Ich finde es beachtenswert, dass du es geschafft hast seit 2 Jahren ohne ritzen auszukommen. Wie bist du in der Zeit mit dem Drang umgegangen?

Warum du zurzeit so starken Druck hast, scheinst du so ungefähr zu wissen. Kannst du dich da evt detaillierter mit beschäftigen? Also was genau ist alles schwierig und warum, wo fühlst du dich überfordert, und warum? Dann kannst du schauen wie du Lösungen finden kannst, zB wo wäre es wichtig vielleicht etwas mehr Ruhe und Zeit für dich einzuplanen, evt eine Auszeit, bei wem kannst du über deine Probleme reden, damit du dich nicht so ganz alleine damit fühlst, wer könnte dich evt unterstützen? Ich glaube das wichtigste ist, dass du das nicht für dich behälst was dich belastet. Sprich mit jemandem darüber, über deine Ängste, den Stress, Probleme, Familie usw. und ganz wichtig, mach dir bewusst, welche negativen Konsequenzen das schneiden hätte... du schreibst ja schon "Teufelskreis".. vielleicht versuchst du dich nochmal dran zu erinnern, was so schlimm war, und warum du davon wegkommen wolltest usw... In Situationen, in denen du akut starken Schneide-Druck verspürst, kannst du auch bei einer Krisenhotline o.ä. anrufen. Du musst dich nicht erst schneiden um Hilfe in Anspruch nehmen zu dürfen!!

Liebe Grüße

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Psychose/Halluzinationen? (Kann ich mir den Missbrauch nur vorgestellt haben, war es eine Halluzination? Es kam mir so real vor, aber ich will es nicht glauben)

Ich habe da eine ziemlich schwierige und verwirrende Frage und bitte um Rat... Vorgestern Abend habe ich alleine in meinem Zimmer gesessen und plötzlich kam ein sehr guter Freund hinein. Anscheinend alkoholisiert, aber ansprechbar. Er hat sich zu mir gelegt, geredet und plötzlich ging er mir an die Wäsche. Es ist nicht viel passiert, bis ich merkte was er tut und habe ihn weggeschubst und er fragte was los ist und ob ich nicht will. Ich sagte nein und dann ging er und war weg. Und seit Tagen frage ich mich jetzt schon.. Was zur Hölle das war? Es kam mir so real vor, aber ich will es nicht glauben. Könnte es ein Anzeichen für eine Halluzination, Psychose, Schizophrenie sein? Ich kenne meinen Freund schon ewig und ich kann einfach nicht glauben dass sie mir selbst betrunken sowas antun könnte. Außerdem weiß ich nicht wie ich ihm jetzt gegenüber treten soll... Er verhält sich wie immer. Ich will irgendwie auch nichts unterstellen, gefragt habe ich ihn nicht. Ich weiß.... Im Internet steht viel, aber ich kann mich schon mit ein paar Sachen identifizieren und diese treffen auch zu. U.a. wurde ich als Kind auch sexuell missbraucht... Leide heute unter Depressionen und Borderline. Könnte es damit zusammenhängen? Es wirkt alles so unreal und ich weiß nicht weiter. Vllt hatte jemand schon solche Erfahrungen und kann mir irgendwie helfen?

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Hallo Lightss,

Ferndiagnosen sind sehr schwierig...

Allerdings bin ich etwas verwundert, dass du sofort an dir zweifelst und an deinem Erleben. Hattest du denn schonmal eine Psychose oder Halluzination (nicht durch Drogen/Medikamente/Alkohol verursacht)? Das Gefühl, dass alles irgendwie unreal wirkt würde ich nach deiner Schilderung eher einem "Schockzustand" zuordnen oder dem Bereich der Dissoziation. Aber Psychotisch klingt das meiner Meinung nach nicht.. Gibt es in deiner Familie Fälle von Schizophrenie oder Psychosen?

