Moin 😊
Sollte so eine Situation eintreffen, was stark zu bezweifeln ist, wird nicht jeder sich selbst überlassen. Für sowas gibt es Notfallpläne - muss es ja geben, denn unmöglich ist nichts. Darüber zerbreche ich mir aber erst den Kopf, wenn es soweit ist. Vorher wäre es irrsinnig. Man kann nicht haufenweise Zeug horten, das nie benötigt wird. Das war zu Beginn der Corona Pandemie schon ziemlich gestörter Mist, um es mal milde auszudrücken. Die Hamsterkäufe (vor allem beim Toilettenpapier), habe uns ja gezeigt wie unfähig und hilflos die Menschen sind. Sie wissen sich gar nicht zu helfen, auch wenn sie es selbst denken mögen. Wenn tatsächlich kein Strom und Wasser mehr fließt, bricht wahrscheinlich der Wahnsinn aus.
Wir würden vermutlich zu einem Verwandten aufs Land ziehen, bis sich alles geregelt hat. Dort gibt es genug Anlaufstellen um frische Eier, Gemüse und sämtlichen anderen Kram den man so braucht, aufzutreiben. Dort kennt und hilft man sich gegenseitig. Wir können dort Feuer machen, Wasser sammeln, haben einen Ofen und ne Menge Holz zum heizen. Wir können dort selbst anpflanzen, Tiere halten, haben eigene Bäume zum fällen. Ich denke wir kommen da noch ganz gut bei weg. So gut, dass wir anderen Menschen sogar noch helfen könnten. Dann muss man eben mit dem Nötigsten auskommen und auf jegliche Art von Luxus verzichten. Vieles was wir als selbstverständlich betrachten ist nämlich Luxus: warmes Wasser, Heizung, Strom, und dann all das sinnlose Zeug was wir besitzen für das Strom benötigt wird. Wir merken es nicht, da wir es gewöhnt sind, aber das ist alles schon Luxus. Im Grunde lebt selbst ein Hartz IV Empfänger im Luxus - immerhin hat er ein Dach über dem Kopf und fließendes Wasser.
Man braucht so vieles nicht: "Und bedenkt ihr auch, dass Information dann nicht mehr fließt, ohne Strom keine Freunde, kein Kochrezept, keine Betriebsanleitung, keine Musik mehr- nichts!! Nicht mal Digitaltelefone funktionierten mehr!"
- Informationen gab es damals auch ohne Internet. Dann muss man eben wieder auf die altmodische Art zurückgreifen. Wobei ca. 80% der Nachrichten eh nur Blödsinn erzählen.
- Ohne Strom keine Freunde? Wenn das der Fall ist, sind es keine echten Freunde.
- Kochrezepte gibt es von Oma oder aus dem Kochbuch ;)
- Betriebsanleitungen? Knöpfe drücken bis es geht. So macht man das. ^^ Anleitungen auf Papier gibt es oder man versucht einfach : Learning by doing
- Dann muss man selbst Musik machen. Oder man hat das Glück und bekommt irgendwo einen Plattenspieler den man noch ankurbeln muss. Aber ansonsten, Musik ist nicht wichtig um zu überleben.
Wenn man seine Ansprüche zurückschraubt, ist auch so eine Situation zu handhaben. Uns geht es eigentlich viel zu gut. Das Leben ist heutzutage unglaublich einfach. So einfach, das die Menschen ohne die Technologie nicht mehr zurecht kämen. Ob das wirklich gut ist?
Ich glaube das Schlimmste an der ganzen Situation wäre, dass man seine Wäsche wieder mit der Hand waschen muss. Das ist das Einzige, was mich wirklich nerven würde. 😒😂
Wenn das Internet mal ne Weile abstürzt, ist das vielleicht auch mal ganz gut. Das hat einen enorm schlechten Einfluss auf die Menschheit. Es ist schon heftig wie abhängig die Menschen davon sind. Wenn das System mal zusammenbricht, funktioniert gar nichts mehr. Der Mensch hält sich für sehr intelligent, dabei bemerkt er nicht mal was für große Fehler er begeht. Er macht sich von seinem eigenen digitalen System abhängig.