Ich halte seit 1999 griechische Landschildkröten, züchte auch und bin der Meinung das nicht jedes Buch das geschrieben wurde, wie eine Bibel gehandelt werden sollte. Spätestens in 10 Jahren gibt es neue Erkenntnisse, die die alten wieder in die Schranken weisen. Obwohl ich sagen muss das nach jetzigem Stand das Buch von Thorsten Geier gut ist.

Nun zum Thema Wildtier Schildkröte: Nennt mich Revoluzzer!

Auch ich habe einige Schildkröten die begeistert angerannt kommen (im Außengehege) wenn ich erscheine. Klar wegen Futter, aber Liebe geht bekanntlich durch den Magen! Sie fressen mir aus der Hand: Das ist Zahm! Ein Tier das nicht zahm ist läuft weg und verkriecht sich , auf Schildkröten bezogen würde sie sich verschreckt in ihren Panzer zurückziehen. (das weglaufen klappt, rein Tempomäßig, nicht). Und diese Tiere wissen verdammt genau wer ihnen (zig Jahre) ihr Futter bringt. Außerdem werden Schildkröten oft genug angefasst und hochgenommen. Wieso auch nicht? Wildtieren in Gefangenschaft bleibt gar nichts anderes übrig! Da wird gelegentlich gewogen, da wird gelegentlich gebadet, dann muss das Tier zum Tierarzt usw. Wer sagt denn das sie beim Hochnehmen nur negative Erfahrungen haben dürfen! Wenn ich meine Schildkröten hochnehme lasse ich sie ja nicht ewig in der Luft hängen: Dann setze ich sie irgendwohin und sie erhält ein tolles Leckerchen (natürlich nur gesund). Meine Schildkröten lieben es übrigens unter dem Hals gekrault zu werden, dann wird der Hals immer länger und da können mir noch so viele Autoren kommen, ich weiß was sie mögen und was nicht. Ich denke das diese Wildtiere, die seit ihrem Schlupf Kontakt zum Menschen haben, sich auch gut an den Menschen gewöhnt haben. Ich bin auch nicht der Meinung das ein Schildkrötengehege so riesig sein sollte das ich meine Schildkröten gar nicht wiederfinde! Wie soll ich sehen ob ein Tier krank ist? Durchfall oder evtl. nicht frisst?

Denn egal wie groß das Gehege auch ist, die freie Natur kann niemand ersetzen! Das soll nicht heißen das mein Gehege klein ist, aber ich sehe meine Tiere täglich und beobachte sie für mein Leben gern.

Aber eines steht unzweifelhaft fest: Ein Außengehege mit Frühbeet oder Gewächshaus ist ein absolutes Muss und die Tiere gehören nach draußen

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Bitte glaube nichts was in Zoohandlungen über Schildkröten gesagt wird! Ich züchte seit 1999 griechische Landschildkröten.

Nimm es mir nicht krumm, aber man kauft keine Schildkröte im Winter. Der ganze Biorhytmus der Schildkröte ist jetzt auf "Sparflamme", d.h. sie frisst jetzt weniger bis gar nichts und sollte eigentlich in der Winterstarre sein.

Zur Ernährung: Sofort weg mit Schildkrötenfutter aus der Zoohandlung. Es hat zu viel Eiweiß und wird deine Schildkröte schädigen. Das ist kein Spass, sondern richtig Ernst. Folgen sind Panzerdeformierungen und Leberschäden und oft ein Grund das die Schildkröten nicht älter als 3 Jahre werden.

Sofort umstellen auf Kräuter: Löwenzahn, Klee, Giersch, Malve, Spitzwegerich, Breitwegerich usw.

Einige dieser Kräuter fangen jetzt schon an zu wachsen. Was nicht wächst kann man getrocknet kaufen (als Heu), oder im Blumentopf ziehen.

Mach' dir keine Sorgen wenn sie es nicht frisst. Meine Jungtiere sind gerade Anfang März aus der Winterstarre gekommen und haben 4 Monate nichts gefressen!

Nimmt sie dieses Futter absolut nicht an. Gib' ihr ihr Lieblingsfutter und streue das Gesunde darüber. Vom gesunden so nach und nach immer mehr, bis du sie komplett umgestellt hast!!

Ganz wichtig ist Kalk (Sepiaschale), der sollte immer zur Verfügung stehen! Kalk braucht sie für das Panzer- und Knochenwachstum!

Ich könnte darauf wetten das sie bei dir in einem Terrarium gehalten wird, aber Schildkröten gehören in ein Gehege nach draußen in den Garten (natürlich* nicht* im Januar)!

Ich wünsche Dir mit Deiner Schildkröte viel Spaß und viele gesunde Jahre.

