So, wie ich das sehe, scheinst du ja eigentlich schon ganz gut selbst zu merken, wo deine Anspannung herrührt. Das kann ich gut nachvollziehen, ich hatte auch oft hohe Ansprüche an meine Leistung in einer Klausur und war deshalb sehr aufgeregt. Die Frage ist dann, woher der Ehrgeiz stammt? Ist es ein "gesundes" Maß an Ehrgeiz? Oder machst du an deiner Leistung vielleicht auch immer wieder ein Teil deines Selbstwertgefühls fest?
Ich denke, der einzig wirklich effektive Weg, das Ganze auch längerfristig in den Griff zu bekommen ist, sich darüber im Klaren zu werden und zu versuchen, sich wiederholt bewusst zu machen, dass die Note eben doch nicht so viel Bedeutung hat, wie man es oft glaubt.
Ich weiß, leichter gesagt als getan. Das ist ein Prozess, in dem du dich immer wieder daran erinnern musst, dass du fähig bist - denn das bist du - und, dass eine Klausur nur eine Momentaufnahme ist, die dich und deine Fähigkeiten und dich als Menschen keinesfalls definiert!
Abgesehen von diesen etwas abstrakteren Überlegungen zum Selbstreflektieren ist es aber außerdem, denke ich, immer hilfreich, auch körperlich ausgeglichen in die Prüfungssituation zu gehen. Ausgeschlafen zu sein und genügend getrunken zu haben machen mehr aus, als man glaubt :) aber n Schoki schadet trotzdem nicht.
Ich wünsch dir das Beste!!