Hallo Mein ganzes Leben lang fühle ich mich irgendwie unter anderen Menschen nur als "Gast". Ich legte nie Wert auf soziale Kontakte, ich fühlte auch nie mit anderen Menschen mit. Wert lege ich nur auf die Menschen in meiner Familie, alle anderen sind mir eigentlich egal, was gar nicht negativ gemeint ist. Ich gönne anderen stets Gutes, so ist es nicht, aber ob es ihnen gerade gut oder schlecht geht usw...es interessiert mich nicht. Ich handele mit ihnen ab, was der Alltag verlangt, zwinge mich manchmal zu Verabredungen o.ä,, weil das ja normal ist. Aber sobald ich dies durch habe, lebe ich für mich. Ich hab keine zweite Welt im Kopf, nicht falsch verstehen. Ich beschäftige mich mit meinen Tieren (habe da auch den perfekten Job; ich arbeite hauptsächlich mit Pferden, mit deren Besitzern habe ich größtenteils wenig zu tun). Da fühl ich mich wohl bei. Ansonsten bin ich gerne zuhause, alleine. Mir macht es nie etwas aus, dass ich alleine bin, ich würde niemanden hier haben wollen. Wenn Besuch kommt, schön, aber auch schön, wenn er wieder weg ist. Ich kann mich in andere nicht hineinversetzen. Es gibt ein Liedzitat.."..i might join your century but only as a doubtful guest"...das beschreibts echt gut. Ich bin da, dabei, aber eigentlich auch nicht. Ist das irgendwie sonderlich oder ist es normaler, als ich vermute? lg