Also, da ich deinen Freund nicht einschätzen kann, kann ich auf nicht beurteilen, wie er auf eine direkte Konfrontation reagieren würde. Also gebe ich dir jetzt mal einen eher allgemeinen Rat. Du hast das Bedürfnis ihm zu helfen, richtig? Da gäbe es natürlich die Möglichkeit direkt zu Beratungsstellen und co zu gehen, um irgendwas in Richtung Suchtberatung zu organisieren, wovon ich dir aber abraten würde. Da würde er sich vermutlich nur hintergangen fühlen und wenn du mit deiner Vermutung unrecht hast, dann wär das auch für dich nicht unpeinlich.
Ich würde dir eher sagen, dass du ihn vorsichtig drauf ansprichst. Sag ihm doch mal, dass dir diese Veränderungen und Symptome aufgefallen sind und frage ihn,woran das liegt. Wenn er es dir dann von selbst sagt – um so besser. Wenn nicht, dann würde ich immer ein bisschen mehr nachhaken. Kommunikativ bliebe da dann noch der Rat nicht stumpf zu Fragen „Bist du jetzt ein Junkie oder was?“, sondern eher wirklich zu sagen, dass es nur eine Vermutung ist und auch zu sagen, dass es nicht so sein muss (Bsp.: Sag mal, kann es sein, dass du Drogen nimmst? Für mich kommt das wegen den Symptomen so rüber oder habe ich da etwas fehlinterpretiert?“).
Ab dann kann man nurnoch hoffen, dass er ehrlich ist, es zugibt und du ihm dann vernünftig zur Seite stehen kannst.