Hallo Allerseits,
ich bin 20j. und schwul.
Ich war gestern bei einer Therapeutin in der zweiten Probesitzung. Sie hatte mich gefragt, was der Auslöser für meine Depression war - und zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, dass ich homosexuell bin. Ich habe ihr, dann erzählt, dass es mein Coming-Out bei meiner Mutter vor ein paar Jahren ausgelöst hat, da sie damit lange Zeit nicht zurecht kam und versucht hat mich umzupolen mit Religion und versucht hat mir jeglichen Kontakt mit Homosexuellen zu verbieten usw..
Dann fing sie an über meine Kindheit zu reden (meine Hauptproblematik) und sagte mir dann durch diese Ereignisse bin ich schwul geworden und Frauen lehne ich ab, da die Vorstellung zu anstrengend für mich wäre durch die Beziehung zwischen meiner Mutter blah blah blah Dann meinte sie "Angenommen Sie wollen diese Schiene des Schwul-Seins witerfahren" worauf ich halt direkt mit "ICH BIN, nicht ich will...." geantwortet habe, was sie mit "Ja, ja Okay!" beantwortet hat und gemeint hat, wie stellen sie sich den rest ihres Lebens vor oder so... Das hat mich einfach nur geärgert, dass ich in diesem Moment nicht mehr richtig zugehört habe.
Naja, das war jetzt so ein Teil der Geschichte, sie wollte halt auch die ganze Zeit von mir wissen warum, wieso, weshalb ich doch keine Beziehung mit einer Frau möchte und hat jedesmal gemeint "Frauen sind nunmal anstrengend, aber können einem so viel geben..." Sie war nur auf mein Schwul-Sein fokussiert.
Ich hab den Termin bei ihr für nächste Woche abgesagt und lasse ihr einen Brief zukommen, dass ich mich entschieden habe NICHT die Therapie bei ihr zu beginnen.
Kann man sowas nicht irgendwo melden oder so? Damit, da mal geprüft wird. Das kann bei unsicheren Homosexuellen zu ziemlich viel Schaden führen, sowas geht doch nicht! Ich weiß nicht übertreibe ich ein bisschen?
Danke schonmal im Voraus für eure Antworten!
MateFlash13