Ich an deiner Stelle würde deinen Freund mal ansprechen. Ich kann mir durchaus vorstellen und habe es oft genug erlebt, dass Personen wenn sie betrunken sind unvorstellbare Dinge machen können... und wer weiss, vielleicht hatte ER ja irgendwie nen plötzlichen "Austicker" und hat dich angebaggert. Das kann ich persönlich mir schon eher vorstellen. "Nur" weil du Depressionen und Borderline hast solltest du nicht an deiner Wahrnehmung zweifeln... und wenn er wirklich ein guter Freund ist wird er dir auch ehrlich antworten (falls er sich erinnert..).

Sollte es wirklich so sein, dass es nicht so war würde ich auf jedenfall mit deinem Arzt darüber reden. Bist du in therapeutischer Behandlung?

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Liebe Orchidee,

Das ist eine schwierige Situation und ich denke es wäre für jeden menschen schwer da eine Entscheidung zu treffen, aber ich finde, du solltest das tun, was für DICH am besten ist. und das was DU möchtest. Ich habe in türkischen Familien (und auch in anderen) oft miterlebt, dass Familienmitglieder zu bestimmten Entscheidungen gedrängt werden oder ansonsten mit einem Rückzug und Dauer-Streit "bestraft" werden, aber ich habe auch oft miterlebt, dass wenn die Personen sich trotzdem dem widersetzt haben, und nicht das getan haben, was die Familie unbedingt wollte, sondern das, was sie selber für richtig und für sich am besten hielten, dass die Familie anfangs zwar beleidigt war und sich etwas zurückgezogen hat, nach einer gewissen weile haben sie aber dann trotzdem wieder angefangen zu reden und zu besuchen und irgendwie sind sie dann damit klargekommen, auch wenn es etwas gedauert hat und die Zeit nicht immer leicht und schön ist.. Ich denke man lernt mit allem zu leben. Irgendwann werden deine Eltern auch akzeptieren müssen, dass es so ist, ausser sie wollen ihre Tochter verlieren. Deine Angst kann ich daher gut nachvollziehen. ABER sei mutig, nehme das in Kauf. wenn deine Familie das wirklich so durchzieht, dann stellt sich doch die Frage sind sie wirklich gut für dich, wenn sie dich so erpressen und dir nicht deinen Freiraum lassen, den du anscheinend benötigst? Nimm dich und deine Bedürfnisse ernst. Sei dir wichtig und lass dich nicht unterdrücken. Jetzt traust du dich endlich dich von deinem Mann zu trennen nur um dann von wem anderes unterdrückt/kontrolliert zu werden?? Ich denke du weisst was du brauchst und was dir gut tut, kämpfe drum. Wenn deine Familie sich von dir zurückzieht ist das nicht deine Schuld, nimm da nicht die Schuld auf dich, denn das was du möchtest ist nichts verwerfliches oder unerlaubtes. Du möchtest dein Leben, deinen Freiraum, und das darfst du und das ist dein Recht!!!!!

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Ich finde den Plan für den Anfang in Ordnung, ich bin auch der Meinung, dass man nicht zu schnell zu viel essen sollte, der Körper muss sich ja auch wieder dran gewöhnen, das Essen muss ja auch sozusagen neu gelernt werden..

Wenn du magst ein Essensplan aus der Klinik:

  • Morgens:

    • 2 Brötchen flächendeckend belegt mit Butter und Aufstrich/Aufschnitt/Käse deiner Wahl
    • (oder stattdessen 5-6 EL Müsli (gemischtes reichhaltiges Müsli mit Nüssen, usw) mit Obst)
  • Mittags:

    • Suppe

    • eine "normale Portion" Mittagessen

    • Nachtisch (Pudding, Obst, Schokolade, Eis, oder ähnliches).
  • Abends:

    • 3 Scheiben Brot flächendeckend belegt mit Butter und Aufstrich,etc
    • Gemüse, Salate, oder andere Beilagen

Viele haben dadurch allerdings noch nicht genug zugenommen und es mussten noch Zwischenmahlzeiten gemacht werden, zB Schokoriegel, Fruchtjoghurts, Pudding, Brötchen, Obst oder ähnliches zwischendurch.

du solltest aber schon versuchen mind. auf 2000 kcal zu kommen, v.a. da du ja noch so jung bist und mehr Energie benötigst.

