Vegane Ernährung ist keine persönliche Entscheidung, sondern eine grundlegend moralische Frage bezüglich Leben und Gerechtigkeit.
Da es weder moralisch, noch logisch eine Rechtfertigung gibt tierische Produkte zu konsumieren, ist der Veganismus eine logische Schlussfolgerung.
Nicht alles was rechtlich erlaubt ist, ist moralisch in Ordnung.
Ich habe hier auf 68 Seiten ein Dokument verfasst, wieso es moralischen, klimatischen, gesundheitlichen und menschenrechts-bezogenen Gründen nur sinnvoll ist vegan zu leben: https://drive.google.com/file/d/1cl5Vxql0yVShwQ4PoUpxKu39Ua1RUvV3/view?usp=sharing
Bist du anderer Meinung, dann fordere mich zu einer philosophischen Debatte heraus! discord.gg/veg

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Ich kann weder mit einem Menschen eine Beziehung führen, noch mit Freunden eine Freundschaft führen (Habe letzteres zu Beginn versucht), die Tierprodukte konsumieren.

Ich verfolge dabei eine abolitionistische Haltung gegen alle Formen von Diskriminierung, dazu zählt eben auch 0 Toleranz gegenüber Leid von Tieren. Dementsprechend ist meine Partnerwahl durchaus beschränkt, aber dies war in meinen bisherigen Beziehungen auch kein Problem.

Anders als viele andere Veganer*innen bin ich nicht der Meinung, dass jeder selbst entscheiden sollte, wie er oder sie lebt, wenn mit der entsprechenden Einstellung das Milliardenfache Sterben von Lebewesen gefördert wird!

Ich führe lieber ein Leben alleine und mit veganen Freund*innen, als das mein Glück durch das Leid von anderen abhängt. Gott sei Dank bin ich ja nicht der einzige Veganer :)

Durch meinen Tierrechtsaktivismus in verschiedenen Formen werten mich die meisten Menschen sowieso als Extremist oder militanten Veganer ab. Daher kommt es vom Gegenüber (Fleischesser*in/Vegetarier*in) auch recht selten zu einem Kontaktversuch.

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Die Frage ist wieso musst du denn das Tier töten, wenn es heutzutage ernährungstechnisch auch anders geht. Wir werden von klein an darauf erzogen, dass Empathie und Emotionen in unserer Welt kaum Platz haben.

Ist die stärkere Person die, die das wehrlose Tier verantwortungslos umbringt oder die, die sich einer Masse von Menschen widersetzt, um damit Zeichen für Empathie und Mitgefühl zu setzen?

Nur weil wir etwas schon immer getan haben, heißt das ja nicht das dies auch gut war?

Dunkelhäutige Menschen wurden als Sklaven gehalten. Menschen bringen sich millionenfach auf der Welt um....
Muss in der Gesellschaft endlich wieder ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass das Halten von Sklaven nichts schlimmes ist, sondern sehr natürlich ist?
Wie klingt die Frage so?

Ich halte selbst nicht viel von vegetarischen oder veganen Ersatzprodukten, aber ich würde lieber mein Leben lang von Nahrungsergänzungsmitteln leben, als das für mein Handeln andere Lebewesen leiden müssen, obwohl es auch anders geht.

Welchen Wert hat das Leben eines Tieres, wenn seine reine Existenz nur auf dem Konsumverhalten des Menschen aufbaut?

Konfrontiert euch mit eurem Konsum, indem ihr schaut was hinter Stacheldrahtzaun und in Gaskammer und Schlachthäusern passiert.

Für den Einen klingt das extrem, für den anderen sogar extremistisch, nur was ist wenn dies die Wahrheit ist und man selber durch das anerzogene Konsumverhalten mit dafür verantwortlich ist? Wer ist dazu bereit, sich dem zu stellen?

--> Das sind in meinen Augen die starken Menschen von heute.
Menschen, die sich selbst reflektieren, bei Leid nicht wegschauen und ihre eigene Freiheit aufs Spiel setzen, um sich für die einzusetzen, die nicht für sich selbst sprechen können.

Schaut euch bitte die Doku an, wenn man sich das im Real Life nicht direkt traut (was durchaus nachvollziehbar ist): https://www.youtube.com/watch?v=V7DrljVAaYk

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Ich bin seit 4 Jahren Veganer und verbinde Tierprodukte hier inbesondere Fleisch mit Leichenteilen.
Jedes Mal wenn ich den Geruch wahrnehme, nehme ich Leichen wahr.
Die Erfahrung kommt aber auch daher, dass ich im Tierrechtsaktivismus auch regelmäßig damit konfrontiert bin und das eine logische Schlussfolgerung daraus ist.