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Ich halte es für Quatsch das man Hunde nicht allein lassen kann! Das hieße ja: Hundehalter kan nur sein, wer arbeitslos, selbstständig, Rentner oder Hausfrau ist. Und selbst die gehen ins Schwimmbad, Einkaufen, feiern oder sitzen mal beim Arzt fest. Diese Tierquäler!

Übrigens haben Hunde kein Zeitgefühl, ob man nun eine Stunde fort ist oder 5 Stunden (das sollte dann aber auch das Limit sein, denn er muss dann einfach mal raus, um sich zu lösen) für den Hund ist das kein Unterschied.

Bei einem Welpen sind auf jeden Fall die Sommerferien erforderlich, da müsste dann immer jemand da sein bis der Hund stubenrein ist und das alleinbleiben gelernt hat. Dafür brauchst du in jeden Fall auch Unterstützung (Eltern), denn dann heißt es alle 2 Stunden (auch Nachts) raus mit dem kleinen Kerl.

Ein halber Tag ist für jeden Hund machbar, aber das heißt natürlich: Vorher mit dem Hund gehen und sowie wieder jemand da ist, auch mit dem Hund gehen. In der Zwischenzeit ist z.B. ein Kong eine tolle Beschäftigung (wird mit verschiedenen Leckerchen gefüllt), Ihr müsst allerdings damit leben das der Hund (gerade wenn er noch jung ist) evtl. mal Blödsinn macht. Manche verschlafen aber auch einfach nur die Zeit, bis wieder jemand da ist.

Auch ein erwachsener Hund braucht mindestens 14 Tage (besser 3-4 Wochen) um sich einzugewöhnen.

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In den meisten Berufen die mit Tieren (Zootierfachverkäuferin, Tierpfleger, Tierarzthelferin, Pferdewirt usw.) zu tun haben verdient man nicht sehr viel und muss immer den "Dreck" wegmachen. Und da Tierarzt wohl nicht in Frage kommt, und auch der muss "Dreck" wegmachen, fällt mir da wirklich nichts ein. Für mich gehören Tiere und "Dreck" unweigerlich zusammen, es sei denn du meinst Plüschtiere! Besorge dir doch mal "Berufe aktuell", da stehen alle Möglichkeiten mit den entsprechenden Anforderungen drin und überlege nochmal ob du wirklich etwas mit Tieren machen möchtest?

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Unbedingt trennen! Die Weibchen sind oft agressiv in der Brutphase und dulden keine "Fremden" in Nestnähe und der Hahn wird jetzt auch keinen Nebenbuhler gebrauchen können. Später, wenn die Jungen fort sind, oder erwachsen (falls du sie behalten willst) kannst du einen neuen Versuch starten. Nicht gleich im Käfig,sondern vlt. erstmal beim gemeinsamen Freiflug. Wenn gar nichts hilft, wirst du einen 4. Nymphensittich brauchen, um wieder ein Gleichgewicht herzustellen.

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Hallo,

ich kenne das Problem auch ganz gut und kann dir nur sagen vor der Nagewut der Nymphensittiche ,ich habe zwei Nymphen und 2 Wellis (die können das genauso gut), ist nichts sicher. Das tollste Knabberzeug wird verschmäht und die Tapete eindeutig vorgezogen. Ich habe eigentlich schon alles versucht: Äste, Klopapierrollen, Wühl- und Buddelkisten, Sepiaschale, Denkaufgaben. Das Einzige was sie einigermaßen im Zaum hält ist an allen "erreichbaren" Stellen habe ich Plexiglas befestigt. Komischerweise finden sie immer wieder neue Möglichkeiten!

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Ich finde Freundschaftsringe oder Ketten toll, die nehmen nicht viel Platz weg und man kann sie immer dabei haben.

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Versuch's mal mit Sanostol. Schmeckt lecker und ist appetitanregend.

Mach dir nicht zu viele Sorgen: Kinder holen sich was sie brauchen und verhungern nicht so ohne weiteres. Kein Gewese ums Essen. Je mehr Druck ausgeübt wird umso weniger schmeckt's und wenn einer ständig mit der Stulle (dem Teller, oder was auch immer) hinter dir her rennt magst du irgendwann auch nicht mehr und fragst dich was "die" denn nun schon wieder will.

Ich drück dir die Daumen.

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Hallo DJ,

ich weiß ja nicht was es bei euch so alles möglich ist. Aber ich würde vorschlagen: Cartbahn, Kletterpark nachmittags (das sollte doch jeden Kerl begeistern) und abends das übliche Kino, Disco, Essen gehen (es gibt mittlerweile einige Restaurants die Themenabende anbieten z.B. Gruselig oder Al Capone, Western usw.) oder Cocktailbar (fast alle Mädels lieben Cocktails: Beste Möglichkeit Kontakte zu knüpfen). ;-)

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