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Hallo neugierwissen,

das Problem kennen viele, du bist damit nicht alleine. Das vorab.

Was du tun kannst um zu lernen nein zu sagen? Es gibt Soziale Kompetenz Kurse, die meist von Psychologen angeboten werden. Sowas lernt man eigentlich auch in psych. Kliniken, denn viele werden irgendwann "krank" weil sie sich dauernd überfordern, alles auf sich nehmen und ein geringes Selbstwertgefühl haben. Vielleicht wäre auch eine Therapie empfehlenswert, denn du schreibst du hast viele Probleme und auch früher hattest du es nicht so einfach. Du könntest auch mal im Internet nach so Sozialen Kompetenzen googeln, oder Thema "Grenzen setzen". ich kann dir dazu eigentlich auch diese Seite empfehlen, die finde ich nett gemacht: http://www.zeitzuleben.de/2310-vom-setzen-und-durchsetzen-personlicher-grenzen/ (auf der Seite gibt es noch sooo viele Infos und gute Ideen usw.. schau dich einfach mal ein bisschen um)

Es ist immerhin super, dass du dein Problem erkannt hast und was ändern möchtest. Du kannst versuchen dir das alles selbst beizubringen, anhand von Internetseiten und/oder Selbsthilfebücher (dazu kann ich dir auch eins empfehlen "Von der Freude den Selbstwert zu stärken") oder du holst dir professionelle Hilfe, fragst einen Psychologen, Arzt oder suchst nach diesen Kursen. Ich finde es wichtig, dass du das Problem angehst, denn es kann sehr sehr belastend sein (und ist es ja auch), keine Grenzen setzen zu können und in ständiger Angst leben zu müssen.

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Ich finde du solltest darauf achten, wie sehr es dich belastet und was du gerade brauchst (Abstand, Ruhe, Freude, andere Themen etc). und wonach dir ist.

Du solltest nicht in die Rolle kommen, Retterin spielen zu müssen oder Therapeutin. Du bist ihre Freundin, und wenn sie sich nicht helfen lassen will und dich das alles sehr runterzieht, dann solltest du dringend mit ihr reden. Sag ihr, dass du so nicht weitermachen kannst, dass es dich belastet, dass du ihr gerne helfen würdest sie aber dringend einen Psychologen braucht, und du nicht zusehen möchtest und kannst wie sie sich selbstzerstört. Je nachdem wie nah sie dir steht und wie wichtig sie dir ist und für wie aussichtsreich du das hälst, solltest du vielleicht erstmal Abstand zu ihr nehmen. Ich würde ihr keinesfalls sagen, dass du nichts mit ihr zu tun haben willst, denn das empfände ich als sehr verletztend.. Am besten ist meiner Meinung nach immer die Wahrheit zu sagen, wie du dich fühlst, was dich stört und belastet.

Liebe grüße

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Ich hab den Film nicht gesehen, aber es gibt hier zB den Soundtrack, da kannst du kurz in die einzelnen Lieder reinhören udn schauen ob du dein gesuchtes da mit findest.. http://www.amazon.com/Madagascar-3-Europes-Most-Wanted/dp/B007XOHZV8

es könnte zB das hier sein: Peter Asher - Love Always Comes As A Surprise

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Das heißt nicht unbedingt, dass dein Therapeut schlecht ist, das heißt eher dass diese Form der Therapie nichts für dich ist. (Gesprächstherapie). Wie bereits geschrieben wurde geht der Therapeut mit dieser Methode sicher, dass er dich richtig verstanden hat, und möchte dir damit auch genau dieses Gefühl vermitteln, dass du dich verstanden fühlst und dadurch evt aufgehoben und besser Vertrauen kannst.

