Ich hadere seit einigen Tagen mit mir, ob ich diese Fragen überhaupt stellen soll, da ich mir selbst nicht noch mehr Panik machen möchte. Aber da ich inzwischen 10 Tage drüber bin und sich meine Eingeweide allein bei dem Gedanken an eine Schwangerschaft vor Angst zusammenschnüren, bin ich mal so frei und schildere meine Situation.
Ich bin – wie erwähnt – 18 Jahre alt und seit Anfang September in meinem Freiwilligen Sozialen Jahr. Dies erwähne ich bewusst, da mir bereits ein paar Artikel begegnet sind, die eine Verzögerung der Periode bei einer tiefgreifenden Lebensveränderung schildern. Ich will nicht leugnen, dass ich einen stresstechnischen Anstieg habe, trotzdem finde ich 10 Tage sehr lang. Oder? Mache ich mich unnötig verrückt?
Mein Freund und ich sind noch nicht lange zusammen und hatten bisher keinen wirklichen Geschlechtsverkehr. Außerdem trug er selbst beim Petting meist ein Kondom. Ach herrje, selbst beim Lesen klingt es arg unwahrscheinlich. Trotzdem könnte es passiert sein. Das macht mir furchtbare Sorgen. Sollte ich einfach einen Test machen? Sollte ich mit der Grübelei aufhören und einfach auf die Periode im nächsten Monat warten?
Wir haben aus Spaß mal darüber geredet und waren uns da schon einig, dass eine Abtreibung nicht infrage käme. Nicht einmal unsere Eltern wären ein Problem. Mir würde dann nur die Zukunft des Würmchens Sorge machen, da der Vater bisher sehr perspektivenlos ist. Ich bin in der Beziehung eigentlich diejenige, die sehr fleißig und zielstrebig ist. Noch können uns unsere Eltern unter die Arme greifen, aber ewig wäre das keine Lösung. Zudem wird unsere junge Beziehung darunter leiden, wenn sie nicht sogar daran zerbricht. Ich bin hilflos.