Risiko und nutzen stehen zum glück relativ einfach. Im Worst Case bis du hin und zurück 30 Minuten mit dem Fahrrad gefahren. Wenn du dich wohlfühlst und du vielleicht gute Gespräche und eine schöne Zeit hast, wäre dies doch ein relativ kleine Risiko im vergleich.

Ich würde also an deiner Stelle hinfahren. Trinken musst du ja nichts, wenn du nicht magst. Die Grenzen setzt du dir ja selber.

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Persönlich würde ich nicht mehr als etwas mehr als eine Stunde machen. Es geht halt sehr viel Freizeit weg. Ich hatte bisher einen maximalen Fahrtweg von knapp unter zwei Stunden, je nach Verkehrslage auch manchmal mehr als zwei Stunden. Dies fand ich auf Dauer halt sehr ermüdend. Zum Glück war es nur ein temporärer Standort wechsel.

Jetzt sind es aktuell knapp 20/30 Minuten.

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Finde für dich so ein wenig Positivität aus alltäglichen Ressourcen. Also baue in deinen Alltag kleine Sachen ein, die dich beruhigen, die dir guttun. Du hast dir schon Hilfe gesucht, bist dir deiner Situation bewusst geworden, das ist ein sehr großer Schritt, auch wenn du diesen Vielleicht nicht als solchen wahrnimmst.

Versuche dir einen Rhythmus in den Alltag zu bringen, geh zum Hausarzt, lass dir vielleicht was Kleines verschreiben (wenn du glaubst, du kommst alleine nicht klar) außerdem kann dieser dir auch nochmal bei der Such nach Therapien helfen. Ansonsten wirklich nur, viel kleines Positives machen, auch dir selbst Sachen zugestehen und sagen "es ist jetzt grade auch okay". Also wenn du zum Beispiel einen Tag hast, wo du nicht aus dem Bett kommst. Dies ist auch mal okay, also brauchst du darüber nicht zu tief nachzudenken.

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Eine Therapie als Unterstützung nutzen. Dort hilft man dir bewusst in Situation zu kommen und dies Schritt für Schritt. Man redet mit dir und schaut, was die Trigger sind, wie du diese Erkennst, was du in den Situationen tun kannst und wie du dich langsam an so welche Situationen annähern kannst, ohne gleich zu viel zu wollen.

Sozialphobien, brauchen Konfrontation, aber nur in Maßen und am besten immer mit Begleitung.

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Ja, definitiv

Es reicht meist aus, wenn man in irgendeiner Form anders ist. Sei es von der Kleidung/Aussehen, Sprache was auch immer. Grade in der Schule sind diese Personen weniger gestärkt und "passen nicht ins Gesamtbild".

Es ist so auch meine Erfahrung, dass "anders" sein, zu Mobbing führt. Und viele die Ähnliches Erfahren haben, die ich kenne, haben mir auch von Abweichungen der "Sozial Norm" erzähl. Sei es Stottern, Herkunft was auch immer.

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Du kannst sogenannte Skills benutzen wie z.b, wenn der Drang aufkommt, eine Gummiband oder Haarband ums Handgelenk machen und schnipsen oder scharfe Bonbons essen. Du kannst außerdem einen Marker (rot) Linien über deinen Arm ziehen und deinen Gedanken vorspielen, mit der Bewegung, dass du dem Gedanken nachkommst. Wenn du willst, kannst du über die bemalte stelle auch mit Wasser oder einen Eiswürfel rübergehen und den visuellen reiz erweitern(Blut Simulation in Kombination mit dem Roten Marker).

Klebeband auf Haut und abziehen (ist die mildere Form, weil auch eine Art SV)

Atemübungen oder Konzentrationsaufgaben können auch einen positiven Effekt haben.

Ich hab z.b auch eine kleine Flasche Ammoniak um mich aus diesen Impuls zu lenken, durch diesen starken Geruch.

Anschließend solltest du dich an deinen Therapeuten/Psychiater wenden (wenn vorhanden)

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Auf Antwort warten

Ich würde auf eine Antwort warten, bzw. Ein zeitliches limit setzen, wie lange ich warten würde.

Oftmals bieten Kliniken Emails an doch eigentliche anfragen für Klinikaufenthalte dürfen sie meist aus "Datenschutzgründen" nicht über Email, sondern nur Telefonisch machen. Kann also sein, dass du genau diese Rückmeldung bekommst oder keine Antwort.

Falls du daraufhin anrufen müsstest, versuch dir eine Person an die Seite zunehmen die am Anfang für dich einleitet, dies hat mir zumindest immer geholfen.

Viel Erfolg.

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