Mein Rat: Wenn ihr das nicht im Gespräch klären könnt (was anscheinend der Fall ist), und es dich weiterhin so aufregt und du nicht vorankommst, würde ich die Therapieform wechseln zur Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologischfundierten Therapie. Du könntest dir jetzt schon andere Therapeuten "anschauen" 5 probatorische Sitzungen zahlt die Kasse ja immer. Dann hättest du einen Vergleich, und vllt findest du ja gleich nen passenden. Hast du schonmal DBT gemacht? Ist eine Form der Verhaltenstherapie und speziell für Borderline-Betroffene entwickelt. Ist auch nicht für jeden was, aber kann sehr hilfreich sein.

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Also so ein paar Infos, die ich wichtig finde. Allerdings betone ich auch, dass Medikamente bei jedem verschieden wirken und man auch komplett gegensätzliche Nebenwirkungen haben kann, oder auch gar keine.

Bis ein Antidepressivum wirken kann dauert das meist 3-4 Wochen. Deswegen solltest du nicht schon nach paar Tagen oder einer Woche das Handtuch schmeissen und sagen, dass sie nicht wirken. Es können allerdings schon von Anfang an Nebenwirkungen auftreten, die sich aber mit der Zeit legen sollten. Andere können widerum bestehen bleiben. (NW wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, und andere, das ist wie gesagt bei jedem verschieden). Manchmal muss man etwas länger suchen und verschiedene Antidepressivas ausprobieren bis man das richtige gefunden hat. Also geb nicht auf.

Ansonsten gibt es im Internet bereits zahlreiche Erfahrungsberichte, > google doch einfach mal. Aber ich würde ehrlich gesagt erstmal abwarten was dir der Psychiater empfehlen wird. Und immer daran denken, dass die Tabletten bei dir ganz anders wirken können als bei den zahlreichen Berichten im Internet. Ich würde an deiner Stelle es einfach mal ausprobieren, "schaden" kann das nicht.

Früher hatte ich immer Angst, dass so Tabletten meine Persönlichkeit verändern oder mich grundauf anders machen.. aber das war bei mir nicht der Fall. Jedenfalls nicht bei Antidepressiva. Also hab nur Mut, absetzen kannst du es ja dann immernoch.

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Ich glaube du meinst Staffel 5 Episode 20 ?? http://www.youtube.com/watch?v=hPTFU2jGbgU&feature=relmfu

was sie da schimpft weiss ich nicht, auf spanisch müsste es die folge vielleicht auch noch geben? naja..

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Vielleicht solltest du lieber eine Verhaltenstherapie machen, zB DBT, die ist ja speziell für Borderliner entwickelt worden. Da bekommst du konkrete Vorschläge was du tun kannst bei Anspannung, Gefühlschaos usw. das wird anfangs auch oft angeleitet, bis du das verinnerlicht hast und die Anleitung nicht mehr brauchst.

Ich muss gestehen, mich persönlich würde es auch ziemlich nerven, wenn ich dauernd wiederholt werde. Das hat damals mal eine Sozialpädagogin ständig bei mir gemacht. Ich hatte den Eindruck sie hat selber keine Ahnung und ist überfordert.

Vielleicht versuchst du mal eine andere Therapierichtung einzuschlagen? Eine tiefenpsychologische finde ich auch sehr gut..

Liebe Grüße

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Ich bin erschrocken über manche Kommentare hier..

Psychologen sind keine Hellseher und auch keine Lügendetektoren. Sie können Lügen manchmal besser erkennen als andere Menschen, anhand der Erfahrung, der Deutung von Gestik, Gesichtsausdruck, Augenbewegungen, etc. ABER:sie können nicht jede Person durchschauen und jede Lüge enttarnen. Das ist totaler Unsinn und da wird dieser Berufsgruppe viel zu viel zugetraut bzw angehängt. Wer das Lügen perfektioniert hat kann auch leicht jeden Psychologen belügen ohne dass er es merkt.