Bei mir kommt auch kein tierisches Produkt sei es Käse oder Leder ins Haus. Entsprechend esse ich auch in keinem Restaurant, wo die Besitzer durch das Leid der Tiere verdienen. Ebenso gehört es für mich dazu, mich auch an keinen Tisch zu setzen, wo Tierprodukte konsumiert werden. 0 Toleranz Regel gegenüber tierischem Leid.

Veganismus ist zudem keine Religion oder Sache, die man mal ausprobiert und dann wieder ruhen lässt. Veganismus ist ein Kampf für alle Unterdrückten, für all die, die nicht für sich selbst sprechen können. Erst wer einsieht, dass er eine Mitschuld an diesen Verbrechen trägt, schafft diese Veränderung auch langfristig ohne Probleme.

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Manche Tiere lieben, andere essen, obwohl alle gleich empfindlich reagieren? Das passt nicht zusammen.

Die Psychologie hat den Begriff der "Kognitiven Dissonanz" entwickelt, der das Phänomen zumindest möglich macht. Übersetzt: "Das Bewusstsein wird ausgeschaltet"

Wenn dir eigentlich bewusst ist, dass es sich beim Essen um ein empfindliches Lebewesen handelt, dann verringerst oder eliminierst du die Grenze zwischen Anspruch (Ich möchte das kein Tier dafür gelitten hat) und Wirklichkeit (Letzt genanntes ist wirklich der Fall).

Wenn wir also Tiere essen, blocken wir authentische Gedanken und Gefühle.
Keine Gefühle = Kein Bewusstsein
Ohne Bewusstsein = Keine Wahl

Was ist der Mensch noch ohne Bewusstsein oder freie Entscheidungen? [rhetorisch]

Ob nun Thunfisch oder Schwein, letztlich tritt diese grausame Logik auf jedes feinfühlende Lebewesen zu, dass vom Menschen ausgenutzt wird.
Wie meinen Vorschreiber*innen stimme ich dazu, dass dies maßgeblich an der Sozialisierung und Erziehung liegt. Wir stecken alle so tief im System, dass wir nur noch funktionieren und kaum mehr fühlen.

Respekt an alle da draußen die sich dem entgegenstellen und für eine friedlichere Welt in allen Bereichen kämpfen! :)

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Ja

Ganz klares Ja von meiner Seite.
Die Leute die sich beschweren und das als ungerecht ansehen, könnten ja mal darüber nachdenken wer bei den vielen Konsumartikeln auf der Strecke bleibt.

Ungerecht gegenüber den Leuten die weniger Geld verdienen?
Naja, aus welchen Ländern kommen denn die meisten Konsumartikel, bzw. Materialen des Produkts. Ich glaube nicht aus westeuropäischen Ländern!
Wir beuten schließlich die halbe Welt aus, nur damit wir hier unser mehr als luxuriöses Leben führen können.

Leisten Menschen, die weniger Geld verdienen, schlechtere Arbeit?
Ich glaube nicht, teilweise ist diese Arbeit in der Masse hier in Deutschland sogar deutlich wichtiger als irgendwelchen hohen Manager eines Unternehmens.
Die Ungerechtigkeit sehe ich eher darin, dass nicht unbedingt jede Person die selben Bildungschancen hat, bzw. die Möglichkeit einen hohen Schulabschluss oder Studium zu machen. Wieso den Menschen also nicht ebenso viel zahlen, wie einem Arzt, wenn wir es mal salopp formulieren?
(Sagt jemanden der selbst studiert, aber nicht für Geld, sondern aus Leidenschaft und den entsprechen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten)

Ich finde es wird daher Zeit für eine Co2 / Öko-Steuer, die auf alle Produkte je nach Einkommensmenge berechnet wird. Früher oder später werden noch viel drastischere Maßnahmen für die kommende Generation oder eure Kinder kommen.
Also bitte vom egoistischen und kapitalistischen Denken abrücken und eine Sozialveränderung nicht nur zum Wohle des Klima, sondern damit verbunden auch langfristig zum Wohle der Menschen.

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Du könntest deinen Hauptmonitor solange du GTA spielst umstellen und nach dem Spielen wieder zurück stellen.

Rechtsklick auf deinen Desktop --> Anzeigeeinstellungen --> Bildschirme neu anordnen

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Hast du den Baum direkt gekauft oder vom Samen aufgezogen?
Thereotisch kann es immer mal sein, dass sich einzelne Samen genetisch verändern, wenn sie mit anderen Pflanzen in Berührung kommen.
Das kann natürlich auch passieren, wenn ganz zufällig andere Samen(Reste) in der Blumenerde mit vorhanden waren.

