Leben. Tiere sind über Jahrmillionen entstanden und haben sich im Laufe der Zeit sehr verändert. Wie schon gesagt wurde sind die Vorfahren der Hühner sowie aller anderen Vögel die Dinosaurier, dem Urvogel Archaeopteryx, zumindestens ist das der bisherige Stand der Wissenschaft. Dinosaurier, also Reptilien, entwickelten sich zuvor aus Fischen, die auch schon im Wasser Eier legten, nur zu erhöhter Stückzahl und weicher Schale. Die harte Schale entwickelte sich erst an Land bei den Reptilien. Die Übergänge von den Wesen Fisch, Reptil und Vögel waren über Jahrmillionen fließend. Huhn und Ei sind nur verschiedene Stadien einer Lebensform, insofern ist die Frage ein wenig kindlich gestellt, zumal du dich innerhalb deiner Frage nicht weiter festlegst. Wenn du das Leben eines Huhnes meinst, so ist die Antwort das Ei, meinst du allgemein die geschichtliche Entwicklung, so wirst du bei Grundkenntnissen über die Evolution feststellen, dass deine Frage einem niederen Verständnis entsprang.

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Ich glaube das gibt es öfter. Viele Menschen sind der Ansicht, dass Tiere die eigenen Gefühle viel besser verstehen können als andere Menschen. Ein Bekannter von mir liebt den Hund seiner Schwester mehr als alle Menschen die er kennt zusammen.

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Erstelle bei gutefrage.net einen Account und frage eine größere Community, wie du dich verhalten sollst. - Ach hast du ja schon gemacht (o>o).

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Kommt drauf an, ob du die Prüfungsangst als anregend oder belastend empfindest. Ich denke eher letzteres, da du sonst nicht um Hilfe fragen würdest. Du könntest rational (verstandesmäßig) versuchen dich zu beruhigen. Dein Ziel ist es ja versetzt zu werden, da ist ein kleiner Test eher unbedeutend, und wenn du genügend Selbstkenntnis hast und weißt, dass es Energieverschwendung ist und schädlich ist, wenn du dir zu viel Stress machst, dann kannst du allein aus diesem Grund ruhig bleiben. Wenn es wirklich so schlimm ist, kehr mal alles um, was dir Angst machen könnte, sag dir das Ergebnis des Testes ist egal, mach vielleicht sogar mal absichtlich Fehler, und sei es nur als Kompensationsmittel um dich zu beruhigen. Vielleicht bist du sogar leistungsfähiger, wenn dir das Ergebnis egal ist, und wenn du die Erwartungen trotzdem nicht erfüllst hast du trotzdem deine Gelassenheit. Du hast ja deine Freiheit, probier einfach mal aus.

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