Natürlich wäre es besser, wenn du deinem Psychologen die Wahrheit sagst, dafür ist er ja da und sonst kann er dir nicht wirklich helfen. Aber vielleicht könnt ihr auch genau an der Thematik erstmal ansetzen, dass du das Gefühl hast, dass du das alleine schaffen musst und Probleme hast Hilfe zuzulassen. Kannst du das versuchen anzusprechen?

Ich bin noch auf den Standpunkt, dass ich mein Leben selber in Griff kriege.

Wieso bist du dann beim Psychologen?

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Eine Frage über Anmeldung beim Psychiater/Psychologen

Hallo erstmal. Ich hoffe es ist okay, wenn ich euch hier einmal kurz über mein Problem erzähle:

Letzten Monat meldete ich mich bei einem "Ambulanten Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Phsychotherapie" an, weil ich extrem schüchtern bin und mir das das Leben nur erschwert. Ich bin zwar schon 18 Jahre alt, aber sie haben mich trotzdem aufgenommen. Bei einem Vorgespräch mit einer Ärztin und einer Therapeutin musste ich dann schonmal vieles erzählen, vorallem dass die Schüchternheit sich durch das extreme Mobbing in der Schule verschlimmerte.

Naja. In der Nacht des gleichen Tages war ich sehr müde, da der Termin früh morgens war und ich kaum geschlafen habe. Also legte ich mich hin und dachte mir noch eine kleine Geschichte aus. Wie immer, um besser einschlafen zu können. Doch plötzlich bin ich aufgeschreckt. Ich wusste nicht ob ich das nur träume oder mich gerade in der Realität befand. Ich stand auf und lief durch die Wohnung, doch ich kam nicht zu mir, bis ich mich aufs Bett setzte, wo ich plötzlich anfing wie verrückt zu zittern. Das Zittern konnte ich nicht kontrollieren, egal wie sehr ich versuchte damit aufzuhören. Panikattacke? Vor Angst weckte ich dann meine Mutter die mich dann beruhigte. Nach 2 Stunden schlief ich dann auch bei ihr ein.

Dieses Gefühl nicht in der Realität zu sein blieb aber über Tage. Nicht so stark wie bei der Attacke, aber trotzdem so, dass es mir Angst machte.

Samstag musste ich dann ins Krankenhaus, da mir schwindelig wurde und mein ganzes Gesicht rot und heiß war. Meine Mutter hatte angst ich würde wie sie Bluthochdruck haben. Sie nahmen mir Blut ab, eine Urinprobe, eine Blutdruckmessung und noch was, wo sie mir runde Dinger an den Körper "klebten" welche zu einem großen Gerät gehörten. Ich weiß nicht was genau das nun war.

Es war nichts zu finden, außer dass mein Herz etwas zu schnell war und mein Blutdruck erhöht, aber nicht bedrohlich.

Jetzt nach 3 Wochen habe ich das Traumgefühl immer noch. Zweimal wiederholten sich diese Attacken, wo ich aus dem Schlaf hochschreckte und dann stark zitterte. Das komische ist nur, dass ich nie das Gefühl hatte schon geschlafen zu haben. Kann aber sein, dass ich gerade da war, wo andere meinen sie würden im Traum über irgendwas stolpern oder tief fallen.

Mir geht es von Tag zu Tag schlechter. Morgen bin ich bei meinem Arzt, vielleicht findet er ja irgendwas.

