Unser Hund hat sehr stark Angst vor Gewitter. Es muss nicht mal gewittern, sondern nur etwas in der Art in der Luft liegen und schon fängt er an lautstark zu hecheln, zu zittern, sich zu verkriechen, hört nicht einmal mehr auf ihren Namen, isst und trinkt nichts, will nicht spielen und so weiter. Meine Mutter und meine Oma sind total schnell richtig genervt von dem Gehechel und motzen den Hund dann an von wegen "Hör doch mal auf zu hecheln". Wenn meine Mutter gestresst ist, schreit sie den Hund auch manchmal kurz mit "Klappe!" oder so an.
Mich regt das extrem auf. Der Hund kann 1. nichts dafür, dass er Angst hat, 2. das Gehechel als Folge der Angst nicht einfach abstellen und 3. versteht er doch eh kein Wort. Verunsichert ihn das nicht eher noch? Jedes mal, wenn das passiert, weise ich meine Familie darauf hin, aber die wollen das nicht begreifen und sind dann auch irgendwie eingeschnappt. Wenn der Hund dann wieder nach 2 Sekunden zu hecheln anfängt, lasse ich ironisch Kommentare wie "Wow, das klappt ja super gut!" fallen, damit sie einsehen, dass das nichts bringt und einfach unbeschreiblich dumm ist. Ich gerate einfach richtig in Rage, wenn meine Familie den Hund anmeckert. Da denke ich mir, wenn sie nicht mit einem Hund umgehen können und er sie nervt, hätten sie keinen adoptieren sollen ...
Wie kann ich meiner Familie klar machen, dass es einfach nur dumm und fies ist, den Hund anzumeckern? Und hat jemand einen Tipp, wie man dem Hund die Angst etwas nehmen kann? Ich bleibe immer gelassen und rede in einem ruhigen Tonfall mit dem Hund, damit er merkt, dass er nicht in Gefahr ist, aber was bringen tut das auch nicht wirklich was. :/