Hallo, ich gehe normalerweise mit meinen beiden Söhnen auf die Männertoilette, da ich denke, dass es für sie angemessener ist und sie wollen es auch umbedingt. Ich habe sie oft zum Urinal hochgehoben, damit sie im Stehen pinkeln können. Ich denke, dass es für sie einfacher ist und weniger Unordnung verursacht, als sie bei den Frauen hinzusetzen.

Ich habe mich nie wirklich wohl gefühlt, meine Söhne auf die Damentoilette zu bringen, da ich denke, dass es für sie und für die anderen Frauen unangenehm sein könnte. Ich möchte auch nicht, dass sie sich unwohl fühlen oder dass andere Frauen sich unwohl fühlen, wenn sie sie auf der Damentoilette sehen. Vor allem unangenehm war es, als der ältere Mal herumgeschriehen habe, als ich ihm verboten habe, im stehen zu pinkeln. Das gehört sich bei den Frauen Toiletten einfach nicht.

Ich denke, dass es wichtig ist, dass Kinder lernen, wie man sich in verschiedenen Situationen angemessen verhält, und ich denke, dass es für meine Söhne angemessener ist, auf die Männertoilette zu gehen und im Stehen zu pinkeln. Ich denke, dass es für sie einfacher ist und weniger Unordnung verursacht.

Einmal wurde ich von einem Mann beleidigt, als ich mit meinen Söhnen auf die Männertoilette ging. Er sagte, dass ich eine schlechte Mutter sei und dass ich meine Söhne nicht richtig erziehe. Das hat mich sehr verletzt und ich habe versucht, ihm zu erklären, warum ich meine Söhne auf die Männertoilette bringe, aber er wollte nicht zuhören. Ich denke, dass es wichtig ist, dass Eltern die Entscheidungen treffen, die sie für richtig halten, und dass sie nicht von anderen Menschen verurteilt werden sollten.

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Ich verstehe deine Bedenken. Es ist wichtig, dass deinKind lernt, wie er sich richtig erleichtern kann, besonders wenn er unterwegs ist und keine Toilette in der Nähe ist. Wenn dein Sohn nicht im Stehen pinkeln kann oder will, dann könntest du ihm beibringen, wie er sich hinhocken kann, um zu pinkeln. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie er das machen kann. Zum Beispiel kann er sich hinhocken und seine Knie leicht beugen, um den Urin in die richtige Richtung zu lenken. Es ist wichtig, dass er sich dabei wohl fühlt und dass er lernt, auf seinen Körper zu hören. Es ist auch wichtig, dass er lernt, dass es in Ordnung ist, anders zu sein und dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, Dinge zu tun. Zum glück war das mit meinen söhnen einfacher. Mein jüngerer söhn hatte am Anfang große Probleme, dass seine Schuhe und Hose nass wurde, da er zu wenig Druck und einen zu kleinen hatte. Dort hatte ich immer Flaschen oder Ersatz Hosen und Schuhe mitgehabt. So konnte er meist in eine Flasche machen. Da wir meist sehr ablegen in der Natur waren, könnten wir die Flasche dann einfach hinter einem gestrüp entsorgen.

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ich finde die Tradition super cool! Es ist doch ein Teil des Angelns, sich in der Natur zu erleichtern. Solange man nicht direkt neben anderen Leuten pinkelt, oder andere Leute euch sehen, sehe ich da kein Problem. Die Fische werden das sicherlich nicht stören, und ich denke, die meisten Angler haben auch schon mal ins Wasser gepinkelt. Also, macht weiter so und lasst euch nicht von anderen Anglern verunsichern!

Meine Kinder haben das auch schon gemacht, als sie klein waren. Zwar nicht beim angeln, aber bei Wanderungen wollten sie immer ins Wasser machen. Sie fanden das total lustig und haben es als Abenteuer betrachtet. Ich denke, solange man darauf achtet, dass man auf die Privatsphäre der Kinder schaut und die Umgebung sauber hält, ist das völlig in Ordnung. Es ist ja auch eine Art von Naturerlebnis für die Kinder.

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Meinung des Tages: Verlag streicht diskriminierendes Wort aus Neuauflage von "Jim Knopf" - wie bewertet Ihr diese Entscheidung?

Insbesondere ältere Zeichentrickfilme und Kinderbücher greifen oftmals auf rassistische Bilder und Sprachelemente zurück. Der Thienemann-Verlag hat nun einen anstößigen Begriff aus dem beliebten "Jim Knopf"-Roman gestrichen. Hier stellt sich auch die Frage danach, inwieweit Originaltexte im Nachgang verändert werden sollten...

Kontroverse über die weitere Verwendung rassistischer Begriffe

Gerade im Hinblick auf ältere Kinderbuchklassiker fragen sich manche Eltern heute sicherlich, wie sie beim Vorlesen mit Begriffen umgehen sollen, die nach heutigem Verständnis als klar rassistisch / unangemessen erachtet werden. Sollen diese Begriffe weiterhin vorgelesen werden? Erklärt man diese seinem Kind ausführlich? Oder versucht man, die Begrifflichkeiten zu umschreiben?