Meine Frage nun: Falls es was psychisches ist, reicht es dann, wenn ich mit meiner Therapeutin darüber rede? Sie ist ja aber nun darauf eingestellt mit mir gegen die Schüchternheit zu arbeiten. Oder muss ich mich dort "neu anmelden" um eventuell eine andere Therapeutin zu bekommen, falls meine sich damit nicht auskennen sollte oder so. Vielleicht bin ich mit dem Problem da auch völlig falsch? Nächster Termin ist am 22. Oktober.

Kennt sich da jemand aus oder kennt diese Situation sogar? Ich bedanke mich im Voraus! :) - Spaßkommentare sind hier nicht nötig, danke.

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Hallo du,

es könnte sein, dass dich das Gespräch mit der Therapeutin sehr aufgewühlt hat und du durch das Erzählen aus deiner Vergangenheit wieder einige Dinge hervorgeholt hast, die du vorher mehr oder weniger gut unterdrücken konntest. (Mobbing kann ja auch ziemlich traumatisieren). Daher könnten auch die Panikattacken (bzw das Zittern) und die dissoziativen Symptome kommen. Aber das nur so als Gedanke. Am besten solltest du das mit der Therapeutin besprechen. Du brauchst dich dazu nicht neu anmelden. Sie muss sich mit weit mehr als nur mit Schüchternheit auskennen.

Liebe Grüße

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Worum gings denn in der Werbung? Also welche Marke, welcher Hersteller bzw welches Thema /Produkt?

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Wie kann ich meiner Freundin endlich helfen?

Hallo GF,

Wir sind beide 16 und meine Freundin hat schon seit etwas längerer Zeit ein Problem. Ihre Eltern werfen ihr dauernd vor sie würde zu wenig essen und denken sie drifte in Magersucht ab. Das stimmt (aus ihrer und meiner Sicht) aber überhaupt nicht; sie isst nur eben nicht so viel wie gewünscht. Jetzt haben ihre Eltern eine Verzichtserklärung anfertigen lassen, die sie unterschreiben sollte mit dem Inhalt, dass sie nicht mehr haftbar sind, wenn sie in Magersucht abdriftet und sie selbst die komplette Verantwortung für ihr Essverhalten übernimmt. Es sei noch gesagt, dass ihre Mutter im Krankenhaus als Krankenschwester arbeitet.

Ich als ihr Freund weiß nicht was ich tun soll. Wir hatten verabredet, dass sie mich heute anruft; sie hat es nicht getan. Ihre Eltern schalten um 21:45 Uhr das Telefon ab und da sie bis 21:30 Uhr noch nicht angerufen hatte habe ich mir natürlich Sorgen gemacht und sie daraufhin doch angerufen, auch wenn ich mich zurückhalten wollte (weil ich so sehr an ihr hänge...). Was daraufhin geschah: Sie nahm ab und war völlig fertig. Während wir telefonierten zeichnete sie noch etwas für den Kunst LK; sie meint sie weiß nicht wie sie mit all ihren Hausarbeiten und dergleichen fertigwerden soll. Allgemein war sie sehr schweigsam und nicht unbedingt nett zu mir. Ich habe versucht mehr über das Problem mit ihren Eltern zu erfahren doch sie blockt nur ab und sagt sie möchte nicht drüber reden und ich wüsste ja sowieso worum es geht. Ich habe mehrmals gesagt, dass ich immer für sie da bin und sie das nicht alleine durchstehen muss und wir IMMER reden können egal was passiert. Sie hat nicht nein gesagt, nur ich weiß.

Ich merke es immer, wenn es ihr nicht gut geht. Verdammt, wie kann ich ihr helfen? Soll ich sie morgen in der Pause suchen und was soll ich dann tun? Sie ist einen Jahrgang über mir (11., ich 10.). Ich möchte, dass es ihr wieder gut geht, aber sie lässt mich irgendwie nicht an sich ran. Ich liebe dieses Mädchen so sehr, bitte sagt mir, was ich tun soll! Ich bin echt verzweifelt.

Liebe Grüße und danke für alle heutigen Antworten,

FG

PS: Bitte hilfreich antworten und genau lesen!