Das wäre zumindest meine Theorie, als normal würde ich das nicht ansehen.

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Hallo xxnebelxx,
ich kann dich in deiner Situation gut nachvollziehen.
Der Mensch ist nun mal ein Lebewesen, dass unserem Planeten und unserer Umwelt immer weiter Schaden zu fügt. Die Frage ist nur, was man daraus macht?!
Ich halte es auf jeden Fall für sinnvoll, wenn du dich einer nahestehenden Person anvertraust. Wenn du da niemanden direkt kennst (und auch generell ratsam), dann empfehle ich dir dich mal eine*n Psychotherapeut*in zu wenden.
Das Leid, welches wir nun mal als Mensch verursachen lässt sich jedoch mit unserer Lebensweise reduzieren. Keine Tierprodukte zu konsumieren ist z.B. eine sehr gute Idee, um das Leiden zu verringern. Insgesamt gibt es einiges was man tun kann.
Wenn du weitere Hilfe oder Fragen hast, dann melde dich gerne bei mir.

Liebe Grüße
Julian

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Die Frage ist ja eher, ob er oder sie herausfindet, dass er/sie angelogen wird.
Ansonsten kann ich meinen Mitbeantworter*innen Recht geben, dass man dieser Person nicht mehr vertrauen wird. Je nachdem wie psychisch stabil die Person ist, die angelogen wurde, könnte es auch dazu führen, dass die Person generell weniger dem Wort von anderen Menschen glaubt.

Traurigerweise lügt eigentlich so ziemlich jeder in der ein oder anderen Situation, vielleicht auch ohne es direkt zu merken, weil man es schon unterbewusst macht.

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Vegan

Hallo MariaC183,
ich lebe nun seit 4 Jahren vegan und bin auch ziemlich viel in der veganen Tierrechtsszene aktiv. Ich hab mich damals als Vegetarier bereits kritisch mit dem Tierkonsum auseinander gesetzt und habe die Entscheidung dann innerhalb von weniger als 24h getroffen und seitdem auch konsequent umgesetzt (Ich war auch nicht lange Vegetarier). Sobald einem bewusst wird welches Leid und welche Qualen hinter dem Konsum von Tierprodukten steckt, gibt es eigentlich kaum mehr eine andere Wahl als damit sofort aufzuhören (Kritisches Denken und Empathie vorrausgesetzt). Lieber weniger essen, als "Leid" essen, war meine Devise am Anfang. Ich empfehle Personen die sich mehr mit Veganismus auseinander setzen wollen eine Sache, die die meisten Personen nicht machen ... Hinschauen, sich mit dem Leid konfrontieren und den Emotionen freien Lauf lassen.

Am besten eignet sich dafür die Erfahrung im echten Leben, aber ich möchte hier niemanden für Straftaten begeistern. Schau dir am Besten mal 2 Dokus an: "Earthlings" und "Dominion", gibt es beide auf Youtube (in Deutsch), alternativ auch auf Netflix.

Ansonsten empfehle ich dir zahlreiche vegane Websites: "vegan.eu"; "peta.de"; "simply.vegan.org"; gibt noch viele mehr. Auf denen kannst du dich über grundlegende Tipps und Infos für den Anfang informieren. Auf " veganstart.de", gibt es ein 30 Tage Programm für Veganer*innen als Einstieg.

Mangelerscheinung und fehlende Nährstoffe sind bei Veganer*innen weniger vorhanden als bei Fleischkonsumenten. Wenn bei Veganer*innen diesbezüglich etwas bekannt wird, dann wird das gleich an die große Glocke gehangen, weswegen es so ausschaut, als ob recht viele Probleme damit haben.
Auf jeden Fall sollte man sich über Nährstoffe und gesunde Ernährung ausreichend informieren. Nahrungsergänzungsmittel nehme ich max. 1x Jahr für eine kurze Zeitspanne, wo ich eine richtige Krankheitsphase durchlebe und nicht mehr wie gewohnt kochen kann. (Seitdem ich voll vegan lebe, bin ich auch nur noch 1x im Jahr krank)

Mein Umfeld hat meine vegane Lebensweise zu Beginn sehr kritisch aufgenommen, aber ich habe mir die Frage gestellt:
Ist es mir wichtiger, dass das Leiden verringert wird oder ich mich mit meinen Freund*innen gut verstehe?
Letzteres habe ich gewählt, meine Freund*innen waren auch wenig bereit für Kompromisse, weswegen ich die alten Freundschaftskreise weitesgehend verlassen habe und diese im veganen Umfeld neu aufgebaut habe.
Mit meiner ziemlich konservativen Familie ist das ähnlich verlaufen!
Tatsächlich leben meine Eltern aber heute vegan und holen sich regelmäßig neue Tipps bei mir ab.