Bereits im Jahr 2009 wurde eine Debatte um politisch korrekte Kinderbücher angestoßen; damals entschied sich der Oetinger-Verlag dazu, die deutsche Ausgabe von Pipi Langstrumpf (1945) überarbeitet und ohne das diskriminierende N-Wort herauszugeben. Auch im Jahr 2022 gab es zahlreiche Diskussionen rund um das Thema, als sich der Ravensburger Verlag dazu entschied, den Verkauf einiger Winnetou-Titel angesichts rassistischer und kolonialistischer Erzählmuster zu stoppen.

Für Verlage, die Klassiker verlegen, stellt sich die Frage nach einer etwaigen Überarbeitung spätestens dann, wenn Neuauflagen erscheinen. Im aktuellen Fall geht es um den beliebten Kinderbuchklassiker von Michael Ende...

Neues Cover und geringfügige Änderung des Originaltextes

In enger Absprache mit den Erben Michael Endes hat man sich seitens des Kinderbuchverlags Thienemann dazu entschieden, bei der am 24. Februar erscheinenden Neuauflage der beiden "Jim Knopf"-Romane auf das N-Wort zu verzichten. Obgleich Ende, der als weltoffener und keineswegs rassistischer Mensch galt, das N-Wort dem Charakter Herrn Ärmel bewusst in den Mund gelegt hat, um "auf die fehlende Weltoffenheit dieses typischen Untertans hinzuweisen", entschied man sich seitens des Verlags, das Wort komplett zu streichen.

Ähnliches gilt für die Gleichsetzung von schwarzer und schmutziger Haut, die Ende als Stilmittel nutzte, um die enge Verbindung zwischen Jim Knopf und dem Lokomotivführer Lukas hervorzuheben. Vor dem Hintergrund von Rassismuserfahrungen farbiger Menschen habe man sich auch hier entschlossen, die Darstellung des Charakters (siehe Bild) zu überarbeiten.

Der Verlag begründete die Änderungen dahingehend, dass "Kinder, die die Bücher jetzt lesen, diese sprachlichen Elemente nicht in ihren Alltagswortschatz übernehmen" sollten. Die Ausgaben mit den schwarz-weißen Originalillustrationen bleiben jedoch weiterhin unverändert lieferbar. Diese werden künftig allerdings ein einordnendes Nachwort erhalten.

Verschiedene Positionen zum Thema

Bärbel Dorweiler, Geschäftsführerin des Thienemann Verlags, betonte, dass es in solchen Fällen grundsätzlich zwei Positionen gebe: Menschen, die sich dafür einsetzen, dass - in ihren Augen - veraltete Bücher überarbeitet und bestimmte Begriffe ausgetauscht, gestrichen oder ersetzt werden sollten. Gegenstimmen argumentieren jedoch, dass es sich bei Texten um Kunstwerke handele, die in ihrer Originalform bewahrt werden müssten.

Der kulturpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, Rainer Balzer, verurteilt derartige Änderungen als "seltene[n] Akt von Kulturbarbarei gegen einen Autor, der sich nicht mehr wehren kann". Anne Chebu, Mitglied in der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD e.V.), begrüßt, dass die klischeehafte Darstellung durch eine zeitgemäße ersetzt worden ist. Die Änderungen könnten ihr zufolge dazu führen, dass der Roman für afrodeutsche Kinder in Zukunft eine besondere Identifikationsrolle übernimmt.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr die Entscheidung des Verlags? Sollten Texte mit rassistischen Begriffen auch in Zukunft unverändert bleiben oder grundsätzlich überarbeitet werden? Wie weit dürfen Änderungen am Text Eurer Meinung nach gehen? Wie sollten Eltern ihre Kinder hinsichtlich diskriminierender Begriffe sensibilisieren / aufklären? Welche Mittel würden sich eignen, Texte im Original zu erhalten, aber dennoch auf die Problematik genutzter Begriffe zu verweisen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.spiegel.de/kultur/literatur/jim-knopf-von-michael-ende-thienemann-verlag-streicht-n-wort-aus-neuauflage-a-1fcc6242-fdff-483a-ab71-7763e31bd318

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/rassistische-sprache-jim-knopf-buecher-verlag-aenderungen-100.html

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Dieses kontroverse Thema wurde von der Community kürzlich sehr lebhaft diskutiert.

Auf unserer Highlightseite haben wir einen Artikel mit Stimmen unserer Nutzer und zusätzlichen Infos zum Thema verfasst.

Schaut gerne mal vorbei!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team 😃

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Ich begrüße die Änderungen, da...

Ich finde es gut. Mann sollte sich anpassen und heutzutage den Kinder keine rassistischen Geschichten vorlesen

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