Hallo :)

Ich war selbst bis Juni mit dem PPP in den USA, allerdings mit Partnership International. Vor dem Auswahlgespräch habe ich mich intensiv mit aktuellen politischen Themen auseinandergesetzt. Ich würde jeden Abend vor dem Gespräch Nachrichten schauen und mich gegebenenfalls über Hintergründe informieren. 

Ein wichtiges Thema, was vermutlich mit 99,9%-iger Wahrscheinlichkeit drankommen wird ist die Präsidentschaftswahl. Informiere dich dafür am besten über:

  1.  Das Wahlsystem in den USA allgemein
  2. Die (Haupt-) Kandidaten (Hillary Clinton, Donald Trump, Gary Johnson und Jill Stein) und wofür sie stehen
  3. Kontroversen rund um die Kandidaten und die Wahl (E-Mail Affäre, Trumps Sprüche)

Bei mir im Gespräch hatten wir einen Multiple Choice Test zu politischen und geschichtlichen Themen. Dann stellte man uns ein paar Fragen auf Englisch und schließlich wurden uns Bilder von geschichtlich und politisch relevanten Personen aus beiden Ländern gezeigt. Dazu gab es noch eine Diskussion über die Ukraine Krise. 

Ganz wichtig bei dem Gespräch ist dein persönliches Auftreten. Aufregung ist normal, aber versteck dich nicht und lass dich nicht einschüchtern. Fragen solltest du ausführlich, aber doch nicht zu lang beantworten. Bereite dich gut auf das, was du über dich selbst sagst vor. Denke darüber nach, warum du für das PPP geeignet bist und warum du in die USA möchtest, denn diese Fragen werden vermutlich auch kommen. 

In Gruppendiskussionen musst du dafür sorgen, dass du nicht untergehst, aber dich auch als Teamplayer erweisen. Auf keinen Fall solltest du das Gespräch an dich reißen und andere nicht zu Wort kommen lassen und die Diskussion mit deiner Ansicht dominieren. Nichts sagen und "unterzugehen" ist auch schlecht. Du solltest eigene Ansichten durchaus vertreten, aber auch auf die Beiträge anderer konstruktiv eingehen. Nimm auch Blickkontakt, sowohl mit demjenigen der gerade spricht als auch mit deinen Zuhörern, wenn du gerade redest, so kommst du sympathischer rüber. 

Außerdem solltest du, wenn möglich, den Interviewern die Hand geben, deine Mitbewerber begrüßen, und in der Pause Kontakt zu ihnen aufnehmen. Dies hinterlässt einen positiven Eindruck

Vor dem Gespräch solltest du dir Gedanken zu möglichen Problemen im Auslandsjahr machen und wie man mit ihnen umgehen kannst. Überlege dir, wie du mit Fragen zur deutschen Geschichte umgehst, Stereotypen und Vorurteile erklärst und Deutschland gut repräsentieren kannst. Bringe zum Ausdruck, dass du dich intensiv mit deiner Entscheidung ins Ausland zu gehen auseinander gesetzt hast.

Viel Glück bei deinem Gespräch :)

Bei weiteren Fragen kannst du mich gerne kontaktieren.

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Ich befinde mich zurzeit als Austauschschülerin in den USA. Meine Top 6 wären: 

1.Hast du Hitler schon mal persönlich getroffen?

2. Habt ihr in Deutschland Kühlschränke/Musik/Strom/Badezimmer/Starbucks/Internet/McDonalds/Kleidung etc.

3.Könnt ihr in Deutschland wegen des Krieges überhaupt zur Schule gehen? Meine Antwort: Der Zweite Weltkrieg ist schon seit 1945 vorbei..                        Antwort des Amerikaners: Wirklich? Aber es gibt doch Filme darüber.               Meine Antwort: Ja, das wären dann Dokumentationen, von denen nur ein paar originales Filmmaterial enthalten.                                                                           Amerikaner: Und warum sind sie dann in HD?!

4.Hast du ein "Von" im Nachnamen,weil du zur deutschen Diktatorenfamilie gehörst? (Wie zur Hölle kommt man auf sowas?!)

5.Deutschland? In welchem US-Bundesstaat liegt das?

6.Kommst du aus West- oder Ostdeutschland? 

Meine Antwort: Deutschland ist schon lange wiedervereint

 Antwort darauf:"Ich wusste doch gleich, dass du Kommunistin bist!"

Fairerweise muss man aber ergänzen, dass längst nicht alle Amerikaner so ignorant sind. Es gibt viele in meiner Schule, die großes Interesse an anderen Ländern zeigen. Die oben genannten Fragen sind nur Extrembeispiele. 

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Eltern erlauben nichts. (mit 14)

Hallo ich bin vor kurzem 14 geworden und habe da ein Problem. Meine Eltern erlauben mir nichts. Sie erlauben mir keinen Freund, sie erlauben mir keinen Sex vor der Ehe. Zudem darf ich mich auch nicht schminken, obwohl ich schon 14 bin und ich finde es nicht schlimm wenn man in dem Alter schon etwas Wimperntusche trägt. Wenn ich in den Ferien oder am Wochenende irgendwo weg gehe, muss ich mich immer melden. Und fals ich mal nicht ans Handy ran gehe, weil es sich ausgeschaltet hat oder ich den Anruf nicht gehört habe, bekomme ich gleich riesen Ärger und dazu auch noch Hausarrest. Und wenn ich sage das ich heute mal weg bin, wollen sie wissen mit wem ich weggehe, wohin ich genau gehe, wann ich wieder nach Hause komme, usw. Vor paar Monaten haben sie noch mein Handy ständig kontrolliert. Zum Glück machen sie dass nicht mehr. Mir kommt es sodass sie mir nicht vertrauen. Ich habe damals monatlich Taschengeld bekommen, jetzt bekomme ich garnichts mehr. Ich darf auch keinen männlichen Besuch nach Hause bringen, egal ob es nur ein Kumpel ist oder nicht. Der Meinung nach von meinen Eltern nach heißt es Frauen und Männer können nicht nur befreundet sein, was völliger Quatsch ist! Wenn ich mir mal die Eltern von meinen Freundinnen ansehe sind sie nicht so streng und sie haben ein sehr großes Vertrauen zueinander. So etwas wünsche ich mir auch sehr oft. Meine Freundin erzählt ihrer Mutter immer in wen sie sich verliebt hat oder sonstiges, ich könnte sowas meiner Mutter nicht erzählen. Das belastet mich wirklich sehr und ich weiß nicht was ich noch tun soll. Ich habe schonmal versucht mit ihnen darüber zu sprechen doch da tut sich eigentlich nichts. Danke im Voraus

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Hast du schonmal versucht,vernünftig mit ihnen zu reden? Sie werden sicherlich Gründe für ihr Verhalten haben.Ich bin 15 und hatte bis vor zwei Jahren das selbe Problem.Ich finde aber,dass sie mit dem Sex richtig liegen.Man muss mit 14 noch nicht unbedingt Sex haben,aber wenn du es selbst möchtest,geht es deine Eltern nichts an.Mit 14 muss man auch nicht tonnenweise Make Up tragen.Ich muss mich auch immer melden,wenn ich unterwegs bin und verstehe auch,dass Eltern sich Sorgen machen,wenn ihr Kind nicht an's Handy geht.

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