wenn dann

Horus = Jesus und Seth = Satan.

Aber "=" ist natürlich mit aller Vorsicht zu genießen.

Von Horus und Seth gibt es zum Beispiel ein altägyptisches Pectoral, auf dem diese beiden, übrigens beide: Königs-Götter, als gleichberechtigte Schutzgötter der Seele (Ba) dargestellt werden.

Nun stell sich mal jemand Jesus und Satan als gleichberechtigte Schutzgottheiten vor :)

Naja, vielleicht am ehesten (Gott und Mephisto) in Goethes Faust. Aber das ist nu wirklich nicht christlich.

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Das ist eine Entscheidung, die jeder Mensch für sich selbst zu treffen hat.

Können, wenn er denn will, kann er beides.

Und wer sich nicht entscheiden mag, hat damit schon entschieden - nämlich das Übel gewählt - die große Maße des "man ist es ja nicht gewesen."

Nietzsche - bringt das Zwischen-Wesen des Menschen in seinem Seiltänzer-Bild auf den Punkt:

Der Mensch ist ein Seil - aufgespannt zwischen Tier und Gott.

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Genau so ist es.

Auch wenn die allermeisten Menschen glauben, sie kämen mit weniger Einsatz durch.

Durch durch ihr bisselchen Leben. Ja und dann?

Vermutlich glauben sie halt, sie würden für´s Durchschummeln belohnt.

Haha - wie schon Goethe so schön sagte:

"Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss."

Dabei geht´s nicht unbedingt um große weltberühmte Taten, sondern einfach darum, sich selbst ernst zu nehmen.

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vielleicht kein zweites Leben, aber doch ein Parallel-Leben.

In deinen Träumen (vor allem mein ich, ist ja hier auch bemeint: wenn du schläfst) bist du weit weniger als im Alltag an die Begrenzungen deines materiellen Körpers gebunden. Du bewegst dich in deinem Energie-Körper. Den du zwar eh immer hast, der aber des Tags meist im materiellen Körper "eingesperrt" bleibt. Meist, nicht immer, Meditieren wär z.B. eine Methode, dich frei in ihm bewegen zu können.

Die Kunst besteht darin, Verbindungen zwischen diesen - beides ja deinen eigenen - Welten zu schaffen. Brücken, dank derer beide Seiten lernen können.

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"Lieben" ist ein Verb.

Wer Liebe (in erster Linie) für ein Gefühl hält und nicht für ein Tun ... nunja, der will vor allem Liebe haben, nicht aber geben. Eine Rechnung, die nicht aufgehen kann.

Und dann ist die Ent-Täuschung groß.

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wieso gerade Geiger? Wär nett zu sagen, wozu du sie brauchen könntest. Keine Ahnung.

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Die meisten Menschen, die sagen wir mal mindestens 30 Jahre alt geworden ist, haben Intelligenz bewiesen.

Nämlich die Fähigkeit zu lernen, was sie tun müssen, um zu überleben.

Das klingt vielleicht trivial, aber ich meine das ganz ernst. Weil:

Was wäre denn der Maßstab für Intelligenz?

Ich finde es ziemlich dumm, Intelligenz auf Kluge Reden schwingen oder ähnliches zu reduzieren. Ich kenne Menschen, die können supergescheite Gedanken formulieren - aber werden weiß wie die Wand und wissen nicht was sie tun sollen, wenn sie einem Anderen Aug und Aug gegenüberstehen.

Nach meiner Erfahrung hat Intelligenz vor allem mit der Fähigkeit zu tun, erfolgreich handeln zu können - und zwar in jeder für denjenigen wichtigen Situation.

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Lässt sich erlernen. Ist doch logisch:

Der Mensch ist das vernunftbegabte Tier.

Was nicht heißt, dass jeder Mensch Vernunft hat, aber zumindest ist jeder mit Vernunft begabt. Sonst ist er noch nicht so richtig das, was man Mensch nennt. Würd ich mal sagen.

Mensch sein ist eine große Bürde.

Begabt mit Vernunft - und dadurch zum Zweifeln an sich selbst fähig. Doch vielleicht, zunächst und zumeist, noch nicht der Vernunft fähig. Und merkt es und kann es doch nicht so von Hutz auf Plutz ändern.

Den meisten übrigens fehlt es, würd ich mal sagen, nicht an der Fähigkeit zu denken. Ideen hat ja jeder, Ideen gibt es wie Sand am Meer.

Sondern an der Fähigkeit, auch entsprechend zu handeln. Nur das würde ich wirklich vernünftig nennen.

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Ich "verliebe" mich in Gedanken und Ansichten. Doch "verliebe" ich mit somit auch in die Person?

