Ein ganz simpler Schnupfen kann bei Ratten ganz schnell ganz böse werden. Deswegen bitte wirklich zum Tierarzt gehen.
Für die kleinen Wehwehchen mal ein paar Kräuter. Habe ich bei meinem Tierarzt absegnen lassen und benutze ich bereits seit Jahren
Brennessel: regt die Nierentätigkeit an, bildet rote Blutkörperchen, ist harnsäuresenkend, hilft bei Durchfall, reguliert den Magen, hilft bei Rheuma, bringt glänzendes Fell. (ca 1 Blatt pro Woche pro Tier)
Löwenzahn: frische Blätter: entwässernd, blutreinigend, magenstärkend, Verdauungsfördernd (frische Blätter, geschnitten ca 1/2 TL pro Tier)
Gänseblümchen: hilft bei: Magenverstimmung, Erkältungskrankheiten, wirkt Appetitfördernd (Blätter: ca. 1/2 TL, Blüten: ca. 1 pro Tier)
Oregano: ist krampflösend und harntreibend, hilft bei Durchfall, Blähungen, Erkältungen, Husten (kleingeschnitten ca. 1/4 TL. Nicht an trächtige Tiere!)
Petersilie: hilft bei Blähungen, Nierengrieß, Harnwegsentzündungen, Eisenmangel, Tumore (vorbeugend und therapieunterstützend) (ca. 1 Blatt pro Tier alle 3 Tage. Nicht an trächtige Tiere!)
Anispulver: hilft bei Magenkrämpfen, Blähungen, ist Verdauungsfördernd, fordert die Milchbildung (ca. 1g pro Kg)
Baldrian: hilft gegen: Aufregung, Krämpfen, Unruhe (fein gemahlen ca. 1/2 TL)
Birke: hilft bei Harnwegsinfektionen, Rheuma, Ekzeme, ist harntreibend und antiseptisch, (fein gemahlen ca.1/4 TL)
Beinwell: löst Sekret, verflüssigt Eiter, unterstützt Gewebeneubildung, Knochenbrüchen, Verstauchungen, Zerrungen, Blutergüsse, schlecht heilenden Wunden (fein gemahlen ca. 1/4 TL. Nicht länger als 4 Wochen, nicht an trächtige)
Dill: beruhigend auf Magen-darmkrämpfe, hilft bei Blähungen, Husten, Erkältungskrankheiten und Grippe. (fein gehackt ca. 1/2 TL)
Erdbeere hilft bei Leber- und Gallenleiden, Magen- und Darmstörung, Hezrbeschwerden, Blutarmut, Rheume und Bronchitis. (Blätter frisch füttern.)
Fenchel: hilft bei Erkältungskrankheiten, Verdauungsstörungen (1 "Prise" zerstossener Fenchel unter das Futter)
Hagebutte: hilft bei Fieber, Erkältung, Blutreinigend, Durchfall, unterstützt säugende, nervöse Tieren (fein gemahlen (ohne Kerne) ca, 1/4 TL)
Heidelbeeren: hilft bei Durchfall, Darmentzündung, unterstützt die Durchblutung (nur getrocknete Beeren)
Himbeere: ist blutreinigend, hilft bei Durchfall, hat eine entspannende Wirkung auf die Gebärmuttermuskulatur. Rohe Früchte helfen bei Verstopfung (Himbeerblätter- keine Überdosierung möglich. Frische Früchte führen zu Durchfall)
Hopfen: ist ein Beruhigungs-Schlaf-Schmerzmittel, hilft bei Magen-Darmbeschwerden, Blasenentzündung, Kopfschmerzen, Nervosität, regt die Milchbildung an (ca. 2 Hopfenblüten pro Tier)
Ingwer: ist schmerzlindernd, krampflösend, entzündungshemmend, schleimlösend, verdauungsfördernd, kreislaufanregend, hilft bei Verdauungsstörungen, Übelkeit, Blähungen, stösst Würmer ab. (ca. 1/2 Scheibe pro Tier)
Johanniskraut: wirkt anti-depressiv (habe ich immer schwerkranken Tieren gegeben, die bald gehen werden. Merken sie ja auch selbst. Johanniskraut braucht ein paar Tage, bevor es wirkt) (ca. 1 Blüte pro Tier/ alle 3 Tage. Nicht bei Sonneneinstrahlung)
Kamille: hilft bei entzündeten Schleimhäuten (Zahnfleisch, Anal-Vaginalbereich) mehrmals am Tag abwaschen. und bei Magenverstimmung (oral geben) (1 EL getr. Kamillenblüten auf 1/4 l Wasser aufbrühen. 10 Minuten stehen lassen)
Knoblauch: wirkt antibiotisch, antibakteriell, hilft bei Magen-Darmstörung, Atemwegsprobleme, Bronchitis, Erkältungskrankheiten (1 Prise getrocknet über das Futter)
Lindenblüten: unterstützt Abwehrkräfte, Immunsystem, hilft bei Erkältung, Fieber, Bronchitis (fein gemahlen ca 1/4 TL pro Tier. Nicht dauernd füttern)