Für mich heißt vegan leben übrigens weder Tiere essen, noch tragen, noch ihre Endprodukte in meiner Umgebung zu tolerieren. Letzteres hat mich aus finanziellen Gründen aber 1 Jahr gekostet.

Von Influencerinnen halte ich allgemein nicht viel, da ich mir meine Meinung lieber selber bilde, bzw. sie überprüfe, reflektiere und evtl. neu ausrichte.

Am schwersten ist es für mich zu ertragen, dass es nicht mehr Menschen gibt, die dazu bereit sind ihre Erziehung kritisch zu hinterfragen und sich auf mehr Empathie gegenüber allen Lebewesen einzulassen.

Da mir jetzt nicht so ganz klar war, ob du bereits vegan lebst, habe ich dir hier einfach mal eine längere Ausformulierung da gelassen. Vielleicht findest du, andere Veganer*innen oder interessierte Menschen ja ein paar nützliche Infos, die du/sie noch nicht kannten/kanntest.

Vegane Grüße
Julian ;)

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Ich denke es sollte nicht darum gehen, dass du deine Eltern überzeugst, vegan zu leben. Es ist deine freie Entscheidung, ob du für oder gegen das grausame Leiden der Tiere lebst. Wenn du deinen Eltern von einem überzeugten Standpunkt aus klar machen kannst, dass dir das sehr viel bedeutet, dann werden sie dir wohl oder übel bis zu einem gewissen Alter wegen ihrem Sorgerecht etwas kochen müssen.

Es wäre natürlich immer schön, wenn Eltern so einsichtig wären. Nur so älter die Person ist, desto wahrscheinlicher, dass sie das ganze nicht so toll aufnehmen wird. Viele Eltern sind anders aufgewachsen, als ich, du oder wir und sind eben auch auf Grund ihrer Lebenserfahrung nicht so schnell zu Veränderungen bereit. Ich gebe dir daher den Tipp sei auf alles vorbereitet. Informiere dich auf veganen Websites, schau dir Dokus, wie (Earthlings oder Dominion) auf Youtube an und konfrontiere deine Eltern, wenn du meinst, dass du dazu bereit bist.
Eine Frage die sich z.B. jeder stellen kann, willst du im Alter von 80 Jahren für den Tod von 80.000 Tierleben nur auf Grund deines Konsum verantwortlich sein?

Meine Eltern waren früher recht konservativ und haben das ganz kritisch gesehen. Heute leben sie vegan und holen sich regelmäßig neue Tipps bei mir ab!

Wenn du mehr Fragen hast oder Tipps brauchst, dann zögere nicht und schreib mir eine Privatnachricht ;)

Solidarische Grüße
Julian

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Bin selber Vegetarier/Veganer

Ich lebe selbst seit 4 Jahren Vegan und habe daher selbstverständlich auch Achtung vor anderen Veganer*innen. Ich differenziere hier aber klar zwischen Vegetarier*innen und Veganer*innen. Durch Vegetarismus wird das Leiden nämlich kaum reduziert. Die Tiere werden zwar nicht getötet ( --> Entlastung des Gewissens), leiden aber trotzdem qualvoll auf Kosten der Menschen weiter. Im Aktivismus sehe ich Vegetarismus daher eher als ein ethisches Hindernis, als eine Lösung zur Verringerung des Leids an, weil viele Vegetarier*innen mit denen ich gesprochen habe, sich uneinsichtig zeigen.

Vegetarier oder auch Fleischesser setzen sich häufig für mehr Tierschutz oder artgerechte Haltung ein. Das Problem liegt aber im Wort selbst, "Haltung". Denn bei der Haltung gibt es immer eine Lebensform, die sich als höherwertig ansieht und sich eine in seinen Augen niedrigere Lebensform zu Nutzen macht.
--> Artgerechte Haltung ist daher nur die Freiheit!

Veganer*innen setzen sich daher nicht für Tierschutz, sondern für niedergeschriebene Tierrechte ein.

Dazu gesagt war wohl so ziemlich jede*r Veganer*In vorher mal Fleischesser*in oder Vegetarier*in. Mein Wechsel von Vegetarismus auf Veganismus habe ich innerhalb von weniger als 24 Stunden mit viel Recherche durchgezogen.
Und siehe da auf einmal hat sich eine völlig neue Welt von Lebensmittel und verschiedenen Kochideen entwickelt, die ich vorher noch nicht mal ansatzweise gehört habe. Ideen kann man sich gerne bei mir abholen ;)

Verzichte ich also auf Genüsse?
Insofern Leichenteile einen Genuss darstellen, verzichte ich darauf...

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