"Verlieben" mag vielleicht schon ein zu hoch gewählter Begriff sein, doch ich bin von manchen Gedankensträngen und Ansichten so fasziniert, dass ich mich glatt darin einkuscheln könnte. Und wenn ich dadurch dann auch noch zu eigenem Denken angeregt werde, mache ich innerlich Freudensprünge. Von daher denke ich schon, dass solche Emotionen einer Verliebtheit sehr nahe kommen. Ich habe dennoch nicht das Gefühl, als wenn ich mich direkt in eine Person "verlieben" würde. Eher denke ich, dass ich sie einfach (sehr) respektiere. Zudem kann ich nicht alle Ansichten verstehen, mit ihnen konform gehen oder sie gut finden. Es kommt dann auch schon wieder vor, dass ich diese kritisch hinterfrage oder mir eben einfach sage, das sind nicht meine Ansichten. Auch bei Menschen, die ich in einem hohen Maß akzeptiere oder sie eben sympathisch finde, weil sie gehäuft faszinierendes Gedankengut preis gegeben haben. Es gibt selbst Menschen, die ich nicht mag, die mal einen Glücksgriff landen, indem sie einen Gedanken äußern, der mein Interesse weckt. Dadurch steht dieser Mensch für einen kurzen Augenblick in einem anderen Licht dar, bis er wieder seine typisch gewohnten Seiten zeigt. Das Aussehen zieht mich aber in einem interessanten Moment nicht an, egal ob mir die Person sympathisch ist oder nicht. Es sind alleine die geäußerten Gedanken (und eventuell auch eine mit fließende Empathie), die in mir Freude entfachen. Aber das ist nichts, was mich dann ständig bei jeder Begegnung begleitet. Eigentlich kaum, wenn ich mal so überlege. Ich bin da eher "normal" gestimmt. Das gilt zudem nicht nur im Real-Life, sondern auch beim Lesen beispielsweise hier auf GF.

Aber wenn ich mich nun in die geäußerten Ideen, Vorstellungen, Gedanken, Ansichten "verliebe", "verliebe" ich mich so mit für diesen Augenblick auch automatisch in den Menschen (bzw. in sein Bild, welches ich von ihm habe), der diese geäußert hat? Oder kann man beides unabhängig voneinander betrachten?

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Plötzliche Einfälle und Ideen sind eine geile Sache.

Hat man halt meistens dank Anregung anderer - Bücher, Gespräche oder Fragen. Fragen, ja - Sokrates ist einer meiner großen Helden.

Wenn ich das mit anderen teilen kann - noch geiler. Dann kann´s richtig abgehen.

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früher - bis vor ca hundert Jahren würd ich mal sagen, eher noch ein ein wenig länger - war die Rolle eines weisen alten Mannes oder einer weisen alten Frau hochgeschätzt.

Und wichtig für das Überleben einer Gemeinschaft.

Heute - im industrialisierten Europa und Ami-Land - gibt es solche Gemeinschaften (so gut wie) nicht mehr. Menschen leben nicht mehr in natürlich wachsenden Gemeinschaften.

Weisheit braucht heute niemand mehr - zumindest nicht die eines anderen. (die eigene schon - aber das ist keine Frage nach sozialen Rollen)

Und Alter ist zu einer Schande geworden. Der man nur entgehen kann, wenn man rechtzeitig oder und auf die rechte Weise stirbt.

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gar nichts. Ich weise die Fragestellung zurück.. Denn:

Ich finde es dumm, über etwas zu klagen, an dem man überhaupt nichts ändern kann.

Der Fakt selbst ist so natürlich wie die Luft zum Atmen. Es wäre undenkbar, ja fruchtbar, wenn alle Menschen in ihrem frischgeborenen Zustand blieben.

Was ein Mensch draus macht, dass seine schon gelebten Erdentage sich mehren ... ist eine ganz andere Frage ...

Ob er z.B: weise wird, endlich mal anfängt, über sein Leben nachzudenken etc ...

ist ja eine Chance, die ein Mensch vermutlich erst als solche begreift, wenn er nicht mehr so ganz grün hinter den Ohren ist.

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naja - was sagt denn deine Frau dazu?

Ich stell mir das beziehungstechnisch schon nicht so einfach vor. Wenn einer das Geld nach Hause bringt und der andere natürlich ja auch für Ressourcen sorgt - aber nicht so exakt berechenbar /bzw. üblicherweise berechnet.

In einer Beziehung / Familie muss man eben auch genau mit Ressourcen rechnen. Und das Kritische ist da - dass z.B. auch Zuwendung, Fürsorge und natürlich auch Sex - sehr oft - zumindest wenn man den Ressourcentausch einfach laufen lässt wie er läuft - mit verrechnet werden.

Ich find´s auch schwieirig, wenn die Frau (lebenlänglich) zu Hause bleibt - als Mann kommt halt noch das Unübliche hinzu.