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Was ich vorab noch anmerken möchte:

Essstörungen werden sehr oft und auch sehr gut verheimlicht. Die Betroffenen schämen sich auch häufig dafür und versuchen ALLES um nicht aufzufliegen. Meistens können sie das sehr gut verbergen, meine eigenen Eltern haben 5 Jahre nicht mal mitbekommen, dass ich eine extreme Essstörung habe und das obwohl wir zusammengewohnt haben. Bei Freunden habe ich auch oft gelogen und konnte sehr überzeugend sein. Was ich damit sagen möchte, ich finde es gut, dass du deiner Freundin vertraust, aber dass ihre eigenen Eltern solche Ängste haben kann wahrscheinlich nicht ganz unbegründet sein, v.a. wenn die Mutter Krankenschwester ist, wahrscheinlich kennt sie sich auch aus, und vielleicht haben sie bestimmte Anzeichen bemerkt und sie möchte es trotzdem nicht zugeben. Es kann auch sein, dass sie wirklich keine Essstörung hat.

Wie du ihr helfen kannst? Ich denke es ist wichtig, dass du ihr sagst, dass du für sie da bist, wenn sie dich braucht, dich aber nicht aufdrängst! Lass sie zu dir kommen mit ihren Problemen. Du kannst ab und zu mal nachfragen, aber wenn du merkst, dass sie abblockt, dann bohr nicht weiter. Im Endeffekt kannst du nicht viel tun, wenn sie das nicht möchte. Ich halte es auch für wichtig, dass du dich jetzt auch um dich kümmerst. Es scheint dich sehr zu belasten. Vielleicht tut dir etwas Abstand gut. Ich weiss, es ist wahrscheinlich genau das Gegenteil von dem wonach dir jetzt ist.. aber ich halte es für wichtig, dass du nicht in eine Abhängigkeit gerätst.. es ist auch nicht deine Aufgabe sie zu retten. Dass du ihr helfen möchtest ist verständlich. Aber sie muss das auch zu lassen. Am besten ist, wenn du ihr sagst, wie es dir geht, was für dich schwierig ist, und dass du nicht weisst wie du mit ihr umgehen sollst oder wie du ihr helfen kannst. Frag sie was sie von dir braucht und was sie sich wünscht. Sie wird es am besten wissen..

Liebe Grüße

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Jeder Mensch braucht das und manche können sich das nicht eingestehen.

Kinder brauchen das vor allem auch, um sich gut entwickeln zu können. Viele, die das in ihrer Kindheit nicht bekommen haben, haben als Erwachsene Probleme mit genau diesen Themenbereichen oder auch in anderen. Sie begeben sich in Beziehungen, die ihnen nicht guttun, weil sie hoffen und sich wünschen dort diese Anerkennung, Liebe, Zuneigung usw zu bekommen.. Andere versuchen diesen Mangel aus der Kindheit mit anderen Dingen zu kompensieren.

Fakt ist trotzdem.. jeder Mensch braucht das in einer gewissen Weise. Und jeder Mensch hat es verdient das zu bekommen.

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Die ausschlaggebende Frage ist doch wie sehr du darunter leidest. Und wenn das der Fall sein sollte, dass du darunter leidest, dann spreche am besten mal deinen Hausarzt an, der könnte dich an einen Psychologen überweisen, oder dir was empfehlen.

Persönlichkeitsstörungen werden meist erst ab dem 18.Lebensjahr diagnostiziert, da die Persönlichkeit ja noch nicht ausgereift ist. Trotzdem können bestimmte Symptome für den Betroffenen und das Umfeld sehr großes Leiden mit sich bringen und auch wenn offiziell manche Diagnosen noch nicht gegeben werden können, ist eine Behandlung dringend indiziert.

Es gibt extra Kinder-und Jugendtherapeuten, der Beruf wäre ja wirklich umsonst, wenn man die Probleme von genau dieser Altersgruppe nicht ernst nehmen würde.

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Panikattacken und Psychologiestudium?

Hallo liebe Leute.

Ich habe dieses Jahr mein Abi geschafft. Leider leide ich seit Jahren schon an Panikattacken. Habe bereits eine Verhaltenstherapie hinter mir, die mir wenig gebracht hat und bin zur zeit seit einigen Monaten in einer tiefenanalythischen. Letztere hat mir eine Menge gebracht, ich weiß endlich wieso ich meine PA's bekommen habe und wir arbeiten an einer Besserung. Vor einigen Monaten noch hatte ich täglich die Attacken, nun schon seit Wochen nichts mehr.

Schon seit langer Zeit bevor ich Panikschübe bekam war mein Wunsch, Psychologie zu studieren. Ich möchte dies nicht tun um mich selbst zu behandeln sondern um später Menschen in meiner Situation helfen zu können. Meine Therapeutin hält das Studium für mich für sehr passend und sagt es sei eine gute Wahl. Ds Wichtige sei jedoch, dass Ich es schaffe mit meinen Panikattacken klar zu kommen, bis ich später selbst anfange zu arbeiten, und das wir es sicher bis dahin schaffen, da ich "kein schwerer Fall" sei.

Ihre Worte haben mir viel Mut gemacht und ich würde nichts sehnlicher tun als dieses Studium zu absolvieren doch ich habe ständig Angst vor der Angst.

Meint ihr ich werde von meinen MitStudenten aktzeptiert? Oder denkt ihr die Studenten und Professoren werden nicht Rücksicht nehmen können, wenn ich in der Vorlesung oder sonstwann PA's bekomme?

Es sind ja alles Psychologiestudenten/professoren dort, kann ich da vielleicht gerade Verständnis erwarten?

Erst wollte ich mich auf den letzten Drücker exmatrikulieren lassen, doch ich habe mich zusammen gerauft und sage mir nun, wer nichts wagt, der nichts gewinnt.

Ein weiteres Problem ist, dass ich jeden Tag 35 Minuten mit der Bahn fahren muss. Nicht wirklich lang, doch für mich genau die richtige Zeit mich in PA's reinzusteigern.

Ich bin heute mal die Strecke mit meinem Freund abgefahren. Keinerlei Angst und Panik (Zum Glück).

Morgen an meinem ersten Tag wird mein Vater mitkommen (Bei der Bahnfahrt) um mir Sicherheit zu geben. Ich hoffe sehr dass ich schnell Anschluss finde und denke, dass ich sicherlich nicht die einzige bin die mit Bahn fährt (Berlin eben ;) )

Also noch einmal meine Frage: Kann ich von den Leuten dort auf Verständnis hoffen? Eigentlich wäre es ja ds falsche Studium für die Leute, die mich wegen diesem Grund ablehnen, oder?

Ich bin total aufgeregt wegen Morgen...

Vielen Dank für eure Antworten!

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Tu es! Du schreibst es ist dein Wunsch. also wieso nicht? Ich bin da einer Meinung mit deiner Therapeutin, die Panikattacken solltest du vor der Arbeit mit Patienten schon in den Griff bekommen haben, aber bis dahin ist es noch ne Weile hin. Und mach dir wegen deiner Mitstudenten nicht jetzt schon zu viele Sorgen. Ich habe viele Leute kennengelernt, die selber eine Störung haben und Psychologie studieren, ich würde fast behaupten, die meisten haben einen an der Klatsche ;-) (was auch durchaus positiv ist :D). Panikattacken haben heutzutage auch immer mehr Leute, so dass es nicht mehr so totgeschwiegen wird wie damals. Also sei mutig, ich weiss, das ist leichter gesagt als getan. Aber wie du schon selber sagtest, die Leute dort sollten doch gerade Verständnis haben. oder Neugier :D

Wünsche dir einen guten Start morgen!

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