Auf alle Fälle sollten beide Partner sehr genau wissen, was sie tun, sich in der Rollenverteilung einig sein auch wissen, wozu sie das so wollen und wohin sie das führen kann. Im Zweifelsfall Spielregeln, die kritische Situationen regeln kann, einführen.

Oder.... suchst du erst eine Frau, die einen Hausmann braucht?

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ich mag die beiden Postboten, die bei uns im Dorf die Post bringen, gern. Freu mich auch immer, wenn sie kommen - je nachdem, wer grad Dienst hat. Weiß auch, wann sie kommen und wer wann Dienst und wer Urlaub hat. Ging mir auch schon immer so. Freu mich auch, dass die beiden jedenfalls ihren Job auch gern machen. Ich glaub, dass gehört bei diesem Job einfach dazu. Eigentlich bei jedem JOb natürlich, aber bei diesem fällt es richtig auf, dass man ihn nur gut machen kann, wenn man ihn wirkich gern macht.

Ich hab aber noch eine Idee, was du tun könntest, damit du durch Arrogantlinge dich nicht in die Irre bringen lässt - denn das wäre echt Mist.

Frag dich mal ganz genau - wozu du diesen Job machst - also was dir - dir persönlich natürlich - daran wichtig ist.

Wenn du eine Antwort hast, frag weiter: Was ist mir daran wichtig? Und das immer weiter - so lange (meiner Erfahrung nach so ungefähr fünf mal ... immer eine Ebene tiefer) - bis du sozusagen die Quelle - das was dir wichtig ist, aus der du handelst, das tust, was du tust, gefunden hast.

Wenn du bei jeder Frage in dich hineinlauschst, findest du sehr wahrscheinlich eine Antwort, die dich vielleicht sogar selbst überrascht. z.B. etwas, was du auch noch gern tätest, was dir noch fehlt oder wohin du hofftst, dass dein Traumjob dich früher oder später hinführen könnte. Das könntest du dann z.B. anpeilen oder noch mit einbauen - je nachdem.

Aber auf alle Fälle findest du Antworten (oder besser ein ganzes Muster von Antworten und Bildern von dir selbs), die dir die Kraft geben, dich durch nichts und niemanden mehr erschüttern zu lassen.

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Problem würd ich da ja nicht zu sagen.

Im Gegenteil. Wenn die Lust dich nicht beuteln würdest, hättest du eins.

Und Mädchen - klar, viel anders geht es ihnen auch nicht. Aber sie wollen ein bissel umworben werden - die meisten jedenfalls.

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Die meisten Menschen sind felsenfest davon überzeugt, dass es nur gibt, was sie mit ihren Augen, Ohren etc. mitbekommen.

Als Tischler kann ich da nur sagen: Da lachen ja die Hühner.

Meine Lehrlinge bringen mir scharenweise mit stolzgeschwellter Brust ihre Holzstücke noch voller Kratzer an. Die sie einfach nicht sehen. Das dauert oft Wochen, ehe ihre Augen und Finger feiner zu unterscheiden lernen.

In der Astralebene dürfte das nicht einen Deut anders sein.

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Nein.

Sie glauben an den Tod.

Verstockterweise.
Und da werden sie auch enden.
Und recht behalten haben.
Worum es ihnen ja geht.
Nur haben sie dann nix mehr davon.
Ironischerweise.
Wie das Leben so spielt.
Es gibt jedem das, wovon er felsenfest überzeugt ist.
Da kennt es in seiner Flexiblität keine Grenzen.
Und kein Pardon.
Konsequenterweise.

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Religionen sind aus alten Mythen, Menschheitswissen, entstanden. Daher beziehen sie auch heute noch ihre - schwindende - Kraft.

Die großen Weltreligionen haben - mehr oder weniger - diese ihre Quelle, verraten. Aus machttechnischen Gründen.

Am schlimmsten das Christentum. Sieh in ihre Tradition - die Gnosis (Thomas-Evangelium). Die war großartig - für ihre Zeit. Und wurde mit Mann und Maus ausgerottet.

Statt dessen wurde ein starres selbstgerechtes Glaubenssystem mit feststehenden Dogmen etabliert. Und die zerfallen halt irgendwann in pure Lächerlichkeit.

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Türlich - und das hat sie längst:

Auf einfacher Stufe: Einzeller.
Auf noch basalerer: Protonen, Neutronen und Elektronen
Auf hochkomplexer Stufe: Menschen.

Wie hier schon an mehreren Stellen gesagt.

Alles andere als sich stets zu erneuern und zu wandeln - würde der Natur widersprechen. Wäre nicht mehr Natur (Lebendigkeit), sondern starr und dem Tod geweiht. Wie so schön oder traurig an den meisten Menschen zu beobachten. Die sich mit aller Kraft festklammern, an das was sie einmal haben oder glauben (Gott meinetwegen) und sich dann wundern ...

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